Ein Szenario:
Der SV wäre nach der kostspieligen Pensionierung des Godfathers (Pate)
Clemence Lux schon längst pleite gewesen, wenn nicht der chinesische Millionär
Chen Jinfei (siehe Forbes) den Verein aufgekauft hätte. Sein CEO (Chief Executive
Officer) Josephine Kao hat in mühevoller Kleinarbeit von Neu-Isenburg aus
(Ottmar Grünewald) jahrelang die Kontakte gelegt und die Beziehungen (im
Besonderen mit Reinhardt Meyer und seine Kollegen-Richter wie Bösl, Göke,
Begier, Norda, Weber
) gepflegt, die Gelder fließen lassen. Jetzt haben die
Chinesen auch schon längst das Symbol des Allrounders der Hunderassen, den Deutschen
Schäferhund, übernommen.
Die Schlitzohren!
Und keiner hat es gewusst!!
WIR haben gewarnt! Und zwar seit Jahren. Jeden Aussteller hat die
kleine, agile Frau bei den Zuchtschauen zusehen können, wie sie immer im Ring
geschlichen ist und fleißig Bilder genommen hat um sie alsdann die betuchten
Chinesen der GmbH CSV anzubieten. Mit einem winzigen Kopfnicken hat sie den Bundeszuchtwart
angesteuert. Er hat gespurt, zuverlässig wie eine Schweizer Uhr, und den
Ausverkauf des Deutschen Schäferhundes betrieben. Der erste große Erfolg für
Kao war Remo vom Fichtenschlag. Jetzt kommt Omen vom Radhaus. Warts ab! Sollte
es Ihnen nicht aufgefallen sein, dass Hunde im SV gemacht werden, dann
schauen Sie jetzt in den nächsten Wochen gut zu!
Dass die chinesischen Käufer zunächst nur den Schrott bekommen
haben (siehe Shicco, Furbo, Panjo, etc.) und solche Hunde die an die Spitze
gepuscht wurden (Toni Rieser Perle siehe Kartheiser / Weber) wird sich in die
Zeilen der Geschichte verlieren. Die Chinesen lernen schnell, bald machen sie
es besser wie die Deutschen.
Wozu sollte man sich noch abrackern auf zahllosen
Landesgruppenzuchtschauen, wenn die vordersten Plätze bei der Siegerschau schon
alle längst verkauft sind? Reinhardt Meyer und Josephine Kao lassen grüßen!
Und eine
Leserzuschrift - wofür herzlichen Dank an den sachkundigen Verfasser:
Sehr geehrter Herr Demeyere,
mit dem Respekt vor Ihrer Person und der entsprechenden
Hochachtung bei Ihrem Feldzug gegen das Böse im Verein kann ich Sie nur
ermuntern in dieser Form weiterzukämpfen. Es stellt sich allerdings die Frage ob der SV wirklich noch zu retten
ist? Ein Verein, der in seinen Strukturen auf das Schärfste erschüttert worden
ist, weil die Glaubwürdigkeit auf das Übelste mit Füßen getreten wurde. Den
Personen, die hierfür verantwortlich
zeichnen, ist scheinbar jedes Schuldgefühl fremd. Die Gretchenfrage lautet: ist
der SV überhaupt noch demokratisch zu führen?
In jedem Kaninchenzüchterverein
wäre der Fall Kartheiser schon zu den Akten gelegt worden. Bei uns bemüht sich ein Rechtsamt unter der
Leitung von Frau Dr. Remmele in Form eines jämmerlichen Vergleichs der Herrn
Kartheiser angeboten wurde, den Anschein zu wahren, als hätten wir ein funktionierendes Rechtssystem. Für jeden
Mittelklassejuristen wäre der Sachverhalt, den Herr Kartheiser geschaffen hat,
ein gefundenes Fressen. Klarer und deutlicher kann man keine Prozesse gewinnen.
Das Problem: weder Frau Dr. Remmele noch Herr Luda scheinen in der Lage zu sein
daraus Kapital schlagen zu können. In den Augen der Mitglieder ist Herr
Kartheiser bereits zur unerwünschten Person geworden.
Eine weitere Frage die sich stellt: Wäre es nicht einmal sinnvoll, wenn sich der
Präsident und die restlichen Vorstandsmitglieder zu diesem Thema äußern würden?
Als gewählte Vorstandsmitglieder, die dem Verein verpflichtet sind. Eine Maßnahme,
die bei den Mitgliedern gut ankommen würde. Denn der Verein befindet sich im
freien Fall. Unter einem Präsidenten Hermann Martin oder gar Peter Meßler wäre
diese Person spätestens nach einer Woche aus dem Verkehr gezogen worden.
Ich habe mich lange Zeit geweigert einzustimmen in dem Chor,
dass ein Herr Reinhard Meyer allein verantwortlich sein soll für den Niedergang dieses Vereins.
Musste jedoch feststellen, dass die Personen, die solches behaupten durchaus Recht haben könnten. Herr Meyer hat
es nicht geschafft Moral und Ethik als fundamentale Bausteine,
überlebenswichtig für eine solche Gemeinschaft, im Ausstellungs- und Zuchtbereich
wieder in den Mittelpunkt zu rücken. Im Gegenteil, unter seiner Ägide haben
diese Begriffe scheinbar vollkommen ihren Stellenwert verloren. Noch nie gab es
im Ausstellungsgeschehen derartige Auswüchse. Noch nie in der Geschichte des SV
wurde die Selbstbedienungsmentalität einiger Amtsträger bei Siegerschauen
derart offen gestaltet. Der Prozess des Vertrauensverlustes ist derzeit tiefer
als jemals zuvor. Auch einem Herrn Henke
und dem SV-Vorstand sollte diese Feststellung zu denken geben.
Eines der zentralen Themen bei unseren Mitgliedern ist im Moment
die Frage: was spricht eigentlich noch für unseren Bundeszuchtwart
Reinhard Meyer, was hat er Besonderes
geleistet? Bislang hieß es, dass er bei allen
Defiziten die seine Person begleiten, immerhin ein guter Kynologe sei. Die
letzte Bastion seiner Kompetenz muß nun in Frage gestellt werden, wenn er heute
die überwinkelte, somit zwangsläufig lose Hinterhand unserer Hunde in den Fokus
rückt und sie bekämpfen will. Er sollte sich die Frage stellen, wer uns diese
Hinterhand eigentlich beschert hat? Wenn ich als Kynologe einen Vegas zum
Jugendsieger mache, ihn in den Jahren darauf zweimal in die Auslese packe, danach
zweimal als Gesamtsieger küre, dann darf ich mich nicht wundern, wenn ich eine
solche Hinterhand in der Zucht manifestiere.
Mit einer solchen Vorgehensweise wird der Feldzug gegen die
Übertypisierung der Hinterhand ad absurdum geführt. Wenn ich einen solchen Rüden
mit diesen Platzierungen derartig in den Mittelpunkt rücke und ihn somit
den Züchtern auf einem Silbertablett serviere, ist es nur folgerichtig, dass dann eine solch negative Entwicklung
eintreten muß. Diese Vorgehensweise erinnert mich an die Fabel des
Brandstifters, der sein Haus anzündet und sich dann lauthals beklagt, dass es
abgebrannt ist.
Allerspätestens beim frühen Aufscheinen der ersten Nachkommen
nach diesem Vaterrüden, mit brutal gewinkelter Hinterhand und großen statischen
Defiziten im vorgenannten Bereich, hätte die Reisleine gezogen werden müssen.
Es sollte auch erwähnt werden, dass wir es nicht nur mit einer überwinkelten, sondern
auch häufig falsch proportionierten Hinterhand zu tun haben mit unterschiedlichen Gliedmaßenlängen
(normales Verhältnis: Unterschenkel / Oberschenkel 1:1). Der Bundeszuchtwart
hat eindeutig recht, wenn er fordert diese Hinterhand zu bekämpfen, er sollte
sich aber auch nicht scheuen zu sagen wer uns dieses Problem beschert hat. Desweiteren sollte er die
Feststellung treffen, dass dieser Rüde dafür sorgen wird, dass die ED über
seine väterliche Linie in der Zucht bei dieser Blutführung erst einmal nicht
aussterben wird. Von den Ohrenproblemen bei der Nachzucht ganz zu schweigen.
Die einzigen, die von dieser Richterentscheidung profitiert haben, sind die
deutschen Klebstoffhersteller, nicht die Rasse selbst.
In diesem Zusammenhang muss es auch erlaubt sein über Shicco zu
sprechen, ein Rüde, der sicherstellen wird, über Nero und Pakros, dass die ED
bei dieser Blutlinie erst einmal fundamental abgesichert ist. Das einzige, was
für diesen Rüden spricht, ist die Tatsache, dass er mittlerweile in China sein
zuhause gefunden hat. Man kann nur hoffen, dass es langfristig der Deutsch-Chinesischen
Freundschaft keinen Abbruch tun wird.
Den Bundeszuchtwart als kynologischen Geisterfahrer anzuprangern
wäre sicherlich unseriös, aber er muß sich in dieser Position darüber im Klaren
sein, dass er eine besondere Verantwortung der Rasse gegenüber hat. Fahrlässige
Richterentscheidungen seinerseits können verheerende Folgen für die Population
haben. Spricht er doch mit einer Höchstbewertung auch gleichzeitig eine
Zuchtempfehlung aus. Solche Botschaften werden von den Züchtern sofort
umgesetzt.
Man muß auch kein Prophet sein um zu wissen, dass er einen Omen
in diesem Jahr in die Ausleseklasse packen wird und ihm im darauf folgenden
Jahr den Siegertitel ermöglicht. Frau
Kao wird nichts dagegen haben. Auch hier sind die Risikofaktoren enorm, führt
er ähnlich wie Shicco, Pakros und Nero in der mütterlichen Blutlinie. Es wäre
ein Jammer, wenn auch dieser Rüde als Zuchtschädling in die Geschichte des
Vereins eingehen würde. Wenn in zwei, drei Jahren die ersten Inzuchten auf Omen
gemacht werden, wird es dann wieder krachen im Gebälk dieses ohnehin fragilen
Systems. Somit sind die vereinspolitischen Sonntagsreden des Bundeszuchtwartes
und seine Handlungsweise als Richter der GHKL Rüden differenziert zu sehen.
14-04-2012 om 10:31
geschreven door jantie 
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