Mit einer solchen Bahn mache ich mich am Pekinger Flughafen auf den Weg zu meinem Gepaeck. Ich habe ein wenig gezoegert beim Einsteigen und die Anzeigetafeln die im Sekundentakt auf noch unlesbare Hyroglyphen umschalten haben mir nicht weiterhelfen koennen - aber der Zug hielt nach kurzer Zeit tatsaechlich an der Gepaeckausgabe, Endstation.
Ich bin ein wenig erschoepft vom Fliegen und geniesse noch die Liegestuehle im Wartesaal, muss aber unbedingt noch die Flugzeuge im Nebel dokumentieren. Ueberhaupt ist es sehr schwuel. Die grossen modernen Flughafenhallen erinnern stark an Sauna.
Uhrzeit egal Ankunft in Peking - der Flug mit der Boeing war vergleichbar mit der 22h Busfahrt nach Polen damals. Von den 10h habe ich jetzt immerhin 4 bis 5 geschlafen. Freundliches Personal hat mir Essen und Trinken gebracht und ich bin an Orten gewesen, die man sonst nur auf der Weltkarte sieht. So haben wir Novosibirsk noerdlich gestreift und sind direkt ueber Ulan-Bator geflogen. Sehen kann man nichts - belanglos eigentlich.
28. Juni 2008 16:45h Meine Reise beginnt mit der Busfahrt von Reading zum Flughafen Heathrow. Auf der Busfahrt kommen Bedenken. Eigentlich war die ganze Chinasache eine Scheissidee. Einen Monat in einer muffeligen Stadt wohnen, Gestank, algiger Strand, fremde Menschen... Aber es gibt schon kein Zurueck mehr.
17:53h Am Flughafen lief alles unerwartet glatt, das bedeutet eineinhalb Stunden, um noch ein wenig Chinesisch zu lernen. Ausserdem fuehrt mich der Weg zu den Terminals in Heathrow zwangsweise durch ein Einkaufszentrum. Nebst Kommerz gibt es aber auch den Multi-Faith-Prayer-Room.