Mit einer einschlägigen
Parodie haben wir im September letzten
Jahres auf leicht überspitzter Art angezeigt, wie im Schäferhundeverein SV e.V. auf vielen Ortsgruppenplätzen, und durch SV-Mitglieder (darunter viele
Ortsgruppen-Vorstandsmitglieder!), mit den verbotenen
Teleimpulsgeräten, wie sie auf vielen Schäferhundeforen bis heute noch
immer angeboten werden, trainiert wird, nicht zuletzt um bei der alljährlichen Siegerprüfung noch etwas besser
abzuschneiden, die 2-3 Punkte mehr bei der Unterordnung oder beim Schutzdienst
raus zu quetschen.
Einige
dieser SV-Ausbilder-Koryphäen wurden
durch PETA Deutschland im Sommer von
2013 beim Training mit den Geräten en
flagranti erwischt, bleiben dem SV aber, trotz Überführung, bis heute
erhalten. Es wird sogar vereinsseitig für professionelle Ausbilder (solche die die
Geräte verkaufen und dazu weltweit Seminare abgeben!) und ihren Kompetenzen Werbung
gemacht auf den offiziellen Vereinswebseiten des SV, und man soll es nicht
glauben, wenn alsdann die Leser auf die Webseiten dieser kommerziell
ausgerichteten Hundeausbilder (wie diese von Jens Wicher oder das allerseits bestens bekannte Gappay) verlinkt werden, landen sie in deren
gewerblichen Produktkatalogen, wo die mittlerweile futuristische (UNSICHTBARE)
High-Tech-Teletakter in allen Grössen und Formen, samt Kaschierungsmaterial,
angeboten werden!
Bis heute,
ein Jahr später, hat der Verantwortliche für die gesamte Ausbildung im SV, Vereinsausbildungswart Heinz Gerdes, unterstützt
von seinen Vorstandskollegen Präsident Wolfgang
Henke (Träger des Bundesverdienstkreuzes), Vizepräsident Nikolaus Waltrich und Wirtschaftswart Horst-Peter Tacke, unsere Rücktrittsaufforderung
komplett ignoriert und mit keinem Wort Stellung zu diesem Thema bezogen,
geschweige denn er hätte ein offizielles Dementi ausgesprochen. Das wäre angesichts
der Vorwürfe auch sehr schwierig gewesen, wie hätte er die Vorwürfe und die auf
den SV-Hundeplätzen gedrehten Videos entkräften können? Bekanntlich sind die
Geräte TOTAL VERBOTEN!
Ein
einziges Beispiel sei erlaubt: es haben Günter und Danny Würzebesser (Zwinger
von Black Hawk) aus Köln und aktiv in der OG Worringen, unserer Informationen
nach, beide einen Bußgeldbescheid in Höhe von mindestens 250 Euro erhalten, und
zwar wegen Teletakt-Einsatz. Der Verein rührt sich aber nicht! In dem
publizierten PETA-Video waren die Heinz Gerdes bestens bekannten Jogi Zank und Norbert Pink (Vorstandsmitglieder der OG Köln-Poll) und weitere
sehr bekannte SV-Figuren zu sehen, wie sie mit den verbotenen Geräten trainiert
haben. Jogi gibt nach wie vor seine Seminare in Deutschland sowie im Ausland,
auch die anderen sind nach wie vor im Verein tätig, trotz der beeindruckenden
Beweislast. Der Verein bzw. der Vorstand bleibt stumm, wie immer. Überfordert
mit den vielen Informationen? Abwarten und Tee trinken und warten bis der Sturm
sich legt?! Der Sturm WIRD sich nicht legen!
Was
schreibt PETA Deutschland nun dazu,
ein Jahr nach Dato? Schalten Sie dafür auf die Webseiten der Tierrechtsorganisation
und schauen Sie sich die Videobilder an.
Link: http://teletakter.peta.de/
Kurze Auszüge folgen:
Systematischer Einsatz von Stromstößen
Tierquälerei auf dem Hundeplatz
Nach
intensiver Recherche auf Hundeplätzen des Vereins für Deutsche Schäferhunde
e.V. (SV) und der Publikation erster Ermittlungsergebnisse im Juli 2013
veröffentlichen wir nun erneut Videomaterial, das unter anderem den Einsatz
verbotener Teletaktgeräte auf deutschen Trainingsplätzen belegt.
Systematische Tierquälerei
Die
Aufnahmen aus Ravensburg, Linsengericht (bei Gelnhausen), Bielefeld und
Gütersloh von Oktober 2013 zeigen, wie Vereinsmitglieder ihre Tiere mit
schmerzhaften Elektroimpulsgebern trainieren. Außerdem dokumentiert das
Material die offensichtlich routinemäßige Gewaltanwendung gegen Hunde durch
Strangulieren, Tritte, Schläge und das Fassen in die Genitalien der Tiere. PETA
liegt ein Schreiben des Umwelt- und Verbraucherschutzministeriums NRW vor, das
bereits das Anlegen eines Elektroreiz-Hundehalsbandes als Verstoß gegen § 3 Nr.
11 des Tierschutzgesetzes klassifiziert. Die Tierrechtsorganisation hat gegen
alle Verantwortlichen der geprüften Hundeplätze Strafanzeige erstattet.
Neben den
schriftlichen Informationen die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig
lassen, werden erneut Videobilder angeboten, sowie die Möglichkeit einer
Petition zu unterschreiben. Die Petition haben bereits einige namhafte deutsche
Bürger unterschrieben. Wir bitten unsere Leser sich an dieser Petition
(Wortlaut folgt) zu beteiligen, durch das bei PETA eingebettete Formular vollständig auszufüllen.
Geben Sie
die Hunde doch bitte einer, Ihrer Stimme! Wie Dieter Thomas Heck getan hat. Oder wie Sky du Mont getan hat! Und viele andere! Und teilen Sie die
Petition mit Ihren Freunden auf Facebook.
Ich bedanke
mich dafür recht herzlich im Namen der Hunde.
Inhalt der Petition:
Richten Sie Ihren Protest
an den Präsident des Verbandes für das Deutsche Hundewesen (VDH) Prof. Dr. Peter Friedrich:
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Friedrich
Soeben habe ich von
PETAs verdeckter Ermittlung bezüglich der Verwendung gesetzlich verbotener
Teletaktgeräte in der Hundeerziehung erfahren. Ich bin fassungslos, dass auf
Ihren Hundeplätzen tierschutzwidrige Geräte verwendet und Hunde mittels Stromstößen
gefügig gemacht werden bzw. ihnen damit gedroht wird!
Obwohl sich der
Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) offiziell gegen die Nutzung von
Teletaktgeräten ausspricht, konnte PETA die Verwendung dieser Geräte in
verschiedenen SV-Ortsgruppen dokumentieren.
Ich bitte Sie daher
dringend, unverzüglich Konsequenzen aus den Ergebnissen der Recherche zu ziehen
und die scheinbar gängige, tierschutzwidrige Behandlung der Hunde auf Ihren
Hundeplätzen unverzüglich abzustellen. Wie Ihnen zweifellos bekannt ist,
verbietet das Tierschutzgesetz den Einsatz von Elektroreizgeräten in der
Hundeerziehung explizit.
Der SV muss auf
seinen Hundeplätzen strikte und unangemeldete Kontrollen durchführen und klare,
harte Sanktionen für tierschutzwidriges Verhalten erlassen die bisher nicht
vorgesehen zu sein scheinen.
Selbstverständlich
muss es für überführte Hundehalter scharfe Konsequenzen geben!
Hundehalter, die
sich für die Bundessiegerprüfung qualifiziert haben, aber im Vorfeld
Teletaktgeräte verwendet haben, auch wenn sie damit ihren Hunden auch nur
drohen", müssen umgehend disqualifiziert und dauerhaft gesperrt werden.
Die dauerhafte
Sperre muss auch für die WUSV-Weltmeisterschaft gelten.
Überführte
Tierquäler müssen umgehend aus dem SV ausgeschlossen werden und zwar nicht
nur von den Hundeplätzen, sondern, falls erforderlich, auch aus der Zucht!
Mutmaßliche und
potenzielle Tierquäler haben auf Hundeplätzen nichts zu suchen!
[signature]
30-07-2014 om 10:46
geschreven door jantie 
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