Die Ankündigung einer
weiteren kleinen Hundegeschichte hat in bestimmten Kreisen bereits für ziemliches
Aufsehen und schlaflose Nächte gesorgt. Von kleinen Mitgliedern, über grosse
Züchter und ausländische Hundefreunde (die mit den Deutschen Sportsfreunden gemeinsame
Hunde haben) bis hin zum altgedienten Zuchtrichter, alle regen sich schon im
Vorfeld auf, über das was ich möglicherweise schreiben würde oder könnte. Man
befürchtet eine einseitige Berichterstattung. Freunde von mir wurden belästigt
um doch bitte Einfluss zu nehmen um mich von einer Veröffentlichung abzuhalten und
ich erhielt viele komische Telefonanrufe und verwirrte E-Mails. Was soll das?
Ihr habt mich jahrelang NICHT angerufen, jetzt wollt ihr plötzlich reden und
freundlich zu mir sein, und wünscht euch, dass ich den Mund halte, weil
doch
nur die Dänen an allem Schuld haben!?
Sagen wir mal so. Die
Mühlen eines gewissenhaften Internetschreibers (die einigen irrtümlicherweise verwechseln
mit einem irregeführten Don Quichote) drehen langsam aber stetig. Unsere
Bemühungen zeigen aber allerseits Erfolg. Nur die da oben kapieren es nicht,
dass auch der SV gewisse Gesetze unterworfen ist, die man früher noch hat
ausser Kraft setzen oder irgendwie aushebeln können. Das ist heute nicht mehr
möglich und die Festungen der alten SV-Fürsten bröckeln allmählich und allerseits.
Die Steuerfahndungen haben einige der grössten Hundezüchter die Grenzen und Zwängen
der Kommerz aufgezeichnet, und sogar Zuchtrichter sind im Stottern gekommen,
wenn befragt nach den vielen unnachweisbaren Einnahmen. Unsere Zusammenarbeit
mit PETA hat alsdann gezeigt, dass auch die gängige Hundequälerei im SV (für das
eine Pünktchen mehr beim Schutzdienst!) aufgedeckt und verurteilt werden kann.
Dann ist das Lippenbekenntnis des Präsidenten Wolfgang Henke in der aktuellen
Märzausgabe der SV-Zeitung nur ein winziges Pflaster auf eine riesige geplatzte
und blutende SV-Wunde, und sein Bekenntnis kommt viel zu spät! Er weiss um die
Freundeskreisen seiner Vorstandsmitglieder bestens Bescheid, hat er bis auf
Weltebene ja immer fleissig und breit lächelnd gratulieren und persönlich die Händchen
der Teletakt-Sieger drücken dürfen. Es war nicht mit Zuckerbrot, dass die
vielen Seminargebern ihren Hunden ausgebildet haben, sie haben die hochtechnologischen
Teleimpuls-Geräten nach dem Seminar auch gleich zum Verkauf angeboten.
Vor der Verurteilung der
drei SV-Mitglieder aus der OG Köln-Worringen, müsste der Präsident, gemeinsam
mit dem Ausbildungsverantwortlichen (Vereinsausbildungswart) Heinz Gerdes, zwangsläufig
seine Demission ankündigen, man trägt für das ganze Debakel nämlich die volle
Verantwortung. Es kann nicht sein, dass die kleinen Mitglieder auf den
Ortsgruppenplätzen verurteilt werden für das was im SV NÖTIG ist um an die
Spitze mit den Kollegen-Sportlern mitzuhalten, und sie, die darüber Seminare
gegeben und die Sportler ausgebildet haben, sie, die im Schosse des SV überall
wegen ihrer Kompetenzen gerühmt und auf internationaler Ebene (WUSV)
mitgespielt und gefeiert wurden (da haben Vorstandsmitglieder geklatscht,
gejubelt und mitgefeiert) und als Teamkapitäne und Fahnenträger aufgelaufen
sind, den Tanz entspringen und weiter im SV bleiben und Seminare geben und
somit Geld verdienen dürfen.
Der Doktor Henke hat doch
wohl glatt vergessen im März-Heftchen die im Playboy klar angeprangerte Kommerz
mit den Hunden im SV (ein Millionengeschäft) und seine Meinung dazu zu
beleuchten. Und wenn Henke schreibt, dass der Bericht über den Playboy hinaus
keine grosse Wellen geschlagen hat, und mit dieser Geschichte nur Auflage
gemacht werden soll, dann täuscht er sich nicht nur ganz gewaltig, seine
vergeblichen Korrekturen zeigen auch wie blind er ist für die Realität. Noch
während er das sagt, sind an anderer Stelle ganz andere Kapazitäten am Werke um
das Bild des Schäferhundes und seinen Verein zu hinterfragen und in aller Welt auszutragen.
Übrigens frage ich mich,
welche Artikel/Veröffentlichungen Herr Henke denn verbieten lassen will, wenn
sie ein korrektes Bild dessen abgeben von dem was einigen mit dem Deutschen
Schäferhund so alles anstellen? Und
verdienen! Und all das ist unter seinen
Augen, während seiner Präsidentschaft gelaufen. Für das Bild des Deutschen
Schäferhundes trägt er die Verantwortung!
Auszug aus dem Gästebuch: Titel:
Gerechtigkeit
Es gibt doch noch Gerechtigkeit an Deutsche Gerichten!!!
Gestern wurden vom Amtsgericht Köln drei Mitglieder der OG Köln-Worringen wegen
Verstoß gegen das Tierschutzgesetz ( Arbeiten mit Teletak ) zu Bußgelder verurteilt.
Jetzt sollte sich der SV doch mal Gedanken machen, wie es mit der weiteren
Mitgliedschaft der Verurteilten aussieht!!! Wie heißt es doch so schön, wer
zuletzt lacht, lacht am besten.
26-03-2015 om
06:18 geschreven door Kölsche Jung
Im Editorial des SV-Hefts
hat Henke Stellung genommen bezüglich der Tierquälerei. Noch hat er ein wenig
Zeit um zu beweisen, dass er nicht nur pro forma den Zeigefinger hochgehoben
hat. In der Zwischenzeit werden wir weitere Geschichten erzählen über Hunde und
ihre Schicksale. So beispielsweise über die Hündin Vixen.
Wir würden gebeten das
persönliche Zeugnis von zwei ausländischen Schäferhundefreunden anzubieten. Wir
sehen keinen Grund das zu verweigern und werden dies nun bald tun, wenn es
unser beschränkte Zeit erlaubt. Wer Einwände dagegen hat, dass Menschen ihre
persönliche Geschichte erzählen, kann sich jederzeit gerne bei uns melden. Uns
im Vorfeld schon davon abhalten zu versuchen, stellt unter Beweis, dass einiges
an der Sache nicht sehr koscher ist und einige Absprachen nicht eingehalten
wurden. Die mir gegenüber getätigte Aussage beispielsweise, dass die
Staatsanwaltschaft sich mit den Fall beschäftigt, stimmt insofern nicht, als
dass die Staatsanwaltschaft den Fall gleich abgelehnt hat, weil sich alle
Ansprüche zivilrechtlich klären lassen könnten (Schreiben liegt uns vor.) Wir
wollen lediglich aufzeichnen, wie gross die Interessen an den wenig übrig
gebliebenen Spitzenhunden sind und wie dafür gekämpft wird, jenseits von Gut
und Böse.
26-03-2015 om 12:20
geschreven door jantie 
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