Leonhard Schweikert kennt keine Scham.
In seinem Artikel in der Mai-Ausgabe der SV-Zeitung
versucht er die Fehlentwicklungen unserer Rasse zu dokumentieren. Dabei schämt
er sich nicht die Früchte MEINER Schaffenskraft, ohne auch nur zu fragen, aus
meiner Studien zu entwenden und selber zu verwenden, da wo er selber NICHT in
der Lage ist, sich eine Visualisierung auszudenken. Viel schneller geht es dann
sicherlich eine Anleihe bei mir zu machen.
Ich freue mich ganz und gar nicht darüber,
dass Leonhard Schweikert sich bei der Veröffentlichung seines Beitrages im
SV-Heft an meiner Veröffentlichung aus 2009 rangemacht hat, und sich somit auf
einen Ideenklau eingelassen hat, dennoch stellt diese Aktion beispielhaft
wieder mal unter Beweis wie hoch die sogenannten kynologischen Beiträgen denn
einzuschätzen sind.
In meine Dokumentation DSH-Geschichte vom 12.09.2009 (!!) mit
dem Namen: Der Deutsche Schäferhund - The German
Shepherd Dog habe ich verschiedene meiner Berichte
zusammengefügt in einer Abhandlung/Studie mit insgesamt 170 Seiten (sie wird in
Beilage gelegt) und im Abschnitt: Eine Studie - A study - HD1-Hüften und Sonstiges im SV.
Näher an die Wahrheit kommt man nicht! HD1-hips and Miscellaneous in the SV Kennel
Club. As close to the truth as one can get!,
genauer gesagt im Paragraphen: Aus dem Kombi wurde ein Fliessheck, die
Visualisierung des anatomischen Problems beim Deutschen Schäferhund (die
Übertypisierung) an Hand einer überspitzten Darstellung vorgeführt. Ich hatte diese
Darstellung in engster Zusammenarbeit mit der Firma Abrosoft FantaMorph entwickelt
und realisiert. Nach meiner Idee wurden somit 3 Jahrzehnten von anatomischer (Fehl-)
Entwicklung beim Deutschen Schäferhund in einer eindrucksvollen Zeitraffe
vorgestellt, begleitet von einer Animation die anzeigt wie es aussehen würde, hätte sich eine gleiche Entwicklung bei einem Pferd
durchgesetzt. Am Ende der beiden Animationen sieht man alsdann ein schwer
deformiertes Pferd bzw. ein schwer deformierter Schäferhund.
Am 23.10.2009 habe ich
diese (Fehl-) Entwicklung auf mein Weblog ebenfalls dargestellt: Klicken Sie hier bitte: http://www.bloggen.be/hd/archief.php?ID=169374
Nun muss ich
heute, nachdem ein SV-Mitglied mir die Mai-Ausgabe der SV-Zeitung hat zukommen
lassen, zu der Feststellung der Tatsache kommen, dass der Schreiber des
Artikels: Reformen mit Augenmaß, Teil 2
in der Mai-Ausgabe der SV-Zeitung 2014, Leonhard Schweikert, sich meiner
Schaffenskraft bedient hat und auf unverschämter Weise, ohne irgendwelche
Angabe der Quelle, meine oben geschilderten Visualisierung vollständig übernommen
bzw. einfach kopiert, bzw. gestohlen hat.
Der zu der
Abbildung gefügter Text dabei auf Seite 325 der SV-Zeitung lautet: Man stelle sich vor, das Pferd hätte im
Laufe der letzten 25 Jahre eine solche Entwicklung genommen
ist eine
100%ige Kopie meiner Feststellungen in meiner Studie von 2009.
Es wird sich jetzt
wohl nicht verneinen lassen, bzw. es wird jeder Betrachter aus den bereits
weiter oben angebotenen Auszügen meiner Studien zu der Feststellung kommen
müssen, dass der Schreiber, Leonhard Schweikert, meine Ideen bzw. meine
Ausführungen und meine Schaffenskraft ohne Weiteres kommentarlos übernommen hat,
sie sozusagen eins zu eins einfach kopiert hat. Er hat die in meine
Publikationen verwendeten und von mir ausgedachten Visualisierung bzw. die
Bilder des Pferdes aus der durch mich erstellte Animation ohne Weiteres übernommen.
Schämen Sie sich wirklich nicht, Herr
Schweikert?
Sie hätten ja mal höflich fragen können.
Bei näherer Betrachtung fehlt in Ihrem Artikel
auch der wichtigste Paragraphen. Der, der etwas sagt über die Schuld dieses
Verbrechens an den Deutschen Schäferhund. Seit vielen Jahren sind Sie, nicht
nur in Ihrer eigenen Landesgruppe, Zuchtwart, sondern darüber hinaus auch über
Jahre hinweg als Bundeszuchtwart tätig und im Amt gewesen, als Zuchtrichter
tätig seit 1982, als Körmeister seit 1985, und seit 1987 sogar Mitglied im
Zuchtausschuss, wie der Artikel auch belegt.
Das bedeutet, dass SIE meiner Meinung nach die
Verantwortung für die gesamte Fehlentwicklung und die Übertypisierung worüber
Sie schreiben, zusammen mit Ihren Herren Kollegen, mit zu tragen haben. Sie
haben sowohl alleine, wie auch gemeinsam, versäumt einfache Gegenmassnahmen zu
treffen, wie zum Beispiel die einfache Durchsetzung eines Verbotes um mit (auch
nur geringfügig) dysplastischen Hunden zu züchten. Sie hätten das Züchten in
einem ersten wichtigen Schritt einfach beschränken müssen auf HD-a (HD-1)
Zuchttiere, übrigens aus gesunden Würfen (statt mit einzelne nicht befallene
Ausnahmeexemplare aus anderweitig schwer infizierte Würfe zu züchten), also
Tiere die völlig dysplasiefrei sind, und Sie hätten bei den zahllosen Zuchtschauen,
über mittlerweile viele Generationen hinweg, die völlig überwinkelte Tiere nach
hinten platzieren müssen, statt sie in der Ausleseklasse hochzurichten. Im Übrigen
hätten Sie im gleichen Atemzug schon längst die Zahl der Deckakte dieser vermeintlichen
Champions aus der sogenannten Ausleseklasse, sowie die massive Inzucht im
Hochzuchtgewerbe beschränken sollen. Jetzt zu lamentieren über die Krankheit
die Sie nicht bekämpft bzw. die Übertypisierung die Sie selber in die Wege geleitet
haben, halte ich, ebenso wie die schamlose Verwendung MEINER Visualisierung, für
ein Armutszeugnis.
Während uns
bei einer Landesgruppenzuchtschau aus erster Hand noch einmal bestätigt wurde,
dass Heinz Scheerer vom Zwinger vom Hühnegrab (langjähriger Grosszüchter und SV-Zuchtrichter,
sowie Landesgruppenvorsitzender der LG 10 Rheinland-Pfalz wo auch Ansgar
Kartheiser zuhause ist) sehr wohl bei Toni von der Rieser Perle (möge er in Frieden ruhen) vorzeitig (weil Toni im SV noch gar nicht zum Deckeinsatz kommen durfte, weil nicht 2-jährig! - ein eisernes Gesetz, festgelegt in der Zuchtordnung!) zum
Decken gekommen ist, und aus dem Wurf sogar 11 Welpen geboren wurden, die
alsdann schleunigst ins Ausland weggeschafft werden mussten, verbreitet sich im
Verein weiterhin eine tiefgehende Unzufriedenheit. Aber lesen Sie selber was
heute ins Gästebuch eingetragen wurde. Wir haben den Kommentar lediglich (aber
auch auf ausdrücklicher Wunsch) auf diese Seite übernommen, weil sich das Gästebuch
nicht für längere Beiträge eignet.
Titel: Was ist los?
Reactie: Was ist los mit den deutschen Züchtern im Verein
für Deutsche Schäferhunde??
Liest man sich die Ausstellungsergebnisse
bis jetzt im SID so durch, bekommt man das Gefühl, dass deutsche Züchter nur
noch als Ringauffüller dienen, außer natürlich der üblichen Amtsträger und
deren Wasserträger, da werden sich weiterhin fleißig die Hasen gegenseitig in
den Stall gejagt, ansonsten in den meisten Ringen, insbesondere in der
Gebrauchshundeklasse-Rüden und der Junghundeklasse-Rüden, auf den
Spitzenplätzen Hunde aus dem Ausland. Liegt es daran, dass das
"beste" Zuchtmaterial" ins Ausland verkauft wurde?? Oder liegt
es daran, dass es die Züchter im Ausland was die Zuchtvorschriften betrifft
einfach einfacher haben?? Da man dort weitaus früher mit den Hunden züchten
kann und darf oder auch einmal eine Inzestverpaarung eingehen kann??
Oder ist es einfach ein Danksagung an die
Leute denen man ja auch weiterhin für viel Geld sein "Zuchtmaterial"
verkaufen will??? Ist es Zufall, dass viele dieser Auslandshunde einen
deutschen Amtsträger als Halter oder Mitbesitzer haben????????????
Dies erinnert mich irgendwie an Kassel, an
einen Rüden mit Schildspanner und Schlabberohr und mit total losen Sprunggelenken,
aus China, der aber trotz dieser gravierenden Mängel im letzten und besten Ring
mitmischen durfte.
Lag es bei diesem Rüden mit daran, dass man
ja den Vaterrüden nach China verkauft hatte und jetzt in der Pflicht war???
Hätte ein deutscher Aussteller solch einen Hund präsentiert, wäre er sicherlich
im letzten und schlechtesten Ring gelandet, vorausgesetzt man hätte sich
überhaupt getraut solch einen Hund auszustellen.
In der Beschreibung in der SV-Zeitung hat
man dann natürlich tunlichst "vergessen" diese gravierenden Mängel zu
erwähnen, da las man über diesen Rüden nur Lobeshymnen, hat man dabei auf die
Vergesslichkeit der Zuschauer vertraut????
In meinem Bekanntenkreis hören immer mehr
Leute auf mit Züchten und Ausstellen, selbst Leute die ich über Jahrzehnte als
absolut aktive Aussteller und Züchter kannte. Immer öfter höre ich, dass
Richterurteile den Leuten mittlerweile vollkommen egal sind, sie darauf
pfeifen, weil sie den Richtern nicht mehr vertrauen. Wo sind die Zeiten hin, wo
eine LG-Schau wie eine kleine Siegerschau war??? Liegt es wirklich nur an der Lustlosigkeit
der SVler und daran, dass Geld knapp geworden ist in Deutschland und das
Benzin zu teuer??? Oder liegt es eher an dem absoluten Vertrauensverlust der
Richter??? Oder liegt es mit daran, dass sich im Verein immer mehr Richter
tummeln, denen es an Fach- und kynologischen Wissen fehlt, weil sie durch
Vetternwirtschaft zu ihrem Amt gekommen sind???
Auch früher haben die sich die Hasen
gegenseitig in den Stall gejagt, hört man von den Ausstellern, aber so
offensichtlich, wie in den letzten Jahren, hat man es sich doch nicht getraut,
so ohne jegliche Scham, sich ihre Graupen hochzurichten um sie teuer
verkaufen zu können. Man hört immer mehr, dass wenn man wirklich schöne Hunde
sehen will, man sich den mittleren Ring auf der Siegerschau ansehen soll
(besonders in den kleinen Klassen), der letzte und beste Ring wäre nur noch ein
Sammelsurium von Danksagungen und Hasen die man sich gegenseitig in den Stall
jagt. Ich habe es nie so wirklich glauben wollen, aber siehe weiter oben, in
Kassel wurde es mir mehr als verdeutlicht.
In Zeiten von E-Mail, Facebook,
Diskussionsforen und Co. werden Fragen oder Gerüchte nicht mehr wie auf den
Schauen hinter vorgehaltener Hand gestellt. Fragen wie: Ist es wahr, dass es im
Verein Amtsträger gibt, die, wenn man nach der Satzung geht, gar keine sein
dürften, weil sie 2 x durch ihre Richterprüfung gefallen sind und nur durch
Vetternwirtschaft und Hilfe der Mentoren dann doch Richter werden durften????
Fragen wie: Ist es wahr, dass, obwohl das vorher schon bekannt war, die
Anwärter korrupt sind, diese trotzdem Richter wurden, weil der Hauptverein nur
halbherzig wirklich nachgeforscht hat?? Ist es wahr, dass wir Amtsträger haben,
die die lt. Satzung geforderte Voraussetzung nicht erfüllt haben, aber trotzdem
Richter wurden?? Solche Fragen gehen jetzt blitzschnell durch den Verein.
Wer soll den Leuten die Fragen
beantworten??? Bei der Geheimniskrämerei die offensichtlich innerhalb des
Vereins herrscht. Die Profiteure dieser Art von Gebaren werden sie sicherlich
nicht beantworten. All dies trägt sicher nicht zur Glaubwürdigkeit des
Richtercorps bei.
Ein Freund hat mir diese Tage folgendes
geschrieben: "Die deutschen kleinen Aussteller als Randfigur. Es lebe das
(WUSV) Ausland."
Ist dies der Weg, den der SV einschlägt als
Gründungsverein der Rasse Deutscher Schäferhund??? WUSV über alles??? Weil dort
das Geld sitzt??? Ist der Niedergang des Deutschen Gründungsvereins schon
eingeläutet??? Wissentlich mit Hilfe der Amtsträger und des Vorstandes???
Wenn ja, dann, lieber SV, braucht Ihr Euch
wegen des Mitgliederschwundes keine Gedanken mehr machen, dann werden wir in
Deutschland bald die Welpenzahlen des Dackelklubs (*) erreichen, bedanken dürft
Ihr Euch dann bei den Leuten die unsere Rasse niedergerichtet haben.
Aber wer weiß, evtl. ist gerade dieser
Niedergang, herbeigeführt durch Korruption, Geldgier und Vetternwirtschaft,
eine Chance für die Rasse, denn die Geschichte hat uns gelehrt: Gewinnler
suchen sich ein neues Ziel, wenn das Alte keinen Gewinn mehr abwirft. Lasst sie
ihre Karikaturen züchten aber bitte im Ausland, denn ein Teil dieser Hunde
sieht einem Deutschen Schäferhund kaum noch ähnlich. Lasst diese Gewinnler
sich auf den WUSV stürzen, lass den Verein für Deutsche Schäferhunde im
Mutterland in die Bedeutungslosigkeit abgleiten, es ist die Chance, dass der
Deutsche Schäferhund im Mutterland wieder an Gesundheit und Profil gewinnen
kann und er wieder zu dem wird was er einmal war, ein Allrounder, ein Gebrauchs-
und Familienhund, einer der gekaufte Prüfungen weiß Gott nicht nötig hatte.
Grüße Ursula
(*) Aus den VDH-Statistiken:
Welpeneintragungen
Teckel 2012: 6.171 (Vergleich 1998: 10.479)
Deutscher Schäferhund 2012: 12.786 (Vergleich
1998: 27.834)
Eingetragene Schäferhunde in der SV-Genetics annno 1994:
34.689
Wie empfinden SIE die Stimmung in unserem
Verein?
Schreiben Sie uns!
22-07-2014 om 21:13
geschreven door jantie 
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