Nach dem Oculus Rift, war HTC Vive das zweite erhältliche Virtual Reality Headset für den Verbraucher. Es ist ein ziemlich teures Headset, auch wenn man den schweren Gaming-PC nicht mitrechnet. Nach dem Rift ist Vive auch das zweite VR-Headset, das mit zweihundert Euro weniger stark im Preis reduziert wird. Wenn Sie also zweifeln ein Virtual Reality Headset anzuschaffen, ist dies dann die richtige Zeit, um eine Entscheidung zu treffen, oder können Sie besser noch etwas länger warten?
HTC folgt Oculus im Preisrückgang
Es ist kein Geheimnis, dass Oculus Rift keinen Verkaufserfolg gezeigt hat. Im März 2017, etwa ein Jahr nach dem Start, wurde die erste Preissenkung durchgeführt, auch die Oculus Touch Controller wurden deutlich günstiger. Im Juli wurde der Preis noch einmal niedriger. Laut Jason Rubin von Oculus, lag es aber nicht an den Verkaufszahlen, sondern wollten sie auf genügend Software warten, um die Öffentlichkeit anzusprechen. Darüber hinaus ist die Technik nun ein Jahr älter, was bedeutet, dass die Komponenten wahrscheinlich günstiger zu produzieren sind. HTCs Vive wurde vorher nicht im Preis reduziert, so dass der plötzliche Preisrückgang ein bisschen unerwartet ist. Aber vielleicht ist das doch nicht ganz wahr, da der VR-Sektor nicht still steht und die Konkurrenz von allen Seiten kommt.
Deepoon ist die Nummer 1 in China
Wo Oculus sich auf den westlichen Markt konzentriert, begann HTC schon früh damit, auch in Asien zu verkaufen. Vor allem China ist ein Markt, der schnell wächst, und die Infrastruktur eignet sich gut für VR, da es zum Beispiel viele Internet-Cafés in China gibt, welche gut für ein Virtual Reality-System, um eben ein nettes Spiel zu spielen, geeignet sind. Allerdings sind die Verkäufe auch in China zurückgelaufen, HTC verkaufte im zweiten Quartal von 2017 6% weniger Headsets, insgesamt 14.000. Damit verloren sie den ersten Platz, der jetzt von Deepoon VR übernommen wurde. Im selben Zeitraum verkaufte Deepoon nämlich, mit insgesamt 18.000 Stück, 30% mehr Headsets. Das sind keine riesigen Zahlen, aber für ein Unternehmen, das in China völlig unbekannt ist, kann es als eine tolle Leistung bezeichnet werden. Sony PSVR ist auf Platz 3 mit 9000 Exemplaren, aber man benötigt eine PS4 Spielkonsole für dieses Headset. Sony teilt den dritten Platz mit Pico, einem anderen chinesischen Unternehmen, das vor kurzem ein neues VR-Headset herausgebracht hat. Schließlich gibt es auch noch 3Glasses, ein anderer Name, den man außerhalb von China nicht hört. Die kleineren Marken machen dort zusammen 28% des Marktes in Virtual Reality Brillen aus. Oculus Rift wird nicht in China verkauft.
Warum wird die Vive günstiger?
Technologie hat eine begrenzte Haltbarkeit und für den aufkommenden VR-Markt, gilt dies doppelt so stark. Zusätzlich zur Konkurrenz aus China hat HTC auch schon ein neues drahtloses VR-Headset entwickelt.
Hierbei wird in China ein anderes Distributionsmodell für die Software verwendet werden, die Hardware wird aber in beiden Bereichen gleich sein. Obwohl HTC das neue VR-Headset nicht als Ersatz für den aktuellen Vive bezeichnet, wird ein drahtloses Modell ein größeres Publikum ansprechen. Darüber hinaus hat Microsoft Standard-Unterstützung für VR-Headsets eingebaut und Hersteller wie Asus oder Acer haben bereits die ersten VR-Headsets für Entwickler, für etwa dreihundert Euro zur Verfügung gestellt.
Mit der Sony PSVR geht es noch immer gut … oder?
Während Angela Merkel, auf der deutschen Gamescom 2017, mit der neuen Version des Farming Simulators spielte (das ist kein Witz, mit der Nintendo Switch Edition, um genau zu sein), erzählte uns Jim Ryan von Sony Europa, dass von der PSVR, dem Virtual Reality Headset für die PlayStation, bereits Eine Million Exemplare verkauft wurden und der Verkauf von Spielen wie Farpoint und Resident Evil 7 VR auch gut läuft. Er sagte, dass diese Entwicklung fortgesetzt wird und dass neue Titel auf der Pariser Game Woche erscheinen werden. Dennoch ist Sony eine Marke, die schnell ihr eigenes Zubehör vergessen kann, daher hoffen wir, dass sie es wahrmachen können.
Echte VR-Erfahrung
HTC Vive war das erste VR-Headset mit voller Bewegungsfreiheit in sechs Richtungen und mit speziellen VR-Reglern. Ein Jahr später gibt es viel mehr Konkurrenz, neue Marken aus China und etablierte Namen, die Windows VR Headsets entwickeln. HTC war ein Pionier auf dem Gebiet der hochwertigen Virtual Reality, lassen Sie uns daher hoffen, dass der Preissenkung nicht bedeutet, dass sie bereits in Schwierigkeiten geraten sind. Sind Sie nicht bereit, selbst eine HTV Vive zu kaufen? Dann können Sie eine echte VR Erfahrung durch das Mieten eines HTC Vive oder bei einem der HTC Vive Workshops erleben!
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