Als Oculus sein neues Development Kit 2 ankündigte, wurde klar, dass die Virtual-Reality-Brille einen neuen Bildschirm mit einer viel höheren Auflösung enthalten würde. Woher genau dieser Bildschirm kam und ob er selbst entwickelt wurde, wurde nicht bekannt gegeben. Es wurde jedoch deutlich, dass die Rift zu einem Full-HD AMOLED-Bildschirm aufgerüstet wurde, der jedes Auge mit einer Auflösung von 1080 x 960 Pixel versorgt.
Tear Downs & Walktrough
Ende letzten Monats begann Oculus mit der Auslieferung der neuen Dev Kits und wie üblich wurde die Oculus auseinander genommen, um zu sehen, welche Hardware sie enthält. Schnell wurde klar, dass der Bildschirm exakt der gleiche ist wie der des Samsung Note 3. Oculus hat selbst die Touch-Funktion intakt gelassen, obwohl es nicht ratsam ist, sie während der virtuellen Reise zu benutzen. Ifixit war einer der ersten, der die Oculus geöffnet hat und stellte fest, dass der Bildschirm mit einer höheren Bildwiederholrate von 70 Hz übertaktet ist. Das ist notwendig um Low Persistence möglich zu machen, was verlangsamte Bewegungsverzerrung und Übelkeit durch die Bewegungen vermindern kann.
Zusammenarbeit mit Samsung
Die Zusammenarbeit zwischen Samsung und Oculus ist an sich schon bemerkenswert. Bereits im Mai wurde bekannt, dass beide Unternehmen an einem weiteren VR-Headset namens Gear VR zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck entwickelte Oculus die Software, während Samsung sich um die Hardware selbst kümmerte. Die Tatsache, dass Samsung den Bildschirm für den Oculus zur Verfügung stellt, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Partnerschaft immer ernstere Formen annimmt. Der Grund für die Zusammenarbeit liegt wohl darin begründet, dass die Anzahl der Dev Kits (10.000) noch zu gering ist, um selbst einen Bildschirm herzustellen. Für Oculus ist es daher günstiger, die Hardware des Giganten Samsung zu nutzen.
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