Schreiben Sie uns.
Wir freuen uns auf jegliche Reaktion.
Hüftgelenksdysplasie und Ethics beim DSH
Sie möchten einen niedlichen Deutschen Schäferhund kaufen? Überlegen Sie sich das bitte gut, Sie wissen nicht was auf Sie zukommt!
30-04-2020
Das Jahr 2020 ohne Siegerschau
Die Siegerschau fällt aus. Soviel steht endlich
fest. Konnte ja nicht angehen, dass, wenn das Frühlingsradrennen (La Primavera)
Milano-Sanremo, Paris-Roubaix, eines der berühmtesten klassischen
Eintagesrennen im Straßenradsport (über Kopfsteinpflaster), und die Flandern-Rundfahrt
(Flanderns schönste) als populärste Eintagesrennen Belgiens, der Giro d'Italia so
wie die Tour de France, die EM (UEFA-Fußball-Europameisterschaft) und die Olympischen
Spiele 2020 (offiziell Spiele der XXXII. Olympiade), auch Tokyo 2020 genannt, alle
ausfallen, sich die Deutsche Schäferhundefreunde in Nürnberg treffen würden für
ihre "Weltmeisterschaft", die Hauptzuchtschau. Nein! Endlich hat man es
kapiert, dass diese Veranstaltung nicht durchgeführt werden kann. Die Reaktionen
sind absolut einstimmig. Die Entscheidung konnte nicht anders ausgehen, die
Gesundheit aller Hundefreunde ist vorrangig, und steht weit VOR der Kommerz,
die Vetternwirtschaft, so wie sie seit Jahren im SV durch vorbestrafte und gerade
nicht-vorbestrafte Amtsträger gefeiert und betrieben wird. Nur wenige sind von der
Absage betroffen, aber sie motzen. Immerhin!
Obwohl die Ansteckungsgefahr in ein
Riesenstadion wie das Max-Morlock-Stadion in Nürnberg für die paar Hundert
Teilnehmer und die paar Tausend Zuschauer (meistens eh Familienmitglieder und
engste Freund) nicht existierend ist, sässe man auf die Haupttribüne eh bequem 100
Meter auseinander, ohne die Kapazität zu strapazieren, wird der Siegerschau,
die Hauptzuchtschau (BSZ 2020) nicht durchgeführt. Wir begrüssen das sehr.
Die HG schreibt: "In den vergangenen Wochen erreichten uns
aus den Reihen der Mitgliedschaft vermehrt Anfragen hinsichtlich der
Durchführung der Hauptvereinsveranstaltungen, da die Menschen verunsichert sind
und befürchten, bei einer kurzfristigen Entscheidung (Absage) auch
wirtschaftliche Folgen tragen zu müssen. Dies gilt natürlich und in erster
Linie auch für die Teilnehmer*innen, die sich mit den Planungen für die
Teilnahme an den Veranstaltungen befassen."
Ich würde meinen, die Teilnehmer werden sich
viel Geld aussparen. Vielleicht hätte die HG korrekterweise schreiben müssen, dass
in erster Linie die Zuchtrichter und die Hundehändler verunsichert sind und
befürchten, bei einer Absage auch wirtschaftliche Folgen tragen zu müssen??
Was bedeutet eine Absage der BSZ für diejenige
die daran verdienen? Nun, sie werden einfach über eine längere Zeit kleinere
Brötchen backen müssen. Die kleine Mitglieder die meistens eh nur als Komparsen
und Szenenfüller zur Siegerschau kommen fragen uns, ob es einige Zuchtrichter nicht
in den finanziellen Ruin treiben wird, einige Leute befürchten das zumindest.
Bei Facebook sind die Kommentare eindeutig. Weil viele unsere älteren
Hundefreunde nicht mit Handys ausgestattet sind, geschweige denn auf die
Internetforen mitlesen, kopieren wir an dieser Stelle ein paar zutreffende aktuelle
Sätze/Meinungen. Schreiben auch Sie uns Ihrer Meinung zur Absage der BSZ: j.demeyere@skynet.be
Auszüge Kommentare Facebook: zur Absage BSZ 2020
Hoffentlich gibt's einen Rettungsschirm für die
entgangenen Nebeneinnahmen, die waren doch sicher schon eingeplant.
Eher Rückzahlungen für nicht erbrachte Gefallen!
Flaschensammeln!
Welch ein wirtschaftlicher Verlust für die Teilnehmer,
die bereits für ihre Platzierung bezahlt haben!
Ttja Karma schlägt in diesen teilweise kranken Geschäften
nun auch mal zu, zum Glück auch für einige Hunde.
Schade für alle Aussteller, die das ganze Jahr für diese
Veranstaltung trainieren. Da steckt eine Menge Arbeit drin. Wie in allen
anderen Sportarten mit dem Hund auch.
Oh... da bin ich jetzt aber (gar) nicht traurig... ;-)
Das Kasperltheater müsste mal gut durchgeschüttelt und
neu sortiert werden. Werde ich aber eher nicht mehr erleben.
Oooooh!
Endlich mal eine gute Nachricht!
Dann bekommt auch der Wirtschaftszweig sein
Konjunkturtief.
Langsam fällt ja alles aus. Berichte ebenfalls.
Da werden
ja einige Spezialisten auf der Aussteller-, Helfer- und Richterseite
"Corona - Soforthilfe" beantragen müssen. Fehlen ja massive
Einnahmen!
Was für eine Gehässigkeit hier. Man merkt das
unterschiedliche Niveau der Sparten sofort. Im umgekehrten Fall ist irgendwie
nie derart viel Gehässigkeit und Lästerei zu hören. Peinlich...
Was mich nur wundert woher die Politik das alles so genau
weiß was in 4-5 Monate so alles passiert. Das kommt mir vor wie Glaskugel
schauen.
Politik ist was Anderes. Das ist SV und die haben sogar
gut geplant, aus was für Gründen auch immer.
Bis hier einige willkürliche Kommentare.
Machen Sie sich doch wegen der abgesagten
Siegerschau keine Gedanken!
Ihre Gesundheit ist wichtiger als die Kommerz
einiger wenige.
Internationale Reiseverbote und Messler, eine Reflektion
SV-Präsident Prof. Dr. H. Messler schrieb vor
Kurzem: "Bevor man beginnt, bedarf es der Überlegung und, sobald man
überlegt hat, rechtzeitiger Ausführung." (Ein Zitat von Sallust, römischer
Geschichtsschreiber (86 vChr - 35 v. Chr).
Nun, die Züchter in Putignano (Italien),
Lekeryd (Schweden), Belgrad (Serbien), Sao Paulo (Brasilien), Fontenay St. Père
(Frankreich), in Minsk, Rom, Barcelona, Monza, San Gregorio di Catania (CT) im
tiefsten Italiens oder Orchomenos, in Griechenland, und sogar aus Giza in Ägypten,
(nicht-exhaustive Listing)... haben sich anscheinend etwas überlegt, bevor sie
begonnen sind, und dann haben sie auch gleich rechtzeitig ausgeführt, was sie
sich überlegt hatten!
Einen Deckakt, das hatten sie sich überlegt!
Damit haben sie begonnen! In Deutschland! Bei einem Auslese-Deckrüden! Auf
soll's gehen, mit der läufigen Hündin, nach Paderborn, Vallendar oder
Meerbusch. Auf der Suche nach Tell v. Ghattas, oder nach Nero v. Ghattas, oder
nach Spencer di Casa Massarelli, Gary vom Hühnegrab oder Sastor vom Hühnegrab.
In voller Pandemie! Als gäbe es kein Coronavirus, kein COVID-19.
Das haben sie alsdann auch sofort, sobald sie
überlegt hatten, also rechtzeitig ausgeführt! Die Ausführung wird perfekt
dokumentiert in den SV-Decknachrichten, Ausgabe 04., also April 2020, alle
Reisen sind unstrittig und können nicht geleugnet werden. Die Züchter sind Tausende von
Kilometern durch Europa gefahren, quer durch die Krisengebiete, trotz
auferlegte internationale Reiseverbote. Die Staatsanwaltschaft sollte sich
etwas überlegen und nicht tatenlos bleiben.
Und Messler schaute zu
und überlegte sich!! Da war er schon wieder sprachlos und müsste sich überlegen
was er nun beginnen würde.
Weite Reisen für ein Deckakt, in Zeiten von COVID-19
Sie kommen von
weitem angereist mit ihren läufigen Hündinnen. Und das in Zeiten
von COVID-19, wenn es Reiseverbote gibt.
Angeblich haben die
keine Gültigkeit für den SV und für Deckrüden wie Tell und Nero v. Ghattas,
Spencer di Casa Massarelli, Gary und Sastor vom Hühnegrab!
Wer kommt wann wie
weit angereist?
Pesce aus 70017
Putignano (BA) = 1.792 Km!! (Wir geben immer nur die Anfahrt auf!) Lata aus RO-445100
LOC Carei = 1.430 Km!!
Marjanovic aus
RS-11211 Borca Belgrad = 1.460 Km!! Schorling aus S-561 96 Lekeryd = 1.094
Km!!
Petkovic aus
RS-11000 Belgrad = 1.463 Km!! Thadeu Hergert aus
BR-13091-700 Paulinia-Sao Paulo = Der kommt noch aus Brasilien!!
Marton aus H-4481
Nyiregyhaza = 1.343 Km! Mastrantoni aus
I-00144 Roma = 1.341 Km!
Urena Lopez aus
E-08430 La Roca del Valles Barcelona = 1.293
Km! Kislyakov aus BY-Minsk = 1.661 Km!
Salvinucci kam aus
I-00048 Nettuno = 1.516 Km! Beggiato aus
I-20052 Monza (MB) = 879 Km! Anastasi aus
I-95027 San Gregorio di Catania (CT) = 2.203 Km!!
Die Reiseverbote gelten
anscheinend nicht für renommierte Zuchtrichter (ehemalige Vereinszuchtwarte)
wie Scheerer und sonstige Leute die im SV ihr Unwesen treiben und unbedingt
Welpen verkaufen wollen, auch in COVID-19-Krisen-Zeiten. Ist der Verein
führerlos ? In fast allen Ländern gibt es gravierende Einschränkungen im
Reiseverkehr, Quarantänemaßnahmen und Einschränkungen des öffentlichen Lebens.
Und da muss man obige Entfernungen auf sich nehmen für einen Deckakt? Total
absurd! Und nur möglich in einem führerlosen und mittlerweile schändlichen
Verein wie der SV.
Bleiben Sie gesund! Und schreiben Sie uns! j.demeyere@skynet.be
Ihr Jantie - (Der zuhause bleibt und Ihnen das Gleiche empfiehlt.)
SV-Deckgeschäft durch COVID-19-Pandemie zum Erliegen gebracht
Im ersten Quartal 2020 werden im SV noch um die
460 Deckakte monatlich absolviert. Im Monat April aber ist diese Zahl bereits auf
179 gefallen. Nicht SV-Präsident Heinrich
Messler hat das geschafft, um die Zucht und somit den SV zu retten beispielsweise
(wie er mir einst heilig versprochen hat), sondern ein Mikroorganismus hat das im
Alleingang und in kürzester Zeit bewerkstelligt. (Wikipedia sagt: Es ist umstritten, ob auch Viren zu den
Mikroorganismen gerechnet werden sollen. Überwiegend werden sie nicht als
Lebewesen und daher auch nicht als Mikroorganismen angesehen. Dennoch wird die
Virenforschung (Virologie) als ein Teilgebiet der Mikrobiologie betrachtet.)
Bei Tell v. Ghattas und Nero v. Ghattas, sowie
bei Spencer di Casa Massarelli hat das Coronavirus noch nicht so richtig
zugeschlagen, stehen sie ja auch bekanntlich und theoretisch im Ausland, und somit
nicht die Deutschen Schäferhündinnen zur Verfügung, sie decken hauptsächlich
Hündinnen in Rumänien, Ungarn, Serbien, Polen, Italien, Algerien, Weissrussland...
Auch bei den Neuanfängern und nicht angekörten Usher aus der Brunnenstraße und den
immer noch nicht angekörten Youles von Aducht hat das Virus zunächst noch keine
grosse Auswirkungen auf die Deckaktivität dieser vermeintlichen künftigen Stars
gezeigt, ihre Besitzer werden (noch) zufrieden sein. Auch Sastor vom Hühnegrab und
Gary vom Hühnegrab, beiden aus der Zucht = aus der Hundefabrik des alten Zuchtrichters
Heinz Scheerer scheinen noch nicht betroffen zu sein, aber schauen wir was nächsten
Monat an Deckmeldungen im SV für seine Hunde publiziert wird.
Alle andere Top-Rüden aber, bzw. ihre stolze
Besitzer, kriegen das Coronavirus voll ins Gesicht geschlagen. Die sonst absolut
lukrative Einnahmen purzeln, nein sie stürzen regelrecht ab und zwar massiv. Dieses
COVID-19-Virus hat den SV und seine Vetternwirtschaft erreicht und die
Geschäfte völlig zum Erliegen gebracht. Ob sich die kleine Mitglieder darüber
freuen?
Dirk Wortmann und Hans Karl, um nur einige Probanden
zu nennen, werden sich an geringere Einnahmen gewöhnen und kleinere Brötchen
backen müssen, wenn Hunde wie Cyrus vom Osterberger-Land, der gewöhnlich 11/12
mal im Monat deckt, Kampus vom Drei Birkenzwinger, der auch seine 90 Deckakte
pro Jahr voll ausnutzt, und der Neue, Yoris vom Osterberger-Land, auch schon gut
für 8/9 Deckakte monatlich, jetzt gar nicht mehr ran dürfen. Man muss das
wirklich mal hochrechnen, welche hohe Einnahmen hier verloren/flöten gehen. Auch
bei Kody vom Wolfsfriede und bei Team Marlboro Hilton wird es mächtig weh tun,
wenn die Rüden nicht finanziell, wie erhofft, ausgelastet werden dürfen/können,
und von 12 Deckakten monatlich erst auf 2 und dann auf 0 zurückfallen. Auch Jörg
Niedergassel, der mit 28 Deckakte im ersten Quartal für Negus de Marka alleine
schon zurückfällt auf 1 einzelner Deckakt, wird es schmerzlich auffallen,
welches grosse Geschäft nun wegen dieses kleinste aller Lebewesen einbricht,
und auch die Deckeinnahmen von Henko vom Holtkämper Hof, sowie von Xandur von
der Pfalzperle (zusammen gut für weitere 22 + 18 = 40 Deckakte im ersten
Quartal) alle weggebrochen sind. Wer braucht ein Taschenrechner?
Das einbrechen des Deckgeschäftes ist nicht
das alleinige Thema was dem SV-Vorstand aktuell beunruhigen soll. Der SV stand übrigens
unter Messler schon Kopf VOR dieser Pandemie, wie wird das erst jetzt ein Chaos
werden? Keine Landesgruppenversammlungen, und somit keine gültige Jahreshauptversammlung,
keine Körungen und somit keine rosaroten Papiere für die Welpen, keine
Landesgruppenausscheidungen und keine Zuchtschauen, somit keine gültige Auswahl
für Siegerprüfungen und Siegerschauen. Aber wenn es diese grosse Sportveranstaltungen
eh gar nicht geben darf, was soll's!
Bleiben Sie mir gesund, es ist das Einzige was
zählt! Ihr Jantie
Bild anbei:
Ansteckungsgefahr! Messler wird ab sofort niemand mehr ins Ohr flüstern können,
er wird Abstand nehmen müssen. Corona, wissen Sie!
Was die
grosse Dachorganisation F.C.I. (Fédération Cynologique Internationale) nicht
geschafft hat, und was das V.D.H. (Verband für das Deutsche Hundewesen) nicht
gelungen ist, was auch interne Visionäre im S.V. (Schäferhundeverein in
Augsburg) nicht haben bewirken können, was letztendlich auch den Belgischen
Blogger nicht gelungen ist und was die deutschen Behörden der Finanzämter mit
ihren Steuerfahndungen nicht haben bewirken können, nämlich die jahrelange erschreckende
Vetternwirtschaft in diesem lukrativen Hundegeschäft mit dem Deutschen Schäferhund
einzudämmen oder gar zum Halt zu bringen, das hat nun einer der kleinsten
Lebewesen überhaupt in wenigen Tagen oder Wochen geschafft. Schluss mit lustig!
Die Hundezucht ist lahmgelegt! Rien ne va plus!
Das Coronavirus
hat nicht nur in Deutschland ALLES flachgelegt. Ortsgruppen, Landesgruppen,
Körungen, Prüfungen und Zuchtschauen, alle mögliche Veranstaltungen, und nicht
im Geringsten auch das dicke Deckgeschäft. Schluss ist, mit dem gewinnbringendem
Deckgeschäft, mit der lukrativen Hundeausbildung und mit dem internationalen
ausgeuferten Hundeverkauf. Und wenn die Ortsgruppenversammlungen nicht stattfinden
können, kann auch die Landesgruppenversammlung nicht durchgeführt werden, weil die
Voraussetzungen nicht erfüllt wurden und die Basis nicht geschaffen ist, und im
verlängertem davon kann dann natürlich auch die Jahresversammlung nicht
stattfinden. Es werden somit aus den Ortsgruppen keine Anträge abgestimmt und über
die LG-Versammlungen bis in die grosse Jahresversammlung kommen, und
dementsprechend werden alle (möglichst vielversprechende) Änderungen nicht
durchgeführt werden können. Der Verein kommt somit völlig zum Stehen, zum Stillstand,
und Stillstand heisst bekanntlich Rückschritt!
Wir können
uns darüber nur freuen, weil es an erster Stelle die Rasse, wenn auch nur ein
wenig, gesunden wird. Zeitweilig ist Schluss mit dieser Vetternwirtschaft, wie
wir sie seit Jahren bemängelt und gerügt haben, und es ist vorübergehend Schluss
mit Inzucht und Zurückzüchten auf einigen wenigen couch potatoes, die durch
ihren Züchterfreunden und Richterfreunden als angebliche Champions, als
Ausleser, hochgepuscht wurden, obwohl ihnen alle Gebrauchshundeeigenschaften mittlerweile
längst abhandengekommen sind und sie sich beim Probeschutzdienst für eine Pause
hinlegen. Schwachsinn, diese Ausleser. Es war alles eine grosse Lüge!
Die Zahl der
Welpeneintragungen wird auf ein historisches Tief sinken, tiefer als die Zahl
der jährlich geborene Dachshunde (ca. 8.000). Und die Hauptgeschäftsstelle wird
nur noch von einem Mann bemannt werden. Der Hauptgeschäftsführer wird es wohl
alleine schaffen, die wenigen noch nicht abgehandelte Eintragungen schnell in
das Zuchtbuch einzufügen. Es wird keine SV-Decknachrichten im April geben und
es braucht keine 40 Mann Personal mehr. Man wird eine Menge Geld einsparen
können. Und man wird sich die Zeit für Besinnung nehmen können. Das war längst
überfällig. Eine Siegerschau muss es 2020 auch nicht geben, obwohl man sich
dabei unmöglich vom Coronavirus anstecken könnte, es gibt dabei seit Jahren
kaum noch Publikum (siehe Bild anbei) und die wenigen Zuschauer die auf der
Haupttribüne kommen, können ohne weiteres 100 Meter auseinander sitzen, Platz
genug.
Wie lange der
Dornröschenschlaf dauern wird, kann heute niemand ahnen. Es wird den S.V. aber
zweifellos zwingen nachzudenken und Altes abzustellen. Ut aliquid fiat! Es kann
nur besser werden. Ich freue mich!
Frohe Ostern! Und bleiben Sie gesund zuhause!
Anstatt alle Züchter aufzurufen, dass Züchten
zeitweilig sofort einzustellen, setzt die Hauptgeschäftsstelle des Deutschen
Schäferhundeklubs in Zeiten von Coronavirussen alle notwendige
Zuchtvorschriften und wichtige Verordnungen und Handlungen für eine
kontrollierte Zucht ausser Kraft. Es ist NICHT zu glauben! Unfassbar!
Man bräuchte lediglich 20 bis 30
Deckrüdenbesitzer zu bitten, das Decken sofort einzustellen (oder die Deckerlaubnisse -
zeitweilig - zu streichen), schon würde man die Chancen auf Verbreitung des Coronavirus
im SV/WUSV um fast 60% einschränken. Aber nein!
Man versäumt es völlig sofort in das Geschehen einzugreifen, genauso wie auch das Internationale Olympische Kommittee versäumt die olympischen Spiele abzusagen. Amateure!! Die Reaktionen weltweit fast durchwegs verwundert bis vernichtend. Von Hinhaltetaktik und Führungsversagen ist die Rede!
Katastrophaler Rückgang im Mitgliederwesen wie in der Zucht
Bild anbei:
Copyright Bloggen.be/hd. Mit beeindruckenden Grafiken der vereinseigenen Zahlen,
sowie mit scharfen (unvergessenen) Parodien, haben wir den Untergang des SV
immer wieder reichlich dokumentiert. Wenn es heute noch 45.000 Mitglieder geben
sollte (die Mitgliederzahl fällt damit schon aus dieser Grafik raus), dann nur
mit nicht berichtigten, aber geschonten, falschen Zahlen.
Richtigstellung Editorial 02/2020
Es gilt ein Satz
aus dem Editorial richtig zu stellen. Was haben wir dort gelesen? "Momentan erfährt der SV Stagnation im Mitgliederwesen
wie in der Zucht. Die Rasse, aber auch ein Teil der Funktionäre halten nicht
mehr Schritt mit der Anpassung. Hier sind neben dem SV-Vorstand besonders die
LG- und OG-Vorstände gefragt."
Die zwei letzten
Sätzen des Zitates können wir voll und ganz unterschreiben. Der erste Satz ist
aber ein grosser Irrtum.
Man soll mich nicht
falsch verstehen. Wenn Björn Bröker, SV-Sportbeauftragter, eine Lanze bricht
für MEHR Deutscher Schäferhund, dann freuen wir uns. Wenn er im Editorial der
Vereinszeitung schreibt: "Es geht um
Fortschritt, um Anpassung an Veränderungen, um die Suche nach neuen Zielen und
um den Erhalt der vorhandenen Strukturen. Der SV muss stets als Ganzes gesehen
werden: Er ist der Rassezuchtverein eines Gebrauchshundes, dessen Eigenschaften
es zu erhalten gilt. Die Definition Gebrauchshund alleine gleichzusetzen mit
dem Schutzhunde-sport wäre allerdings falsch. Das Wesen eines Hundes ist
komplexer und besteht nicht allein aus Fährte, Unterordnung und
Schutzdienst...", dann freuen wir uns über die Tatsache, dass es noch
Leute gibt, die, wie wir seit Jahren, eine Wende herbeiführen wollen.
Wenn Sportsfreund
Björn also schreibt: "Tun wir schon
alles, was möglich ist? Noch lange nicht! Aber wir machen die ersten Schritte.
Und die wollen wir, mit Ihnen als Mitglied, gemeinsam gehen" dann ist
das OK. Man soll aber nicht mit einer völligen Fehleinschätzung, nämlich:
"der SV erfährt Momentan Stagnation
im Mitgliederwesen wie in der Zucht" anfangen, sondern mit der
korrekten Zusammenfassung: "der SV erfährt nicht nur momentan,
sondern seit vielen Jahren, einen katastrophalen Rückgang im Mitgliederwesen
wie in der Zucht." DAS wäre die richtige Einschätzung und einzig
mögliche Zusammenfassung. DARAN gibt es zu arbeiten. Ob man da noch etwas
ändern kann? "Einfach anfangen", meinte Björn im Titel seiner
Zusammenfassung. Ich wünsche ihm viel Glück dabei, er soll aber mit korrekten
Tatsachen anfangen, nicht mit einer Lüge oder sagen wir mal mit einer
Unwahrheit. Nicht "Stagnationim Mitgliederwesen wie in der Zucht" ist das angemessene Assessment und der heutige
Ausgangspunkt im SV, sondern "Rückgang
im Mitgliederwesen wie in der Zucht", und nicht "momentan", sondern "seit Jahren".
Der Interessenkonflikt war bei allen bisher
angezeigten Kontroversen eindeutig. Messler kann nicht die Interessen der WUSV,
geschweige denn die des SV, wahren und vertreten, wenn sich diese auf Kollisionskurs
mit der FCI und dem VDH befinden. Erst wenn nun die Hütte voll brennt (und kostspielige
und gefährliche Gerichtsverfahren gegen den VDH und gegen die FCI drohen), und sich
erste Ergebnisse vor Gericht abzeichnen (durch Einstweilige Verfügungen), werden
nun endlich Informationen dem gespannten Publikum angeboten. Einiges geht aus
der aktuellen Publikation des VDH hervor. Kein Mensch der sich wagt eine
Vorhersage über das Ausgehen der noch möglichen Verfahren zu tun. Messler hat aber
im VDH nun endlich das Handtuch geworfen. (Es war höchster Zeit, wurde er jeden
Tag weniger glaubhaft.) Ob das beim VDH jemand bedauern wird? Und ob das beim
SV/WUSV jemand freuen wird?!
Ich bin schon mal sehr gespannt, wie diese
Verfahren alle ausgehen werden, wunderte ich mich schon immer, wieso es weltweit
ein FCI-Monopol, oder deutschlandweit ein VDH-Monopol, oder sogar auf
kynologisches Gebiet ein SV-Monopol, oder sagen wir mal mit anderen Worten eine
Alleinherrschaft geben kann, und somit einen einzigen Dachverband, in der heutigen
"freien Marktwirtschaft". Sind nicht alle Dachvereine entbehrliche Geistervereine?
Hat nicht Dr. Helmut Raiser bereits bewiesen, dass es mehrere Deutsche Schäferhundeklubs im VDH beispielsweise geben kann
und darf? (Siehe RSV2000.) Auch die sich selbst erfundenen Dachvereinen müssten
vielleicht bald Nebenbuhler akzeptieren. Stellen wir uns vor. Bald gibt es
nicht nur alleinig die FCI, sondern auch die ICF: die "International Canine Federation",
auf Deutsch die "Internationale Hunden-Föderation". Was wäre dann?! Oder neben
die WUSV gäbe es eine WSDF, die "World Shepherd Dog Federation", MIT RSV2000
und vielen anderen Dissidenzvereinen. Alles nur eine Game of Thrones. Ein Kampf
um die Macht!
Rücktritt des VDH-Vizepräsidenten Professor Dr. Heinrich
Meßler
Wir möchten Sie darüber informieren, dass
Professor Dr. Heinrich Meßler, auch Präsident des Vereins für Deutsche
Schäferhunde (SV) und der Weltunion der Vereine für Deutsche Schäferhunde
(WUSV) von seinem Amt als Vizepräsident des VDH zum 24.02.2020 zurückgetreten
ist. Der VDH-Vorstand ist trotz dieses Rücktritts uneingeschränkt handlungs-und
beschlussfähig.
Professor Meßler reagiert damit auf einen
sich in den letzten Wochen für ihn ergebenen Interessenskonflikt, der ihn in
seinen verschiedenen Vorstandsämtern in WUSV, SV und VDH betrifft.
Vielen von ihnen wird bekannt sein, dass es
seit vielen Jahren Spannungen zwischen WUSV und FCI gibt. Die letzte bestehende
Kooperationsvereinbarung zwischen WUSV und FCI aus dem Jahr 2013 wurde im Jahr
2017, nach entsprechendem Votum der FCI-Generalversammlung in Leipzig, von der
FCI gekündigt.
Eine der Hauptforderungen der FCI ist es
bis heute, dass die in den Richterlisten der Mitglieder oder Vertragspartner
der FCI geführten Richter nicht dazu berechtigt sind, bei von WUSV
Mitgliedsvereinen organisierten Veranstaltungen, die keine Mitglieder des
nationalen Mitglieds oder Vertragspartner der FCI sind, zu richten.
Die FCI hat diese Rechtsauffassung mit den
Zirkularen 13/2018 und 24/2019 noch einmal bekräftigt.
Dies gilt insbesondere dann, wenn es darum
geht, Titel und Bewertungen nach dem offiziellen Reglement der FCI zu vergeben,
die dann u.a. auch als Zuchtzulassungskriterien herangezogen oder in
Leistungsurkunden eingetragen werden.
Erst nach Wegfall des Kooperationsvertrages
waren Vertreter der WUSV darum bemüht, einen neuen Vertrag mit der FCI
abzuschließen. Hierbei hat sich der VDH intensiv als Vermittler eingebracht.
Auch noch am Rande der Generalversammlung in Shanghai, Ende April 2019 gab es
Gespräche zwischen Vertretern der WUSV, der FCI und des VDH.
Seitens der FCI wurde eine Arbeitsgruppe
eingerichtet, die für mögliche Verhandlungen mit der WUSV zuständig sein
sollte. Die ursprüngliche Frist der FCI, bis zu deren Ablauf ein regelkonformes
Verhalten seitens der FCI-Mitglieder eingefordert wurde, wurde bis zum
31.12.2019 verlängert.
Die FCI hat in allen Gesprächen und in
jeglicher Korrespondenz klargestellt, dass es keinen Verhandlungsspielraum mehr
gibt, was den Richtereinsatz in WUSV Vereinen außerhalb der FCI betrifft.
Adressat möglicher Sanktionen der FCI wegen
derartiger Verstöße kann im Falle Deutschlands nur der VDH als Mitglied der FCI
sein, der für ein regelkonformes Verhalten seines Mitgliedsvereins SV
verantwortlich ist.
Anfang Dezember 2019 wurde bei einem
erneuten Treffen zwischen WUSV, SV und VDH ein gemeinsamer Kompromiss
erarbeitet, auf dessen Basis dann (absprachegemäß) die Weisung des VDH an den
SV vom 13.12.2019 erging, wonach der regelwidrige und von der FCI monierte
Richtereinsatz nicht mehr erfolgen sollte.
Die WUSV hat dies dann auch, wie ebenfalls
vereinbart, innerhalb ihrer Organisation kommuniziert.
Hätte der VDH nicht reagiert, hätten dem
VDH konkret zu Beginn des Jahres 2020 Sanktionen durch die FCI gedroht. Die
Versagung jeglichen Terminschutzes für alle unsere Internationalen
Rassehundeausstellungen durch die FCI und eine FCI-weite Sperre aller deutschen
Richter standen bereits zur Diskussion.
Der VDH war daher im Interesse aller seiner
Mitgliedsvereine zum Handeln gezwungen und tat dies zunächst im erklärten
Einvernehmen mit Vertretern von WUSV und SV.
Seit Januar 2020 droht uns der SV nun
plötzlich rechtliche Schritte wegen der Weisung an, mittlerweile wurde auch ein
einstweiliges Verfügungsverfahren von drei WUSV- Mitgliedsvereinen, die keinem
FCI Landesverband zugehörig sind, gegen den VDH in die Wege geleitet.
Da hier sehr offensiv versucht wird, das
Ganze auf eine kartellrechtliche Argumentation zu stützen, lassen wir uns durch
die Düsseldorfer Kartellrechtlerin vertreten, die in der Vergangenheit schon
die Einstellung des Verfahrens vor dem Bundeskartellamt für uns erwirkt hat.
Unsere Vorgehensweise haben wir mit der FCI
abgestimmt, wir haben gegenseitige Unterstützung zugesagt, da konkret droht,
dass auch noch die FCI Adressatin dieses Rechtsstreits wird.
Alte Zuchtrichter kämpfen mit allen Mitteln um ihrer Macht
129 Stimmberechtigte Delegierte sowie "erfreulich
interessierte LG-Mitglieder" soll es bei der Landesversammlung der LG Westfalen
am 23.02.2020 in der Stadthalle Kamen gegeben haben. Wie wir die ersten
Ausführungen auf die LG-Webseite entnehmen können, bleiben die SV-Fürsten mit
allen möglichen Mitteln kämpfen für die Verlängerung ihrer eigenen Amtstätigkeit,
obwohl sie es selber gewesen sind, und noch IMMER sind, die eine Durchströmung
von jüngeren Leute blockiert und den ordentlichen Nachwuchs verhindert haben.
Man schreibt: "Eine lebhafte Diskussion entwickelte sich um die Problematik des
Mangels an Zuchtrichtern in unserer LG. Thomas Leyener wies bereits in seinem
Bericht darauf hin, dass dringender Überarbeitungsbedarf der Voraussetzungen
zum Einschreiten der Richterlaufbahn besteht. Auch Norbert Scharschmidt widmete
sich intensiv dieser Thematik und schlug eine Interimslösung mit der Aussetzung
der 70iger-Regelung im Bedarfsfall vor. Hier wurde ausführlich drüber
diskutiert."
Man darf davon ausgehen, dass diese Strategie
auch in andere Landesgruppen vorgestellt werden wird. Aber NOCHMAL!! Es kann
NICHT Sinn der Sache sein, die abgestimmte (gute) neue 70er-Regelung zu kippen,
schon mal gar nicht weil gerade die alte (schlechte) Regelung dafür
verantwortlich ist, dass der Engpass bei den Zuchtrichtern erst entstanden
ist!! Viel zu lange haben sie sich an die alleinige Macht in ihrer Region
geklammert und verhindert, dass andere (bessere) Leute nachrücken. Es kann
keine Interimslösung geben. Die Alten sollen gehen, wie schneller desto besser,
und die Jüngeren, die es bereits in benachbarten Landesgruppen gibt, sollen
sich verstärkt um die Engpässe kümmern. Dadurch werden sie ihren
Erfahrungsschatz erheblich ausbreiten können. Die Alten behalten wäre total
absurd, Herr Scharschmidt! Gehen Sie!