Wir hatten auf
Facebook um eine Kopie des Artikels im Viernheimer Tageblatt gebeten und es
wurde uns auch etwas besorgt. Wir danken recht herzlich für die freundliche
Mühe, müssen aber mitteilen, dass das Bild sich kaum lesen lässt. Vielleicht
kann jemand die Redaktion um ein PDF oder eine sonstige digitale Version des
Textes bitten? Gerne an die bekannte E-Mail-Anschrift.
In diesem
Artikel über Peter Send und dem Team um Sieger
(VA1) Ballack von der Brucknerallee war angeblich die Meinung des
Vereinszuchtwartes Quoll wiedergegeben, der gesagt haben soll: Konkurrenten hatten zu keinem Zeitpunkt eine
Chance. Höre ich dort das Wort Überheblichkeit? Mit diesen Worten soll der
amtierende Richter, Bundeszuchtwart
Lothar Quoll, die Vorstellung von Ballack gewürdigt haben. Weiter im
Artikel heisst es: Besitzer Peter Send
bedankte sich voller Stolz bei seinem Team.
Euh! Uns war auch
diese Unwahrheit (Lüge?), wovon heute anscheinend viele in der Presse
verbreitet werden, sofort aufgefallen. So stellt sich im Artikel Peter Send als
Besitzer des Hundes dar, obwohl jeder in der Szene doch weiss, dass der Hund, seit
dem traurigen Ableben vom Eigentümer Marc Gemoets aus Belgien, nach China
verkauft worden ist (wir berichteten). Im Siegerschaukatalog kann sich jeden
den Namen des Besitzers, sprich Eigentümer, nachlesen, und zwar dem Herrn Yi Zhang aus Wuhan in China. (*1.)
Wir könnten
somit an dieser Stelle unsere gestrige Frage, in nur leicht angepasster Form, heute
schon wiederholen:
Es fragt sich heute ob der Präsident des SV, bzw. der Zuchtbuchführer der
HG in Augsburg grosse Unwahrheiten (Lügen?) die seine Hundepromotoren (SV-Mitglieder?!)
in der Presse verbreiten korrigieren müssen? Wenn der Hundepromotor beispielsweise
behauptet, er wäre Besitzer des Schäferhundes der den Sieger gemacht hat, der
Hund aber längst ans andere Ende der Welt verkauft ist. O-Ton im vorliegenden
Pressebericht: Peter Send, Vorsitzender des Vereins Deutscher Schäferhunde Viernheim und
stolzer Besitzer von Ballack dem Weltsieger 2015 und 2016.
Ballack wurde,
wie uns telefonisch anvertraut wurde, dem Sohn von Marc Gemoets vererbt und
hatte alsdann rasch dem genannten Chinesischen Besitzer, siehe Database des CSV,
wo Ballack mit der CSZ-Nummer CSZ8003508
registriert wurde:
http://www.csvclub.org/jsp/csvclub/CsvdogQueryresult_1.jsp?num=0&blood=CSZ8003508.
Es ist also
fraglich wieso Peter Send sich heute noch mit dem angeblichen Besitz von Ballack
brüstet. Uns sind keine Fälle bekannt, wobei ein chinesischer Besitzer den Hund,
in Wert von einer mittleren 6-stelligen Summe, weiterhin teilt mit dem
Ausbilder und Vorführer. Höchstens Zeichnungsberechtigter kann man noch sein,
weil man eine Unterschrift braucht auf die vielen offiziellen Deckscheinen des
SV, wenn Hündinnen aus aller Welt (für 1.000 Euro und mehr pro Stück) besamt
werden müssen. Peter Send, der stolzer Besitzer, hätte unserer Meinung nach der
Presse gegenüber wahrheitsgemäss aussagen müssen, dass Ballack bereits einen
chinesischen Besitzer hat und bald wieder nach China verreisen wird, spätestens
für die dortige China Sieger Show.
Note *1.: In der einfachen Presse wird sicherlich
nicht den juristischen/rechtlichen Unterschied zwischen Besitzer und Eigentümer
diskutiert. Wer dort sagt er ist stolzer Besitzer oder derartig beschrieben
wird, der meint auch, ihm gehört auf Gutdeutsch einfach den Hund.
Fragt sich noch
wer letztendlich die mittlere sechsstellige Verkaufssumme für Ballack erhalten
hat, das wird sicherlich unsere Freunde der Steuerfahndung noch interessieren.
In Beilage
nun, wie gestern versprochen, eine weitere Aufstellung der Zuchtaktivitäten
unserer hohen Amtsträgern / Zuchtrichtern, die sich allerseits als kleine Liebhaberzüchter
verstanden wissen wollen, obwohl sie in Wirklichkeit nur Dollarzeichen und
Kommerz im Kopf haben, und die Plattform des gemeinnützigen Vereins (!!) auf
beschämende Art und Weise für eigene Gewinnmaximierung missbrauchen.
In Beilage, als
zweites, eine Aufstellung des Zuchtvolumens für den Zwinger "vom Hühnegrab" + Filiale.
Oder: wie
lukrativ das Amt eines Zuchtrichters im Schäferhundeverein ist.
Bei HEUTIGER Welpenumsatz: 1.672 Welpen x 800 Euro
pro Stück (Welpen von Auslesezuchthündinnen kosten sicherlich noch mehr als der
hier angesetzte Hochzuchtpreis der kleinen Züchter) = ist das Volumen
mindestens: 1.337.600,00
Euro (heutiger Marktwert versteht sich). SV-Statuten sagen aus, dass
gewerbliche Hundehändler von einer Mitgliedschaft ausgeschlossen sind. Euh??
Was?! Gibt es nicht Anlass hier mal einzugreifen?! Sind wir ein Verband für
kleine Liebhaberzüchter (die bekanntlich nicht aus den Kosten kommen) oder für
Hundehändler die wissen wie man Hunde managed und hochpuscht?
WICHTIGE
BEILAGE: Welpenregistrierungen Hühnegrab & Grafenbrunn (Familie Heinz und
Dirk und Michael und Anja Scheerer) Bijlagen: Welpenregistrierung-HuehnegrabGrafenbrunn.docx (15.2 KB)
16-09-2016 om 09:06
geschreven door jantie 
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