Wir erleben viel im Leben, und nicht alle Erlebnisse sind gleich schön. Es kann manchmal schwierig oder gar unmöglich sein, bestimmte Lebensereignisse wie z. B. PTSD bei Soldaten loszuwerden. Die Auswirkung der Behandlung auf die Intensivstation kann auch zu dauerhaften seelischen Beschwerden führen. Das Franciscus Gasthuis & Vlietland experimentiert nach traumatischen Erlebnissen mit Virtual Reality, um Stress und Depressionen bei ihren Patienten abzubauen oder sogar ganz auszuschalten. Wie tun sie dies und welche Auswirkungen hat VR auf die medizinische Versorgung?
VR auf der Intensivstation
Diese Studie befasst sich mit einer virtuellen Aufnahme auf der Intensivstation nach der eigentlichen Aufnahme in der Klinik. Der Patient bekommt während seines Aufenthaltes in der Intensivstation verschiedene Vorgänge, Erklärungen über die Behandlung und auch Bilder von sich selbst während des Aufenthaltes auf der Intensivstation zu sehen. Dies ermöglicht dem Patienten eine schnellere Verarbeitung der Prozedur, was zu einer schnelleren Genesung führen kann. Oftmals wird der Nachsorge zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, wenn die medizinische Versorgung abgeschlossen ist, hat der Patient keine Möglichkeit, die Behandlung geistig zu verarbeiten. Virtual Reality nach traumatischen Erfahrungen kann verhindern, dass Menschen dauerhaft depressiv werden, was in einer Reihe von Fällen bereits zu Post-IC-Syndrom und Arbeitsplatz- und Einkommensverlusten geführt hat.
Virtuelle Realität im medizinischen Bereich
Dieses Experiment ist sicherlich nicht der einzige Weg, VR im medizinischen Bereich einzusetzen. Hier sind einige Beispiele für Virtual Reality im Gesundheitswesen:
Vorbereitung der Ärzte auf die Interaktion mit dem Patienten
Nicht nur die Behandelten sehen sich einer neuen Situation gegenüber, auch der Kontakt zwischen Arzt und Patient ist während des gesamten Prozesses von großer Bedeutung. MedStar hat deshalb eine Methode entwickelt, mit der sich der Arzt im Vorfeld auf die Kommunikation mit dem Pflegebedürftigen vorbereiten kann. Sobald der Patient mit dem Arzt in Kontakt kommt, wird die Kommunikation sofort verbessert, was allen zugutekommt. Praxisprogramme ermöglichen es Ärzten, verschiedene Szenarien, denen sie in der Praxis begegnen werden, im Vorfeld zu simulieren. Und bei virtuellen Patienten ist es kein Problem, wenn etwas schief geht.
Ein detaillierter Blick auf DNA
Man kann nicht nur die DNA betrachten, sondern man kann auch 3D-Bilder von DNA-Strukturen über einen Computer betrachten. Durch den Export dieser Daten in ein VR-Headset ist es möglich, die DNA nicht nur viel näher zu betrachten, sondern auch eine Zeitspanne einzugeben und Unregelmäßigkeiten zu erkennen. Diese Art der Forschung beschleunigt die Entwicklung von Medikamenten und Behandlungen für Krankheiten wie Diabetes. Ein Virtual Reality Headset ist hauptsächlich ein großer virtueller Bildschirm mit 3D-Wiedergabe, der buchstäblich eine neue Sicht auf bestehende Daten bietet.
VR für Blinde
Menschen ohne Sehvermögen scheinen nicht die offensichtlichste Zielgruppe für Virtual Reality zu sein. Dennoch gibt es technologische Innovationen, die für Menschen mit einer Sehbehinderung geeignet sind. Denken Sie zum Beispiel an die Bilderkennung; Anwendungen wie Google Translate können bereits Bilder erkennen und in gesprochenen Text umwandeln. Steht jemand vor einem nicht sichtbaren Straßenschild, kann der Name laut ausgesprochen werden. Es gibt auch visuelle Elemente, die mit Software zu Tönen interpretiert werden können, und haptische Feedback-Technologie kann sogar Bilder „fühlbar“ machen. VR hat daher für blinde Menschen eine völlig andere Bedeutung als für die übrige Gesellschaft.
Holografische Beratung
Silver Chain verwendet Mixed Reality, die Kombination aus der realen Welt und Computerbildern. Die Hololens wird für ein virtuelles Beratungsgespräch genutzt, bei dem der Arzt aus der Ferne mit dem Patienten kommunizieren kann. Der Arzt kann den Patienten durch die Kamera am Kopfhörer sehen und der Patient kann eine holografische Projektion im Behandlungszimmer sehen. Es ist, als ob der Arzt vor Ort anwesend ist. Diese Technologie kann die persönliche Betreuung rationalisieren und verbessern.
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Es gibt bereits Kliniken, die 360 Video- und Fotomaterial zur Vorbereitung des Patienten auf die Behandlung haben. Sie erhalten einen Cardboard-Smartphone-Halter, den sie zu Hause in einer vertrauten Umgebung verwenden können. Virtual Reality bietet mit solchen innovativen Anwendungen viele Vorteile im Gesundheitswesen.
VR Anwendungen erstellen lassen
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