Inhoud blog
  • Waarom leerlingen steeds slechter presteren op Nederlandse scholen; en grotendeels ook toepasselijk op Vlaams onderwijs!?
  • Waarom leerlingen steeds slechter presteren op Nederlandse scholen; en grotendeels ook toepasselijk op Vlaams onderwijs!?
  • Inspectie in Engeland kiest ander spoor dan in VlaanderenI Klemtoon op kernopdracht i.p.v. 1001 wollige ROK-criteria!
  • Meer lln met ernstige gedragsproblemen in l.o. -Verraste en verontwaardigde beleidsmakers Crevits (CD&V) & Steve Vandenberghe (So.a) ... wassen handen in onschuld en pakken uit met ingrepen die geen oplossing bieden!
  • Schorsing probleemleerlingen in lager onderwijs: verraste en verontwaardigde beleidsmakers wassen handen in onschuld en pakken uit met niet-effective maatregelen
    Zoeken in blog

    Beoordeel dit blog
      Zeer goed
      Goed
      Voldoende
      Nog wat bijwerken
      Nog veel werk aan
     
    Onderwijskrant Vlaanderen
    Vernieuwen: ja, maar in continuïteit!
    18-08-2014
    Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.Onderwijs. Grenzen aan inclusief onderwijs. Visie van ministerpresident van Saarland

    Grenzen van Inclusief onderwijs:  visie van ministerpresident van Saarland

     Inklusion: Nicht mit der Brechstange (Die ZEIT, 25 juli 2014)

    Ja, Menschen mit Behinderungen lassen sich noch stärker integrieren, vor allem an Schulen. Aber es gibt Grenzen Ein Gastbeitrag von Annegret Kramp-Karrenbauer Ministerpräsidentin des Saarlandes


    … In Deutschland hat sich über viele Jahre ein breites Unterstützungsnetzwerk und System von Hilfen aufgebaut – angefangen von der Frühförderung über Tagespflegestätten für schwerstmehrfachbehinderte Menschen, über differenzierte Förderschulen bis hin zu beschützenden Werkstätten und integrativen Betrieben – von der klassischen Eingliederungshilfe also bis zur individualisierten Unterstützung. Es ist ein beachtliches System, das sich dort in vielen Jahrzehnten unter tätiger Initiative und Mithilfe gerade von Betroffenen und Ehrenamtlichen entwickelt hat – auch wenn es dabei immer noch vieles zu verbessern gibt.

    Anzeige

    Jetzt wird dieses Netz zunehmend infrage gestellt. Das neue Konzept lautet: Inklusion, die Eingliederung behinderter Kinder in allgemeine Schulen. Die Inklusion ist nach meiner Wahrnehmung das polarisierendste Thema in der aktuellen innenpolitischen Debatte. Dahinter verbirgt sich die Frage, ob Deutschland nach der Übernahme der UN-Konvention über Rechte von Menschen mit Behinderungen sein bisheriges System beibehalten kann und ob das bisherige System überhaupt geeignet und darauf angelegt war, Menschen mit Behinderungen die volle Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Brauchen wir, kurzum, eine völlige Umkehrung der bisherigen Praxis?

    …. Radikale Stimmen finden sich in dieser Debatte auf beiden Seiten. Inklusionsbefürworter lehnen puristisch jede Sondereinrichtung von Werkstätte bis Förderschule ab. Vehemente Gegner beharren auf deren bedingungs- und alternativloser Beibehaltung. Wahlweise hält man sich grenzenlose Naivität vor oder glaubt, die Menschenrechte vor Inklusionsskeptikern retten zu müssen…

    Versündigt man sich an seinem Kind, wenn es die Förderschule besucht? Setzt man es halb garen Bildungsexperimenten aus, wenn man sich für eine inklusive Beschulung entscheidet? Die individuelle Situation und Entscheidung der einzelnen Familien bleibt in einem solchen Umfeld keine rein persönliche Angelegenheit. Familien mit behinderten Kindern werden so vor allem zu Projektionsflächen für gesellschaftliche und politische Auseinandersetzungen.

    Dort, wo eigentlich maßgeschneiderte individuelle Unterstützung der Betroffenen nötig wäre, greifen zunehmend unversöhnliche Positionen und der Wettlauf um vermeintlich beste Inklusionsquoten um sich. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass dabei der gesunde Menschenverstand, ein nüchterner Blick für Möglichkeiten und Zeitkorridore und vor allem die Bedürfnisse der Betroffenen auf der Strecke bleiben. …

    Nicht mit der Brechstange

    Gerade an diesen Beispielen wird deutlich, dass ein Verschieben des Maßstabes "normal" in vielen Fällen mit mehr Lebensqualität für alle verbunden wäre. Aber wie ist es in der Schule? Wäre es nicht normaler und damit auch menschlicher, wenn es auch in der Schule keine Kategorien mehr gäbe? Wenn alle zusammen unterrichtet würden – Starke und Schwache? Wie wir diese Frage beantworten, hängt, deutlich gesagt, davon ab, worum es uns geht: um gesellschaftliche Veränderung oder um das individuelle Recht jedes Einzelnen auf bestmögliche Förderung und Ausbildung.

    Ich bin der festen Überzeugung, dass Bildungspolitik vor allem dafür sorgen soll, dass Menschen die Möglichkeiten bekommen, sich ganz persönlich bestmöglich entwickeln und leben zu können. Die öffentliche Diskussion um inklusive Beschulung ist geprägt von Bildern. Das Kind mit Downsyndrom, das etwa im Klassenverband der Grundschule mit anderen lernt und spielt. Oder der begabte Schüler im Rollstuhl, der am Gymnasium ohne Probleme das Abitur schafft. Dies sind die optimistischen, ansprechenden Bilder. Vor Herausforderungen stellen uns die anderen Bilder. Wie einen schwerstmehrfachbehinderten Schüler mit Magensonde und dem Hang zu Krampfanfällen inklusiv beschulen? Brauchen wir dann in den Schulen neben Förderlehrern und Integrationshelfern auch medizinisches Personal?

    Wie umgehen mit einem Kind aus dem Förderbereich "emotionale Entwicklung" mit stark auto- und fremdaggressivem Verhalten, das selbst am Unterricht in der Förderschule nur mit einer Eins-zu-eins-Betreuung teilnehmen kann?

    Die schwierigste Gruppe ist die der Kinder mit Lernstörungen. Ja, es stimmt: In der Vergangenheit sind sicher zu viele Kinder zu früh von Regelschulen auf Förderschulen geschickt worden. Aber es bleibt die Frage, wie sich ein Kind fühlen muss, das in der Klasse immer nur die schlechten Noten bekommt, das keine Erfolgserlebnisse hat. Noten abschaffen, empfehlen die einen. Sie vergessen dabei, dass sich Menschen und besonders Kinder immer miteinander messen und vergleichen. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Vieles an sozialen Errungenschaften können wir nur finanzieren, weil wir so leistungsstark sind. Ich hielte es für falsch, wenn Schule diesen Umstand nicht auch in einem gesunden Maß abbilden würde….

    Was also soll Politik tun?

    1. Sie darf Inklusion nicht gegen das bestehende System betreiben. Sie muss vielmehr verstehen, dass auch alle bereits bestehenden Möglichkeiten dem Ziel dienen, Menschen zu fördern und ihnen Teilhabe zu ermöglichen. Ein erster Schritt wäre es, Abschlüsse der Förderschulen generell anzuerkennen.

    2. Sie muss den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt stellen. Für die betroffenen Menschen sollen die besten Wege gefunden werden. Ziel muss sein, dass jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten und vor allem seiner Wünsche teilhaben kann. Für den einen ist dies die inklusive Beschulung, für den anderen die Förderschule. Für den einen ist es die beschützende Werkstätte, für den anderen der Integrationsbetrieb. Für den einen ist es das Wohnheim, für den anderen die eigenständige WG.

    3. Sie darf Inklusion nicht mit der Brechstange durchsetzen, sondern mit Blick auf Möglichkeiten, Ressourcen und die Interessen aller Beteiligten – auch der Nichtbehinderten. Sie muss dazu genau festlegen, wie viel Geld etwa zur Veränderung von Gebäuden zur Verfügung steht und wie viele Lehrer, wie viele Integrationshelfer sich realistischerweise um Menschen mit Behinderungen kümmern können. Das wird dazu führen, dass nicht jeder inklusive Beschulungswunsch an jeder einzelnen Schule erfüllt werden kann. Ein System von gut erreichbaren Schwerpunktschulen wäre hier ein vertretbarer Kompromiss.

    4. Sie muss deutlich machen, dass Inklusion bedeutet, Menschen mit Behinderungen nicht schlechter-, aber auch nicht besserzustellen. Das Gymnasium etwa soll als Schulform zum Abitur führen. Daran bemisst sich die Frage des Zugangs. Und zwar für alle Kinder – egal, ob behindert oder nicht behindert.

    5. Sie muss Inklusion als dauerhaften vielschichtigen Prozess verstehen. Wir haben am jetzigen System jahrzehntelang gebaut, und wir werden auch für den inklusiven Prozess lange brauchen.

    Die Politik muss sich schließlich ideologisch entkrampfen und sich immer wieder bewusst machen: Es geht um die Menschen und darum, was sie wollen.




    Geef hier uw reactie door
    Uw naam *
    Uw e-mail *
    URL
    Titel *
    Reactie * Very Happy Smile Sad Surprised Shocked Confused Cool Laughing Mad Razz Embarassed Crying or Very sad Evil or Very Mad Twisted Evil Rolling Eyes Wink Exclamation Question Idea Arrow
      Persoonlijke gegevens onthouden?
    (* = verplicht!)
    Reacties op bericht (0)



    Archief per week
  • 30/04-06/05 2018
  • 23/04-29/04 2018
  • 16/04-22/04 2018
  • 09/04-15/04 2018
  • 02/04-08/04 2018
  • 26/03-01/04 2018
  • 19/03-25/03 2018
  • 12/03-18/03 2018
  • 05/03-11/03 2018
  • 26/02-04/03 2018
  • 19/02-25/02 2018
  • 12/02-18/02 2018
  • 05/02-11/02 2018
  • 29/01-04/02 2018
  • 22/01-28/01 2018
  • 15/01-21/01 2018
  • 08/01-14/01 2018
  • 01/01-07/01 2018
  • 25/12-31/12 2017
  • 18/12-24/12 2017
  • 11/12-17/12 2017
  • 04/12-10/12 2017
  • 27/11-03/12 2017
  • 20/11-26/11 2017
  • 13/11-19/11 2017
  • 06/11-12/11 2017
  • 30/10-05/11 2017
  • 23/10-29/10 2017
  • 16/10-22/10 2017
  • 09/10-15/10 2017
  • 02/10-08/10 2017
  • 25/09-01/10 2017
  • 18/09-24/09 2017
  • 11/09-17/09 2017
  • 04/09-10/09 2017
  • 28/08-03/09 2017
  • 21/08-27/08 2017
  • 14/08-20/08 2017
  • 07/08-13/08 2017
  • 31/07-06/08 2017
  • 24/07-30/07 2017
  • 17/07-23/07 2017
  • 10/07-16/07 2017
  • 03/07-09/07 2017
  • 26/06-02/07 2017
  • 19/06-25/06 2017
  • 05/06-11/06 2017
  • 29/05-04/06 2017
  • 22/05-28/05 2017
  • 15/05-21/05 2017
  • 08/05-14/05 2017
  • 01/05-07/05 2017
  • 24/04-30/04 2017
  • 17/04-23/04 2017
  • 10/04-16/04 2017
  • 03/04-09/04 2017
  • 27/03-02/04 2017
  • 20/03-26/03 2017
  • 13/03-19/03 2017
  • 06/03-12/03 2017
  • 27/02-05/03 2017
  • 20/02-26/02 2017
  • 13/02-19/02 2017
  • 06/02-12/02 2017
  • 30/01-05/02 2017
  • 23/01-29/01 2017
  • 16/01-22/01 2017
  • 09/01-15/01 2017
  • 02/01-08/01 2017
  • 26/12-01/01 2017
  • 19/12-25/12 2016
  • 12/12-18/12 2016
  • 05/12-11/12 2016
  • 28/11-04/12 2016
  • 21/11-27/11 2016
  • 14/11-20/11 2016
  • 07/11-13/11 2016
  • 31/10-06/11 2016
  • 24/10-30/10 2016
  • 17/10-23/10 2016
  • 10/10-16/10 2016
  • 03/10-09/10 2016
  • 26/09-02/10 2016
  • 19/09-25/09 2016
  • 12/09-18/09 2016
  • 05/09-11/09 2016
  • 29/08-04/09 2016
  • 22/08-28/08 2016
  • 15/08-21/08 2016
  • 25/07-31/07 2016
  • 18/07-24/07 2016
  • 11/07-17/07 2016
  • 04/07-10/07 2016
  • 27/06-03/07 2016
  • 20/06-26/06 2016
  • 13/06-19/06 2016
  • 06/06-12/06 2016
  • 30/05-05/06 2016
  • 23/05-29/05 2016
  • 16/05-22/05 2016
  • 09/05-15/05 2016
  • 02/05-08/05 2016
  • 25/04-01/05 2016
  • 18/04-24/04 2016
  • 11/04-17/04 2016
  • 04/04-10/04 2016
  • 28/03-03/04 2016
  • 21/03-27/03 2016
  • 14/03-20/03 2016
  • 07/03-13/03 2016
  • 29/02-06/03 2016
  • 22/02-28/02 2016
  • 15/02-21/02 2016
  • 08/02-14/02 2016
  • 01/02-07/02 2016
  • 25/01-31/01 2016
  • 18/01-24/01 2016
  • 11/01-17/01 2016
  • 04/01-10/01 2016
  • 28/12-03/01 2016
  • 21/12-27/12 2015
  • 14/12-20/12 2015
  • 07/12-13/12 2015
  • 30/11-06/12 2015
  • 23/11-29/11 2015
  • 16/11-22/11 2015
  • 09/11-15/11 2015
  • 02/11-08/11 2015
  • 26/10-01/11 2015
  • 19/10-25/10 2015
  • 12/10-18/10 2015
  • 05/10-11/10 2015
  • 28/09-04/10 2015
  • 21/09-27/09 2015
  • 14/09-20/09 2015
  • 07/09-13/09 2015
  • 31/08-06/09 2015
  • 24/08-30/08 2015
  • 17/08-23/08 2015
  • 10/08-16/08 2015
  • 03/08-09/08 2015
  • 27/07-02/08 2015
  • 20/07-26/07 2015
  • 13/07-19/07 2015
  • 06/07-12/07 2015
  • 29/06-05/07 2015
  • 22/06-28/06 2015
  • 15/06-21/06 2015
  • 08/06-14/06 2015
  • 01/06-07/06 2015
  • 25/05-31/05 2015
  • 18/05-24/05 2015
  • 11/05-17/05 2015
  • 04/05-10/05 2015
  • 27/04-03/05 2015
  • 20/04-26/04 2015
  • 13/04-19/04 2015
  • 06/04-12/04 2015
  • 30/03-05/04 2015
  • 23/03-29/03 2015
  • 16/03-22/03 2015
  • 09/03-15/03 2015
  • 02/03-08/03 2015
  • 23/02-01/03 2015
  • 16/02-22/02 2015
  • 09/02-15/02 2015
  • 02/02-08/02 2015
  • 26/01-01/02 2015
  • 19/01-25/01 2015
  • 12/01-18/01 2015
  • 05/01-11/01 2015
  • 29/12-04/01 2015
  • 22/12-28/12 2014
  • 15/12-21/12 2014
  • 08/12-14/12 2014
  • 01/12-07/12 2014
  • 24/11-30/11 2014
  • 17/11-23/11 2014
  • 10/11-16/11 2014
  • 03/11-09/11 2014
  • 27/10-02/11 2014
  • 20/10-26/10 2014
  • 13/10-19/10 2014
  • 06/10-12/10 2014
  • 29/09-05/10 2014
  • 22/09-28/09 2014
  • 15/09-21/09 2014
  • 08/09-14/09 2014
  • 01/09-07/09 2014
  • 25/08-31/08 2014
  • 18/08-24/08 2014
  • 11/08-17/08 2014
  • 04/08-10/08 2014
  • 28/07-03/08 2014
  • 21/07-27/07 2014
  • 14/07-20/07 2014
  • 07/07-13/07 2014
  • 30/06-06/07 2014
  • 23/06-29/06 2014
  • 16/06-22/06 2014
  • 09/06-15/06 2014
  • 02/06-08/06 2014
  • 26/05-01/06 2014
  • 19/05-25/05 2014
  • 12/05-18/05 2014
  • 05/05-11/05 2014
  • 28/04-04/05 2014
  • 14/04-20/04 2014
  • 07/04-13/04 2014
  • 31/03-06/04 2014
  • 24/03-30/03 2014
  • 17/03-23/03 2014
  • 10/03-16/03 2014
  • 03/03-09/03 2014
  • 24/02-02/03 2014
  • 17/02-23/02 2014
  • 10/02-16/02 2014
  • 03/02-09/02 2014
  • 27/01-02/02 2014
  • 20/01-26/01 2014
  • 13/01-19/01 2014
  • 06/01-12/01 2014
  • 30/12-05/01 2014
  • 23/12-29/12 2013
  • 16/12-22/12 2013
  • 09/12-15/12 2013
  • 02/12-08/12 2013
  • 25/11-01/12 2013
  • 18/11-24/11 2013
  • 11/11-17/11 2013
  • 04/11-10/11 2013
  • 28/10-03/11 2013
  • 21/10-27/10 2013

    E-mail mij

    Druk op onderstaande knop om mij te e-mailen.


    Gastenboek

    Druk op onderstaande knop om een berichtje achter te laten in mijn gastenboek


    Blog als favoriet !

    Klik hier
    om dit blog bij uw favorieten te plaatsen!


    Blog tegen de wet? Klik hier.
    Gratis blog op https://www.bloggen.be - Meer blogs