Das hatten wir alles schon! Vorstand und/oder
Präsident rufen zum Dialog mit den Mitgliedern auf. Schon des Öfteren haben
Leute/Mitglieder/Ortsgruppen viele Briefe geschrieben, Konzepte angeboten,
Verbesserungsvorschläge zusammengefasst, und daraus wurde nichts. Messler will
sich nur über die Zeit retten. Bis alle Vorschläge geschrieben, versandt und
ausgewertet wurden, und danach in Zig Kommissionen uferlos ausdiskutiert wurden
und Massnahmen vorgestellt werden, vergehen im SV üblicherweise mindestens zwei
Jahre. Bis dann hat Messler das Zepter schon längst an Freund Buss, der es
nicht abwarten kann Präsident zu werden, obwohl das keiner will, weitergegeben,
ist der Neffe Zuchtrichter geworden und haben ein paar Freunde gut verdienen
und/oder reisen können, und schon ist er Fliegenfischen gegangen.
Man will wieder nur Zeit gewinnen... und
nichts tun. Alles soll beim Alten bleiben, so war es gut, so haben die
Richtigen gut am Deutschen Schäferhund verdienen können. Aus all den guten
Vorsätzen ist nichts geworden. Niemand wurde disqualifiziert, niemand wurde
bestraft, kein Leistungsrichter wurde wegen geschriebene Prüfungen aus dem
Verein geschmissen, kein Zuchtrichter wurde wegen persönliche Bereicherung
gegangen, kein Züchter wurde wegen Chipbetrug, HD/ED-Betrug, Ahnentafel-, Deckschein-
oder sonstige Urkundenfälschung (siehe Balkan) auch nur belehrt. Es gab keine
Zuchtsperren, geschweige denn Ausstellungsverbote. Alles war im SV in bester
Ordnung. Alles was der Belgier beschrieben hat (und was der Präsident VOR
seinem Amtsantritt noch schriftlich bis auf ganz wenige kleine Pünktchen
bestätigen konnte und auch hat!!) war gestunken und erlogen! Euh! NOT!!
Aber schau da! Eine Gruppe meldete sich schon den Aufruf zur Diskussion!
Immerhin 1 Gesprächspartner für Messler!!
Geklaut bei der Initiativgruppe-SV:
19. Nov. 2016
An den Verein
für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V.
per
E-Mail: Dialog@Schaeferhunde.de
Querdurch und
mittendurch
Diskussionsaufruf
des Präsidenten in der SV-Zeitung 11/2016
Sehr geehrter
Herr Präsident,
sehr geehrte
Damen und Herren,
Ihren Aufruf
an die Mitgliedschaft, sich an einer Diskussion über die Defizite unserer Rasse und unseres
Vereins zu beteiligen, begrüßen wir sehr und wollen uns konstruktiv an der Meinungsbildung
beteiligen.
Allerdings
sehen wir die in uns durch die Ankündigung des präsidialen Auftaktartikels
geweckte Erwartung
erheblich enttäuscht. Als gravierendes Problem unseres Vereins wird lediglich die
eingetretene Spaltung der Rasse in zwei Populationen und die damit verbundene ideologische
Spaltung der Mitgliedschaft in zwei diametral entgegenstehende
Interessengruppen genannt.
Weiterhin wird bemängelt, dass nur fünf Prozent der Mitglieder als Funktionäre die Richtung
im Verein bestimmen, wobei versucht werde, persönliche Interessen unter
Vorspieglung vereinspolitischer Ziele umzusetzen und wirtschaftliche Interessen
eine essenzielle
Rolle spielen, was zu einer Paralyse des Vereins geführt habe. Dieser Analyse und auch der
Aussage, dass damit das ganzheitliche Stephanitz'sche Konzept verraten wurde, können
wir zwar grundsätzlich zustimmen, vermissen aber sowohl die Benennung weiterer
wesentlicher Defizite, die sich in unserem Verein in den letzten Jahrzehnten
breit gemacht haben,
als auch Ansatzpunkte für Lösungen. Der Analyse, dass es de facto unmöglich sei,
notwendige Dinge umzusetzen, die der Erhaltung und Verbesserung der Rasse und dem
Wohle des Vereins dienen, wollen wir uns auch nicht anschließen, da dies die angeregte
Diskussion von vorn herein obsolet erscheinen ließe.
Die Spaltung
der Rasse allein den verschiedenen Interessengruppen anzulasten, halten wir für
unzureichend, da im Wesentlichen die genannten Funktionäre, insbesondere
Zuchtrichter und Körmeister
unter Führung der jeweiligen Vereinszuchtwarte die Schuld dafür tragen. Sie
haben die Übertypisierung im Schaubereich zu verantworten, wobei auch dabei monetäre
Gründe (marktgerechte Platzierungen für Fernost und Provisionen) eine
wesentliche Ursache
gewesen sind. Es gilt, gerade bei diesen wenigen meinungsbildenden Funktionären anzusetzen und
nicht die Unmöglichkeit der Annäherung der beiden Interessengruppen zu beklagen.
Einer
angedeuteten offiziellen Spaltung der Rasse in zwei Sparten stimmen wir
keinesfalls zu. Vielmehr
sollten geeignete Schritte unternommen werden, um die Gebrauchstüchtigkeit der
Ausstellungshunde wieder zu verbessern. Wer über Generationen ungestraft mit erschlichenen
Leistungsprüfungen züchtet, braucht sich über den Verfall der mentalen Eigenschaften
nicht zu wundern. Der Übertypisierung muss tatsächlich der Kampf angesagt werden.
Heutzutage scheint doch manch höchstplatzierter Schauhund mehr vom
Rassestandard abzuweichen
als der ein oder andere gut proportionierte Leistungshund.
Hauptprobleme
unseres Vereins, die sich aus den genannten wirtschaftlichen Interessen ableiten
lassen, sind fortschreitende Vetternwirtschaft, Korruption und Betrug. Diese
werden überhaupt
nicht thematisiert, obwohl es dagegen sehr wohl geeignete Mittel und Maßnahmen gäbe, wenn man
diese nur umsetzen wollte. Allein die Tatsache, dass zwar zu Unrecht vergebene
Ausbildungskennzeichen mutmaßlich korrupter Leistungsrichter teilweise aberkannt
werden aber auch ein ganzes Jahr nach Bekanntwerden der Verfehlungen die betroffenen
Richter nicht suspendiert wurden, obwohl die Rechts- und Verfahrensordnung dies zuließe,
spricht Bände! Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass den beteiligten Hundeführern
und Prüfungsleitern nicht mal ein Haar gekrümmt wurde. Wer hier als
Vereinsführung nicht
durchgreift, muss sich nicht über den Verfall der Sitten wundern!
Dass Ihnen,
Herr Präsident, keine Bewegung mit Engagement zur Unterstützung von der Basis bekannt
geworden ist, bedauern wir sehr. Es wäre zwar vermessen, wollten wir als Initiativgruppe
mit unseren lediglich fast 400 Mitgliedern rufen wir sind die Basis, da wir aber die
einzige Bewegung dieser Art zur Umsetzung von Ehrlichkeit im Verein und zur Verbesserung
der Rasse sind, sollte das auch wenigstens öffentlich zur Kenntnis genommen werden. Dazu
reicht eine interne Einladung des Managements unserer Gruppe zu einem freundschaftlichen
SV-Vorstandsgespräch nicht aus. Immerhin sind unter unseren Mitgliedern 174
Funktionäre des Vereins (überwiegend auf OG-Ebene), darunter 23 SV-Richter und auf Facebook
folgen uns 1.500 Personen. Würde uns die Vereinsführung nicht überwiegend ignorieren und
früher sogar teilweise diffamieren, hätten schon erheblich mehr Mitglieder den Weg zu
dieser Bewegung zum Wohle unseres Vereins und unserer Rasse gefunden. Das Problem
der unzureichenden Verbesserung der Rassegesundheit, das auch wiederum wirtschaftlichen
Interessen unterworfen zu sein scheint, wollen wir nur der Vollständigkeit halber hier
noch benennen, ohne näher darauf einzugehen.
Wir hoffen,
dass die von Ihnen angeregte Diskussion auch öffentlich in der SV-Zeitung (oder besser noch
bzw. zusätzlich in einem vereinsinternen Internet-Forum) geführt wird, um der bisher
mangelnden Transparenz im Verein entgegenzuwirken.
Mit freundlichen Grüßen
gez.
Katrin
Mechling, Bernd Ditze, Bernhard Eichler
23-11-2016 om 14:30
geschreven door jantie 
|