Vorgestern war es noch sehr regnerisch und - nun ja - kalt. Zumindest sage ich das jetzt, wo ich weiss wie heiss es hier wird, wenn die Sonne scheint. Das Wetter verursacht mir Kopfschmerzen und bei Gelegenheit werde ich mal einen Strand ausprobieren - die Algen sind naemlich teilweise schon in grossen Lastern, die man hier durch die Stadt fahren sieht, abtransportiert worden.
Diese Soldaten haben soeben mit einfachsten Mitteln noch die Feinstarbeit uebernommen und direkt am Strand Algen gesammelt. Was sich auf dem Foto ebenfalls andeutet: Das Antreten am Strand in Reih und Glied. Vielleicht finde ich das aber auch nur albern, weil ich nicht beim Bund war.
Hier sieht man das Motto meiner Sprachschule - meine Mitschuelerin hat heute geschwaenzt und dementsprechend durfte ich heute alle Fragen beantworten. Vielleicht droehnt mir der Kopf auch gar nicht von der Hitze - wundern wuerde es mich nicht, ich fuehle mich wie in einer nicht enden wollenden muendlichen Pruefung. 2 Stunden waren es heute mit 10 Minuten Pause. Danach gab es eine sehr praktische Lektion - ich bin mit meiner Lehrerin, die sogar noch juenger ist als ich, raus gegangen und durfte Passanten nach dem Weg in den Park (zhong shan gong yuan) fragen. Sie hat sich als Japanerin ausgegeben und ich sollte nicht nur den Park finden sondern vor Allem verstehen, was man mir sagt - voellig unnoetig, weil ich sonst einfach nur den Gesten gefolgt waere. Aber schon mit dem Schwedischen ist mir das Hoerverstaendnis ungewoehnlich schwer gefallen, je frueher ich das lerne, desto besser.
15:28 Diese Nacht machten sich die 7 Stunden doch irgendwie bemerkbar - ab 2:30h Ortszeit lag ich wach und habe bis 6 Uhr nur ein wenig gedöst, um 6:30h gab es auch schon Frühstück. Meine Gastmutter hat sich Mühe gegeben ein europäisches Frühstück zu zaubern und servierte Spiegelei mit Speck auf Toastbrot - hm lecker, ich hoffe, sie hat sich nicht daran gestört, dass das eher englisches als deutsches Frühstück ist. Ach ja - da ich sowieso wach war in der Nacht, habe ich meine Langzeitbelichtungsfunktion bei der Kamera ausprobiert.
Außerdem hatte ich die spannende Aufgabe den Weg zur Schule allein zu finden - mit einem Geldschein im Wert von 10 Cent kommt man per Bus überall hin. In die Stadt habe ich ca. 50 min. Fahrtweg. Im Klassenraum hängt eine Weltkarte mit stark verzehrten europäischen und amerikanischen Kontinenten - recht so.
Mein Chinesischlehrer ist gerade 22 Jahre alt, und da man mich in die falsche Klasse gesteckt hat, die aus mir und einer deutschen besteht, werde ich morgen einen anderen Lehrer haben. Dann wird die Klasse aus mir und einer Franzosin bestehen - die Sprachschule garantiert nämlich Unterricht auf dem jeweiligen persönlichen Sprachniveau, selbst wenn das Einzelunterricht bedeutet. Die deutsche hat mir auch schon allerhand schlechtes über ihren Lehrer erzählt - er belüge sie und sei nicht hilfsbereit, ignoriere ihre Vorstellung bezüglich des Unterrichts und das alles sei typisch chinesisch. Im Detail handelt es sich um reine Kommunikationsschwierigkeiten, soweit ich das beurteilen kann. Sie verhält sich irgendwie typisch deutsch - ich fand den "Frank" wie sein europäischer Name lautet von vornherein so sympatisch, dass ich ihn sofort auf ein Bier eingeladen hätte, wenn es denn die Uhrzeit dafür wäre. Und er hat auch entgegen der Prognose der Deutschen mit sofortigen Engagement meinen Wechsel in eine andere Klasse organisiert. Wir haben uns sicher nicht das letzte Mal getroffen.
Erwähnte ich schon, dass Qingdao ausgesprochen grün ist? Und der Straßenverkehr ist auch extrem ruhig. Gut vergleichbar mit Hamburg - wobei die Autos noch langsamer fahren. In der Innenstadt gibt es auch genug Ampeln, sodass man die Straße praktisch blind überqueren könnte. Entgegen allem, was ich vorher von chinesischen Großstädten gehört habe, halten die Autos hier auch diszipliniert bei roten Ampeln - selbst bei leeren Kreuzungen.
Mit einer solchen Bahn mache ich mich am Pekinger Flughafen auf den Weg zu meinem Gepaeck. Ich habe ein wenig gezoegert beim Einsteigen und die Anzeigetafeln die im Sekundentakt auf noch unlesbare Hyroglyphen umschalten haben mir nicht weiterhelfen koennen - aber der Zug hielt nach kurzer Zeit tatsaechlich an der Gepaeckausgabe, Endstation.
Ich bin ein wenig erschoepft vom Fliegen und geniesse noch die Liegestuehle im Wartesaal, muss aber unbedingt noch die Flugzeuge im Nebel dokumentieren. Ueberhaupt ist es sehr schwuel. Die grossen modernen Flughafenhallen erinnern stark an Sauna.
Uhrzeit egal Ankunft in Peking - der Flug mit der Boeing war vergleichbar mit der 22h Busfahrt nach Polen damals. Von den 10h habe ich jetzt immerhin 4 bis 5 geschlafen. Freundliches Personal hat mir Essen und Trinken gebracht und ich bin an Orten gewesen, die man sonst nur auf der Weltkarte sieht. So haben wir Novosibirsk noerdlich gestreift und sind direkt ueber Ulan-Bator geflogen. Sehen kann man nichts - belanglos eigentlich.
28. Juni 2008 16:45h Meine Reise beginnt mit der Busfahrt von Reading zum Flughafen Heathrow. Auf der Busfahrt kommen Bedenken. Eigentlich war die ganze Chinasache eine Scheissidee. Einen Monat in einer muffeligen Stadt wohnen, Gestank, algiger Strand, fremde Menschen... Aber es gibt schon kein Zurueck mehr.
17:53h Am Flughafen lief alles unerwartet glatt, das bedeutet eineinhalb Stunden, um noch ein wenig Chinesisch zu lernen. Ausserdem fuehrt mich der Weg zu den Terminals in Heathrow zwangsweise durch ein Einkaufszentrum. Nebst Kommerz gibt es aber auch den Multi-Faith-Prayer-Room.
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