Das neue Jahr hat angefangen. Da liegt auf dem
Tisch aber noch das Dezemberheft vom SV. In den letzten Monaten wurde schon
allerseits die schlechteste Auslesegruppe die je zusammengestellt wurde kritisiert,
mit einem Sieger VA1 2017, Gary vom Hühnegrab, der sich mit seinem grossen Molosserkopf
mit entsprechenden Lefzen, auf die Couch (siehe SV-Werbung bei Facebook) am
Vorteilhaftesten zeigt (wir warten auf die Meldung, dass er für ein Vermögen in
sechsstelliger Höhe FA/Steufa liest mit nach China verkauft und geflogen worden
ist).
Wenn man aber sieht wer sie zusammengestellt
hat, diese Auslesegruppe mit seinen massiven Blendern (wie Gary, Willy, Marlo, Cronos
und Quoran und wie sie alle heissen), und wenn man im Gegensatz zu den Vereinspräsidenten
das Ausmass der Verflechtungen kennt (Messler verneint das Insiderwissen,
nach 50 Jahre Betriebszugehörigkeit!), so war nichts anderes zu erwarten.
Mittlerweile kennen alle die Besucher der Zuchtschauen die rotangelaufene Köpfe
der bekannten Vorführer (dieselben in Nürnberg wie in Peking!), und man kennt
die Köpfe der Vermittler und Besitzer auch immer dieselben - die an der Seite
des Ringes kopfnickend den amtierenden Zuchtrichter sagen: Ja, das ist er. Das ist meiner!
Eine erschreckende Vetternwirtschaft, wie man
sie sonst im richtigen Leben nicht mehr oder nur noch sehr selten begegnet,
hält sich unter Messler & Lux & Kao im Deutschen Schäferhundeverein
e.V. noch immer aufrecht.
Aber hören wir, was die Kenner der Szene, die
Insider/Mitglieder zu der Lage der Nation sagen und schreiben. Wir bedanken uns
schon mal an dieser Stelle für die freundliche Zuschrift und die Wünsche für
das neue Jahr. Die Wünsche, vor allem für eine gute Gesundheit, geben wir gerne
nach allen Mitglieder der OG Neubeckum in der Landesgruppe 07 Ostwestfalen-Lippe
(Göke, Nordsieck, Dexel
) insbesondere an den Vorsitzenden Herrn Herbert Klier zurück.
Hallo Jan,
alles Gute, vor allen Gesundheit wünsche ich Dir und
Deiner Familie für das Jahr 2018. Nachdem ich die Dezemberzeitung in der Hand hatte,
musste ich wieder ein paar Worte schreiben, um mal wieder Luft abzulassen. Wenn Du
meinst, es wäre etwas für Deinen Blogg, gerne wie immer mit vollem Namen.
Liebe
Grüße, Herbert
Klier
Eine Offener Brief an Präsident, Zuchtwart, Amtsträger
und Mitglieder
Der Präsident schaut in seinem Editorial in
der Dezemberausgabe der SV-Zeitung auf ein sehr positives Jahr 2017 zurück,
wobei er völlig ausblendet, dass:
- Ortsgruppenzuchtschauen nach wie vor sehr
niedrige Meldezahlen haben und viele Ortsgruppen sich nicht trauen eine
Zuchtschau auszurichten, um keine Minusgeschäfte zu machen,
- ein seit 2013 kontinuierlicher Rückgang
der Meldezahlen auf den BSZ`n aus dem Inland und gleichzeitig eine Zunahme der
Meldezahlen aus dem Ausland und,
- noch immer keine Meldung über Sanktionen
für weit zurückliegenden Betrügereien im IPO Bereich.
Fazit:
Seit 2013 kontinuierliche Abnahme der
Meldungen aus dem Inland. Ein Grund ist bestimmt, dass die Züchter, die im
kleineren Rahmen (1-3 Würfe) züchten, sich nicht mehr vertreten fühlen. Wenn
2017 ein Zuchtrichter im Familienverbund auf der BSZ 25 Meldungen vorlegt und
die bestehenden Zuchtrichtlinien (10 Würfe) voll ausschöpft, sieht der
sogenannte Hobbyzüchter aus gutem Grund kein Land mehr.
Wenn der Präsident folgende Vorgabe in
seinem Jahresbericht 2017 macht: Betreffend
der Platzierung auf der BSZ ist davon auszugehen, dass unter den ersten 30
Hunden jeder Klasse nur noch diejenigen zu platzieren sind, die eins zu eins
den Voraussetzungen, wie sie an die Züchter des Mutterlandes gestellt werden,
entsprechen, und die Zuchtrichter ignorieren diese Vorgaben ohne Folgen, ist
unser Präsident leider ein Präsident ohne Autorität.
In diesem Falle geht es um den Vizesieger
der JKR, Nox vom Tiroler Unterland, dessen Vater am Decktag 18 Monate war und
keine gültige IPO 1 hatte. Nach der BSZ 2011, wo Team Marlboro Harley
Klassensieger unter ZR Wischalla wurde, obwohl der Vater keine gültige
HD-Eintragung vorweisen konnte, war es wieder ZR Wischalla, der seine
Hausaufgaben nicht gemacht hat. In der Dezemberausgabe der SV-Zeitung wird Nox immer noch als
Vizesieger geführt. Nach Vorgaben des Präsidenten hätte Nox maximal Platz 31 erringen können.
Den Vogel schießt m.E. unser
Bundeszuchtwart ab, der für die Ausfälle bei der TSB Überprüfung die jährlich
wechselnden Schutzdiensthelfer und Richter verantwortlich macht. Elmar Mannes,
der die TSB Überprüfung der Hündinnen auf der BSZ 2015 richtete, schrieb in
seiner Berichterstattung seinerzeit noch sehr moderat: Die Leistungen der
Tiere waren durchwachsen und ich sehe hier für die Zukunft eine große, verantwortungsvolle Aufgabe für Züchter und
Hundebesitzer, die Leistung der Tiere wesentlich zu verbessern. Leider ist die
Leistung bei wenigen Ausnahmen - schlechter geworden, weil Züchter und viele
Hundebesitzer Elmar Mannes treffende Beurteilung ignorieren.
Wenn allerdings viele Hunde die
Anforderungen der TSB Überprüfung mehrheitlich lustlos, ohne erkennbare
Triebhaftigkeit absolvieren und dann mit einer hervorragenden Platzierung
belohnt werden, um dann ihre angeblichen, hervorragenden Merkmale zu vererben,
dann werden sich die zukünftigen Ausfälle im TSB Bereich deutlich erhöhen. Dann kann der Deutsche Schäferhund aber
immer noch seinen Platz auf dem Sofa einnehmen.
Herbert Klier - Vorsitzender OG Neubeckum
02-01-2018 om 12:19
geschreven door jantie 
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