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Hüftgelenksdysplasie und Ethics beim DSH
Sie möchten einen niedlichen Deutschen Schäferhund kaufen? Überlegen Sie sich das bitte gut, Sie wissen nicht was auf Sie zukommt!
09-02-2020
Grosse Kontroverse
Verschriebener
DA kein Zufall & Das Wesentliche wird übersehen
Wir widerholen an dieser Stelle zunächst
einmal mit aller Vehemenz, dass wir bisher keine Aussagen gemacht und keine
Beschuldigungen geäussert haben, lediglich Sachen in Frage gestellt haben, was völlig legitim ist, und Kommentare von
Lesern angeboten haben, die alle Artikel 5 des deutschen Grundgesetzes (GG) betreffend
der freien Meinungsäusserung unterliegen.
Während der Züchter nun nach unserer Einladung
zur Richtigstellung lediglich meint, dass die Wahrheit nicht halb so wichtig
ist, bzw. dass man bei Facebook nicht die Pflicht hat wahrheitsgemässe Angaben
zu machen, er meint in seiner Mail: "Sehr
geehrter Herr Demeyrer, unterlassen Sie bitte die Anschuldigungen eines
Satzungsverstoßes. Facebook ist keine Seite des Vereins für deutsche
Schäferhunde, mit der Pflicht, wahrheitsgemäßen Angaben zu machen. Fiktive
Veröffentlichungen haben hier keine Bedeutung und sind irrelevant. Dort sieht
man einfach auch nur zwei Standbilder. Mit freundlichen Grüßen, W.K.", (Ende
der Zuschrift), und wir ihm noch antworten werden, dass wir ihm keineswegs
eines Satzungverstosses beschuldigt, lediglich die Meinungen der Leser
wahrheitsgemäss dokumentiert, und sogar wiederholt darauf hingewiesen haben,
dass immer die Unschuldsvermutung gilt, und wir alles nur in Frage stellen, was
ebenfalls völlig legitim ist, versuchen die Mitglieder Erklärungen zu finden
für die Fehler des Datums.
Unter dem Titel "Verschriebener Deckakt ist kein
Zufall" schreibt man beispielsweise:
"Den
durch Herrn Krumnack selbst auf Facebook am 28.12.2019 gepostetenDeckakt des Rüden Youles von Aducht mit Ernah
von der Bärenschlucht erst am 01.01.2020 zu schreiben dient folgendem Zweck. Bei
einer angenommenen Tragezeit von 61-63 Tagen würde der Wurftag, wenn man den wahrheitsgemäßen
Deckakt vom 28.12.2019 melden würde, am 28-29.02. fallen. Nimmt man jedoch den
01.01.2020 fällt der Wurf naturgemäß am 03-05. März. Nun könnte man denken, was
spielt das für ne Rolle??? Ich erkläre es. Wenn der Hund der Wahrheit
entsprechend noch im Februar 2020 geboren wird, was ja beim wahrheitsgemäßen
Deckakt am 28.12.2019 der Fall wäre, ist er auf der BSZS 2021 bereits in der
JHKl 18-24 Monate und müsste sich dort als einer der jüngsten in der Klasse mit
19-23,99 Monate alten Hunden messen. Somit wählt man dann doch lieber den
Decktag 01.01.2020 und meldet den Wurf entsprechend geboren kurz vor den
Zeitraum in den der Hund dann so gerade noch in der Jugendklasse ist von 12-18
Monate. Das erhöht dann deutlich die Chancen auf Erfolg, weil der Hund dann an
der Altersobergrenze der Klasse steht. Das ist der einzige Grund für das
Verschreiben des Deckaktes durch Herrn Krumnack selber als Züchter von der
Bärenschlucht. Ich hoffe sehr, dass er sich insofern verrechnet hat, als das
der ganze Wurf keine Papiere erhält, weil die Welpen aus einer Zucht wo stammen
ja wie bekannt die Zuchtzulassung ohnehin fehlte beim Deckakt der Hündin Ernah.
So billig und plump alles. Hoffentlich legt ihm endlich jemand das schäbige
Handwerk..." Ende der Zuschrift.
Andere Mitglieder weisen hin auf das Wesentliche bei der Zucht von
Deutschen Schäferhunden, wie aus dieser Zuschrift hervorgeht.
Zucht
- Das Wesentliche wird übersehen
"Es
war einmal... So fangen die meisten Märchen an.
Es
war einmal ein stolzer Rassezuchtverein mit ca. 120.000 Mitgliedern, der die
Zucht eines "Gebrauchshundes" durch verschiedene Auswahlkriterien
selektierte.
Heute
ist es leider so, dass man die nicht mehr vorhandenen
Gebrauchshundeeigenschaften noch mehr fördert indem man die zwarvorhandenen aber meistens nicht konsequent
angewandten Kriterien (die ja schon zu der Verweichlichung des DSH geführt
haben) noch mehr untergräbt indem man den Zuchteinstieg durch die Hintertür
zwecks ZTP einführt. Ausschließlich um die nötigen finanziellen Einnahmen
weiterhin zu erhalten. Soweit so gut oder eher so schlecht.
Was
mich an der Geschichte wirklich beschäftigt ist nicht die Frage wer wann wo
eine Zuchtberechtigung hatte sondern: WAS BEWEGT EINEN ZÜCHTER ZU SOLCH EINEM
RÜDEN ZU FAHREN? Es ist doch schon auf Grund seiner Ergebnisse mehr als
deutlich zu sehen (3x durchgefallen und dann Abt. C mit 71 Punkten, wohlbemerkt
bei einem HZ-Richter), dass es sich nun wirklich um alles andere als einen die
Zucht verbessernden DSH handelt. Das dann innerhalb von 2 Wochen 5 Deckakte von
nicht unbekannten Züchtern vollzogen werden, lässt für die Zukunft erahnen, wie
alleine durch diese Luftnummer die Population des DSH weiterhin negativ
beeinflusst wird. Noch deutlicher geht es nicht mehr meine Herren. Hier kann
jeder sehen, worum es in der Hundezucht tatsächlich geht. Es möge doch jeder
Züchter einmal erklären was diesen Hund für die Zucht so interessant macht? Über
Antworten würde ich mich freuen. Ich denke es liegt ausschließlich nur daran
seine Kontakte zu pflegen um dann wieder selbst von den Beziehungen zu
profitieren. Es ist einfach nur noch lächerlich. Das System SV braucht viele dumme
Mitglieder, damit ein paar wenige dieses System für sich ausnutzen können.
3x
IGP 1 durchgefallen und dann in C 71. Das muss man sich mal auf der Zunge
zergehen lassen. Da darf man sich nicht wundern, wie sich die DSH-Population
zum "Couch Potato" verschiebt und von den einst weltweit so gelobten
Gebrauchshundeeigenschaften nichts mehr übrig bleibt."
Wie bereits weiter oben am Anfang gesagt,
unterliegen und entsprechen alle hier angebotene Kommentare Artikel 5 des
deutschen Grundgesetzes (GG) betreffend der freien Meinungsäusserung. Wir
bedanken uns bei den Schreibern recht herzlich für ihre freundliche Meinung.
Beim Deckakt und beim Deckschein fängt die Rassezucht an
Deckakt bei FB angezeigt mit 28.12.2019, im DOxS mit 01.01.2020 offiziell dokumentiert?!
Die Rassezucht in Frage gestellt.
Wir können es nur mal in der aktuellen Diskussion
mitgeben. Die Hundeverkäufer machen heutzutage allerseits, ja weltweit Werbung in den sozialen Medien,
wie bei Facebook beispielsweise. Dort geben sie zum Zeitpunkt des Deckaktes schon
an mit ihren Verpaarungen (am liebsten aus Auslesekreisen), bevor die Hündin überhaupt anzeigt, dass
sie aufgenommen hätte. Man will ja schon so früh wie nur möglich Sicherheit
darüber haben, dass man die Welpen auch alle loskriegen wird. Blöd ist dabei
allerdings, dass jedermann nun dabei mitlesen, zuschauen und sogar kritisieren (und
hinterfragen) kann, Facebook ist dafür bekanntlich eine Kloake. Noch blöder ist, wenn andere dadurch auf
die Spur von möglichen Fehlern oder gar Unstimmigkeiten in der
Berichterstattung kommen. Was bemängeln die Facebook-Leser heute in Bezug auf
die bei Bloggen.be/hd vorangegangene Diskussion?
Nun! Aufmerksame Leser schreiben uns
folgendes:
"Herr Krummnack postet am 28.12.2019 auf Facebook:
Youles von Aducht JHKl SG 10 deckte HEUTE (den 28.12.2019)
Gondor Tochter Ernah Bärenschlucht"
Beweis? Siehe Bilder von Facebook anbei. Und
man führt weiter aus:
"Laut SV-DOxS war der Deckakt von Youles mit Ernah aber
angeblich 5 Tage später, und zwar am 01.01.2020!?
Auch hier liegt ein durch Herrn Krumnack dümmlich
zugegebener Verstoß gegen die Zuchtordnung vor, nämlich der des vorsätzlichen
Verschreibens des Deckaktes.
Es handelt sich hierbei um einen, ich nenne es mal
zusätzlichen Verstoß, neben dem, dass der Hund ohnehin die Zuchtzulassung nicht
besessen hat und auch nach wie vor nicht besitzt. Dass der Hund möglicherweise
eine ZAP im Ausland abgelegt hat, ist sowieso ein weiteres Lügenmärchen."
Bis hier die kritische Zuschrift eines aufmerksamen
Lesers über das Verhalten eines (eher bekannten) SV-Züchters mit grossem
Freundeskreis (bis in den SV-Vorstand nämlich). Wir laden Herrn Krumnack
hiermit herzlich ein, bei uns eine Richtigstellung abzugeben, sollten wir
fehlerhaft berichtet haben, haben wir ihm und seinem Trauzeugen, den
SV/WUSV-Präsidenten Heinrich Messler, schon früher immer gerne ein Forum angeboten,
auch um gelegentliche Fehler auszubessern oder ihren persönlichen Ansichten zu
formulieren.
Wir werden das was er persönlich auf Facebook
geschrieben hat (Zitat: "Youles von
Aducht JHKl SG 10 deckte HEUTE (Anm. der Quelle: den 28.12.2019) Gondor Tochter
Ernah Bärenschlucht") natürlich NICHT widersprechen, während wir gleichzeitig
betonen, dass auch hier zunächst einmal die Unschuldsvermutung gilt. Sehr wohl
aber werden wir weiterhin unsere Meinung ventilieren und daran festhalten, dass
der Deckschein der erste Schritt ist, bei dem was am Ende eine offizielle
Urkunde darstellen muss oder sollte, nämlich die SV-Ahnentafel, die den
Deutschen Schäferhund letztendlich zu einem Rassenhund macht, der nicht nur vom
SV und die WUSV, sondern auch vom VDH und von der FCI (nicht zu vergessen, bis
auf Weiteres die absolute Obrigkeit in Sachen Kynologie übrigens!) anerkannt
wird. Wenn die Daten von vorne bis hinten aber nicht stimmen, die Züchter die
Daten nicht mal korrekt festhalten können oder vielleicht sogar mutmasslich betrügen,
so muss die ganze kontrollierte Zucht
in Frage gestellt werden.
Wir bedanken uns an dieser Stelle
selbstverständlich noch einmal bei unseren vielen freundlichen Informanten,
ohne wessen Hilfe wir nichts mehr zu berichten hätten.
Gestern hatten wir wieder mal einen sehr interessanten
Bericht publiziert. Überraschenderweise haben wir den schon nach wenigen
Stunden zurücknehmen müssen, weil sofort eine Reaktion kam und unser Bericht
widersprach, bzw. die gestellte Frage(n) beantwortete. Es sah so aus, als wäre mit
der kurzen Antwort alles in Ordnung gewesen, alle Zweifel genommen, alle
Zuchtanforderungen wären Folge geleistet gewesen und es hätte keinen Wert die
Dokumentation so stehen zu lassen, weil eben nichts mehr in Frage gestellt
werden musste.
Nach einigen, sich zum Teil widersprechenden
Leserzuschriften, kommen wir heute zu der Feststellung, dass es einige Unsicherheit,
oder sogar grosse Verwirrung gibt, darüber, was sich mit der neuen ZAP in die
Zucht im SV nun ändert. Wir können also für die Mitglieder, die wissen wollen,
was nun geht und was nicht, lediglich durch die Dokumentation einiger Fragen,
beitragen um endlich Klarheit zu schaffen. Vielleicht wissen mit alle den
vielen amendierten kleinen Buchtstaben in der Zuchtordnung sogar die
Mitarbeiter beim Zuchtamt in der Hauptgeschäftsstelle nicht mehr, was nun Sache
ist. Wenn alsdann bei Setecki und Fath die Software nicht aktualisiert ist und
für mögliche Fehler oder gar Missbrauch warnt, dann haben wir den Salat.
Nachdem wir also den ersten Bericht
zurückgezogen hatten, kamen später im Laufe des Tages, wie gesagt, neue Fragen
auf, die etwas mehr Licht auf die Sache werfen. Jawohl, der Bericht hätte
ohnehin korrigiert werden müssen, weil es nicht um 4, sondern bereits um 5
Deckakte ginge, die alsdann unter Beweis stellen, dass es sich hier um einen
bedeutsamen Einstieg in dem grossen, lukrativen Deckgeschäft handeln könnte. Wir
korrigieren bzw. ergänzen die Liste der Deckakte zunächst schon einmal mit dem neu
beigelegten Bild. Dann posten wir den gestrigen Bericht integral zurück. Und
dann fügen wir die verwirrte Meldungen hinzu, ohne irgendwelche
Vorverurteilungen.
Per Facebook kamen Korrekturen wie: "Der Rüde steht mit 5 Deckackten drin 😎
Auf
deinem Screenshot waren es erst 4. Der fünfte, zwischen den 03.01 und den 05.01
nun dazwischen geschobenen Deckakt, ist eine Hündin von Klaus Sievers." Es ist an dieser Stelle nicht weiter relevant, und wir bedanken uns trotzdem beim freundlichen Schreiber der Nachricht, aber wenn mir nicht alles täuscht, wurde sie nur von Sievers gezüchtet und gehört sie nun einem Freund von Krumnack, Ricardo Gonzales, ich glaube vom Zwinger Atlantico oder so. Mann darf mich gerne korrigieren, sollte ich falsch liegen.
Wenn wir unsere Quelle geschrieben haben, dass
wir von einer freundlichen Leserin den Hinweis bekommen hatten: "Hallo Jan, man braucht im SV keine IPO mehr
um züchten zu können, es reicht eine Zuchtanlageprüfung" und daher den Bericht
sofort vollständig entfernt haben, reagierte er wie folgt: "Hallo Jan, die freundliche Leserin hat wirklich recht mit ihrer
Aussage. Aber der Hund Youles von Aducht hat 150% keine Zuchtanlageprüfung und
darf somit nicht Decken! Und er deckt wie blöde, was ein Riesenskandal ist. Normalerweise
kannst du den Bericht wieder reinsetzen. LG"
In der Zwischenzeit bekamen wir weitere
Hinweise und Bemerkungen. Alle tragen zu grosse Verwirrung bei. "Hallo Jan, ZAP reicht zum Züchten! Wenn
dieser Youles von Aducht die gemacht hat, ist alles OK! Aber wo und wann hat er
die gemacht? Ansonsten wäre das Zuchtverstoß in 5 Fällen = 5 Deckakten, denke
ich mal?! Schläft unsere HG so fest, dass so etwas nicht auffällt? Oder will
man in diesem Fall nicht so genau hinschauen?"
"Eine
ZAP unterliegt wie alle Prüfungen Wesenstest, BH, IGP etc. Anforderungen, also
muss vorab angemeldet sein, es können Aufsichten bestellt werden und es wird
auch in DOxS veröffentlicht! Falls denn gemacht...!"
Ich würde an dieser Stelle Vorsicht walten
lassen und anmerken wollen, dass der Rüde seine Zuchtanlageprüfung womöglich irgendwo
im Ausland gemacht hat (bei ca. 2.200 Ortsgruppen in Deutschland?) und das
Ergebnis wäre nur noch nicht im SV-DOxS veröffentlicht! Das ist möglich, aber
würde nicht den erforderlichen Sportsgeist und nicht die gewünschte Ethik im
Heimatverein zeigen. Aber warten wir es ab. Alle sind unschuldig bis mögliche
Verstösse bewiesen sind.
Ein weiterer Leser schreibt: "Youles hat einen aktuellen HD-Zuchtwert von
96!!! Durchschnitt und vom SV empfohlener Richtwert liegt bei 80! Wenn Züchter
die Empfehlung einhalten wollten, müssen die Hündinnen um die 64 haben?! Gibt´s
die überhaupt? Aber unser Präsident kämpfte mehr für einen Größenzuchtwert!"
Wenn ich mir letzendlich die einfache Frage
stelle, und fragen ist legitim: "Durfte Youles decken oder nicht?", so kommt
die eine Antwort mit: "Ohne ZAP oder
bestandene IGP1 mit mind. 80 in C nicht! Steht so in der Zuchtordnung, die Du
auch von U. bekommen hast! Ich kann auch kaum glauben, dass Krumnack so einen
Fehler macht und der SV auch noch die Deckakte veröffentlicht... Mir wurde heute
gesagt, wo kein Kläger, da kein Richter und Deckakte und Prüfung bearbeiten 2 verschiedene
Abteilungen. Kann da schon mal passieren und bei der Präsidentenzucht wagt man
vielleicht nicht nachzufragen..." Und eine andere Antwort auf die konkrete
Frage, dürfte Youles schon decken, lautet: "Nein,
das sieht man an den Daten, also am Datum. Die IGP 1 war ja am 28.12.2019 und
der erste Deckakt war am 01.01.2020, wo hat er dazwischen seine ZAP (früher Körung) gemacht??
😎"
Wir finden keine Sicherheiten und bleiben
deshalb bei Fragestellungen, dann sind wir für die im SV so gern schnell angeschossen
kommenden Anwälten in keinem Fall angreifbar. Wir müssen vorsichtig sein,
Deckrüdenhalter haben Millionen, wir dagegen sind arme Hundesportler.
Hundesportler die aber wissen wollen was nun Sache ist.
Es kommt noch ein etwas bösartigen, lustigen, Stich,
man soll aber einen bösen Witz ertragen können: "Ich
habe schon Läuten gehört, wo der die IGP2 machen will und dann mit 80 Punkte in
C besteht. Aber diese Deckakte waren ja vor einer gültigen Zuchtzulassung - in
any case!"
Während ich in meinem
Kopf ein Bild von der Website von der Bärenschlucht vom Präsidenten und seinem besten
Freund habe, war es nicht mit einer Bemerkung über die Maffia oder die cosa
nostra, so hoffen wir, dass weitere Zuschriften Klarheit schaffen mögen und
eventuelle Verstösse entsprechend geahndet werden.
Viele Leser unseres Blogs haben uns das
Vertrauen ausgesprochen und befragen uns immer wieder, wenn ihnen etwas verdächtiges
aufgefallen ist. Bei ihren Meldungen an das Zuchtamt der Hauptgeschäftsstelle des
SV passiert nämlich vielmals gar nichts, es bleiben die Antworten aus,
geschweige denn, dass etwas geschehen würde. Dann hoffen sie auf unser
Leitmotiv: "Ut aliquid fiat!" Damit etwas geschieht! Messler selber hat unsere
Berichterstattung immer wieder gelobt. Originalton Messler: "In Ihrem Blog liegt eine einzigartige
Dokumentation über die desolaten Zustände des Vereins vor, die ich bis auf 2-3
Punkte nur vorbehaltlos bestätigen kann." Ende Zitat. So wollen weiter
dokumentieren.
Ganz sicherlich gibt es einen guten Grund
dafür, dass der Rüde (Youles von Aducht) aus der Zucht des Präsidenten, mit der
Hündin seines besten Freundes (Ernah von der Bärenschlucht), für wem er einst
Trauzeuge gespielt hat, ohne die guten alten SV-Zuchtordnungen decken darf. Wir
wollen es, zusammen mit dem Verfasser der uns zugestellten Nachricht, lediglich
hinterfragen, man kann uns ja diesbezüglich gerne belehren. DAS ist nun mal ein
kleines Thema, das mit einer kurzen Skype-Konferenz sehr wohl zu besprechen und
zu klären wäre! Es muss einen guten
Grund und eine plausible Erklärung geben! Vielleicht ist man am Silvestertag
zum Feiern zusammengesessen und wenn um Mitternacht das Feuerwerk geballert hat
und die Champagnerkorken geflogen sind, man über den blöden Belgier gelästert
hat, haben die Hündchen am 01.01.2020 unbemerkt hinter die Scheune gedeckt und
somit den ersten Unfall des neuen
Jahres gehabt!? Was schreiben uns heute die Mitglieder?
Betreff:
Möglicher Verstoß gegen die Zuchtordnung
"Wie
ist es möglich , dass ein Hund in Deutschland zur Zucht eingesetzt wird ohne
die dafür erforderlichen Mindestvoraussetzungen zu erfüllen?
Mindestvoraussetzung
nach unserer Zuchtordnung ist eine bestandene IGP 1-3 mit mindestens 80 Punkten
im SD bei einem SV Richter auf einer SV geschützten Prüfung. So ein Hund wäre
dann mit entsprechendem HD/ED-Ergebnis zur Zucht zugelassen.
Zur
Zucht geeignet ist ein Hund mit einer erfolgreichen Ankörung im SV die
gleichermaßen eine vorherige bestandene IGP 1 mit mind. 80 Punkten im SD
bedarf. In diesem Fall, über den ich hier hinterfragen möchte, handelt es sich
um den mit SG 10 in der JHKL bewerteten Rüden Youles von Aducht. Züchter: unser
Vereinspräsident Heinrich Meßler. Eigentümer: Wolfgang Krumnack.
Der
Rüde ist dreimal durchgefallen bei der IGP 1 und hat im 4. Versuch mit 71
Punkten in Abteilung C die IGP 1 bestanden. Die erforderlichen 80 Punkte die
ihn zur Zucht zulassen würden (auch ohne Körung) hat er nicht erreicht. In den
Decknachrichten taucht dieser Hund dennoch bereits 4 mal auf.
Wie
ist das zu erklären und welche Sonderrechte genießen denn eigentlich diese
Leute... Das gilt es mal aufzuklären... In der Anlage die Prüfungen des Hundes
sowie die Liste des Zuchteinsatzes. Es handelt sich bei den Züchtern auch nicht
um ausländische Züchter oder dergleichen. ZB Ist der Zwinger von der
Bärenschlucht der Zwinger des ehrenhaften Herrn Krumnack selber."
Bis hier die kurze Zuschrift. Wir bitten um
Aufklärung (gerne per Skype!) und danken dafür recht herzlich im Voraus.
Wie
ich es mir gedacht habe!
Man schreibt uns unter: Titel: Zuchtzulassung,
Reaktion:
"Hallo
Jan, man braucht im SV keine IPO mehr um züchten zu können, es reicht eine
Zuchtanlageprüfung."
Wir bedankten uns bei der freundlichen
Verfasserin für den freundlichen Hinweis. Und es wurde der Bericht zu diesem
Zeitpunkt sofort vollständig zurückgenommen, die Fragen schienen gelöst.
Imran Husain schreitet
ein, Messler will nur noch per Skype-Konferenz reden, René Rudin rügt den
Alleinherrscher, Andreas Quint fordert Diplomatie
Wir
waren eine Weile sehr beschäftigt,haben
ja bekanntlich ein sehr bewegtes Leben, und fanden nicht mehr die Zeit zu
bloggen. Was ist inzwischen so alles passiert? In der LG01 soll Lehrhelfer
Björn Jäger wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetzt angezeigt worden sein und
aufgrund dieser Tatsache dann natürlich von seinem Amt enthoben. Mal sehen wie
sich der BAW dazu äußert. Und was läuft in Sachen FCI?
Nun!
Imran Husain bat zunächst um eine Sitzung beim SV-Präsidenten und fügte die
Tagesordnung hinzu. Er appellierte dann beim Hauptgeschäftsführer Setecki und
will die anstehende FCI-Sitzung gründlich vorbereiten. In der Zwischenzeit hat
Messler aber eine Zusammenkunft abgelehnt, es würde eine Skype-Konferenz völlig
genügen, um seine strategische Überlegungen zum Umgang mit der FCI zu
besprechen. Übrigens hätte er keine Lust mehr sich mit anderen
Vorstandsmitgliedern auszutauschen, weil, seiner Meinung nach, und wir
zitieren: "das Vertrauensverhältnis ... aufgrund
der Erfahrungen der letzten Monate zur Zeit nicht weiter belastbar" wäre. Auch
René Rudin, Vizepräsident der WUSV, reagiert furios, wenn er das Verhalten des
Präsidenten rügt, und er bezeichnet dem WUSV-Präsidenten (vom SV für diese
Aufgabe nominiert) als "Alleinherrscher". Andreas Quint, der Beauftragte für
Spezialhundeausbildung im SV, hat alsdann den Mut einiges auf den Punkt zu
bringen und appelliert an die Diplomatie. In Zeiten von Multimedien kursieren
die E-Mails allerseits im Internet und werden uns im Sinne von Offenheit und
Transparenz im Verein angeboten. Wir teilen Sie deshalb gerne, in
chronologischer Reihenfolge.
Dear
President, My dear Heinrich, Pursuant to your communication dated 31.12.2019 and
06.01.2019 (Bemerkung Bloggen.be/hd: ist hier nicht
06.01.2020 gemeint?), it has become
necessary to urgently convene a Joint Board Meeting of the SV and WUSV at
Augsburg. This meeting may kindly be scheduled at any
suitable date between 21.01 and 31.01.2020. The working
agenda is attached for consideration and adoption. Best
wishes, Imran Husain
Gesendet: Dienstag, 28. Januar 2020 14:56 An: Setecki Hartmut Cc: SV Präsident; SV-HG/WUSV, Seidel Helga; Südamerika - Roberto
Caputi; René Rudin Betreff: Fwd: Joint Board Meeting at Augsburg
Dear
Mr. Secretary General, Dear Hartmut, Please
note I had sent an email requesting a Board Meeting to discuss the
meeting with FCI scheduled for 28.02.2020, along with the required Agenda. This
has neither been acknowledged nor replied to by your office. I would once again
request you to convene the Board to enable all the decisions important to this
meeting to be discussed and decided. Best regards,
Imran Husain, Member of the WUSV Board
Sehr geehrter Herr
Setecki, Das Schreiben
von Herrn Husain ist mir bekannt. Aus meiner Sicht möchte ich feststellen, dass
das Vertrauensverhältnis zu einigen meiner Vorstandsmitglieder aufgrund der
Erfahrungen der letzten Monate zur Zeit nicht weiter belastbar ist. Aus diesem
Grunde werde ich meine strategischen Überlegungen zum Umgang mit der FCI nicht
bekannt geben. Unter den genannten Gesichtspunkten genügt hier eine
Skypekonferenz. Diese bitte ich für Anfang nächster Woche zu organisieren. Beste
Grüße, Prof. Dr. Heinrich Meßler
Sehr geehrter Herr Setecki, Sehr geehrte
Vorstandsmitglieder des SV und der WUSV, Sehr geehrte Damen und Herren des
Verwaltungs- und Wirtschaftsausschusses des SV, Nachdem ich eine Vorstandssitzung der WUSV beantragt
habe, verweigert sich der Präsident der WUSV erneut einem Austausch mit dem
WUSV-Vorstand. Er will seine strategischen Überlegungen bezüglich FCI dem
WUSV-Vorstand vorenthalten und hat anscheinend das Gefühl, dass die WUSV seine
"Firma" sei. Der WUSV-Präsident ist vom SV für diese Aufgabe
nominiert, jedoch nicht als Alleinherrscher eingesetzt worden. Dies ist für
mich nicht akzeptabel und zeigt erneut, dass der WUSV-Präsident bezüglich
Vereinsführung und Demokratie eine Einstellung vertritt, die nicht toleriert
werden kann. Eine, für den SV sowie für die WUSV so entscheidende Frage, kann
nicht mit einer Skypekonferenz abgehandelt werden. Zudem möchte ich festhalten,
dass auch mein Vertrauensverhältnis zum WUSV-Präsidenten, aufgrund seiner
Entscheidungen, mehr als gestört ist. Bewusst leite ich mein Mail auch an den
Verwaltungs- und Wirtschaftsausschussdes SV, weil ev. Sanktionen des VDH oder gerichtliche
Auseinandersetzungen deutliche finanzielle Konsequenzen für den SV haben
könnten (da nicht alle Mitglieder des VWA an der SV-Richtertagung anwesend
waren, füge ich die von mir vorgestellte PPP bei). Mit freundlichen Grüssen, Best
regards, René Rudin, Vizepräsident der WUSV
Von: Andreas Quint <quint.a@t-online.de>
An: SV Verwaltungs-
und Wirtschaftsausschuss <vwa@schaeferhunde.de>, SV Vorstand
<vo@schaeferhunde.de>
Betreff:AW:
Joint Board Meeting at Augsburg
Datum: Wed, 29 Jan 2020 10:19:41 +0100
Sehr geehrte Damen und Herren, da ich im SV-Vorstand nicht zu den Entscheidungsträgern
zähle, was auch richtig ist und auch unmissverständlich in Bezug auf diese Thematik
erwähnt wurde, habe ich mich zunächst aus diesem Dialog weitestgehend
zurückgezogen. Im VWA gibt mir aber die SV-Satzung Sitz und Stimme,
daher erlaubt ich es mit, meiner Stimme im VWA Überzeugungskraft zu geben. Nachfolgend ist meine persönliche Meinung in dieser
Angelegenheit, die weder für noch gegen eine Person oder ein Gremium spricht
oder Partei ergreift. Diplomatie ist bekanntlich die Kunst und Praxis des
Verhandelns zwischen bevollmächtigten Repräsentanten verschiedener Gruppen,
also die Pflege verbandsintern zwischen den Angelegenheiten des SV und der WUSV
und verbandsübergreifen mit dem VDH und der FCI über die gegenseitigen
Beziehungen durch Absprachen, Handel und Beseitigung von Konflikten. Internationale
Verträge werden auf diplomatischen Wegen ausgehandelt und die bevollmächtigten
Repräsentanten handeln im Auftrag ihrer Verbände und vertreten deren
Interessen. Diplomatisches Verhalten erfordert das Tun und Lassen von
verhandelnden Personen, in Bezug auf: das Agieren von Kompromissbereitschaft
und den Willen, die Absichten und die Wünsche jedes Beteiligten zu erkennen; die
sogenannten Win-win-Situationen zu suchen; es möglichst zu vermeiden, andere
Verhandelnde in die Enge zu treiben also zu drohen; den langfristigen Nutzen
sowohl für den SV als auch für die WUSV zu maximieren. Es wäre undiplomatisch,
sich in den bevorstehenden Verhandlungen einen kurzfristigen Nutzen zu sichern,
dabei aber langfristig Nachteile oder Konflikte zu riskieren bzw. in Kauf zu
nehmen. Auch wenn die bisherige Praxis des EUGH uns eine gewisse Zuversicht für
eine "Win-Situation" in Aussicht stellt, kann sich niemand sicher sein, wie das
EUGH letztendlich entscheiden wird (die drei Wahrheiten: es steht geschrieben,
es interpretieren die Anwählte und so entscheidet letztendlich das Gericht). Egal
wie der Gang vor das EUGH ausgehen mag, es wird sich im Nachhinein auf keinen
Fall eine Win-win-Situation zwischen SV / WUSV und VDH/FCI einstellen. Der Gang
zum EUGH ist auch gleichzeitig das Ende jeder "Diplomatie". Eine
Verhandlungsbasis im Nachhinein wird es nicht mehr geben. Langfristig Nachteile
oder Konflikte sind nicht gänzlich ausgeschlossen. Was mir gänzlich fehlt, ist
eine "Risikoabschätzung" durch unser Rechtsamt, das die Situation unseres
Vereins in Bezug auf ein mögliches Rechtsverfahren und deren möglichen
Konsequenzen bewertet. Weiterhin wird auch immer vor finanziellen Konsequenzen
gewarnt - es wäre schön, wenn dieses Risiko in Zahlen dargestellt wird. Auch
wenn zwischenzeitlich eine rechtliche Einschätzung einer externen Kanzlei
existiert, beinhaltet dieses keine Risikobewertung und Risikobetrachtung aus
der Sichtweise unseres SV als Ganzes. Es beinhaltet die Verfahrensstände in
einem Streitverfahren - also der Gang am Ende der Diplomatie! Ich bin davon
überzeugt, dass wir eine gute Verhandlungsposition für diplomatisch geführte
Dialoge mit der FCI besitzen. Die FCI ist sich sehr wohl über die rechtlichen
Situationen in Europa bewusst und hat dieses auch schon öfters zum Ausdruck
gebracht. Daher bin ich zuversichtlich, dass der FCI letztendlich auch ein
Konsens in dieser Angelegenheit gelegen ist. Nur, wie sollen SV und WUSV in
einem Dialog mit der FCI gehen, wenn sich SV und WUSV uneinig in der
strategischen Ausrichtung sind? Es muss zuerst Einigkeit über ein gemeinsames
Vorgehen bestehen! Es ist die Verhandlung mit bevollmächtigten Repräsentanten sowohl
des SV als auch der WUSV. Ich bin dafür, dass vor einer einem möglichen
Rechtsstreit zunächst alle Möglichkeiten auf diplomatischen Weg zu versuchen
sind, ohne den Verhandlungspartnern zu drohen oder in die Enge zu treiben. Ich
bevorzuge das Aushandeln von Win-win-Situationen um langfristige Nachteile oder
Konflikte zu verhindern. Mit freundlichen Grüßen, Andreas Quint, Verein für
Deutsche Schäferhunde (SV) e.V., Beauftragter für Spezialhundeausbildung im SV
Krise in der Weltunion für Schäferhunde? Aber sicher!