Ruben in China

19-07-2008
Klik hier om een link te hebben waarmee u dit artikel later terug kunt lezen.Freiheit

Das Qingdaoer Nachtleben hat nicht den besten Ruf unter partyverwoehnten Auslaendern. Ich versteh das nicht - aber ich brauch ja auch keine Disco. Was gibt es denn besseres als nachts in netter Gesellschaft am Ozean spazieren zu gehen?
Vor allem wenn dann der Morgen graut und man bei diesiger Sicht und warmen Regen der in die Brandung faellt in der Ferne die Fischerboote am Horizont sieht.

Als ich um 7:30h zu Hause ankam hat meine Gastmutter, die gerade aufgestanden ist, mich auch schon freundlich begruesst. Gleichzeitig hat sie aber auch den Kopf geschuettelt. Als ich damals ausgezogen bin, hatte ich mir doch eigentlich gerade die Freiheit erkauft, niemandem mehr fuer naechtliche Ausfluege Rechenschaft schuldig zu sein - und jetzt das.
Auf der anderen Seite wurde mir dann um 14:00h Mittagessen serviert - das macht einiges wieder wett. Den Luxus eines warmen Mittagessens, habe ich mir quasi mit meiner Freihheit erkauft. Welch eine Ironie - Luxus statt Freiheit, das Motto der chinesischen Mittelschicht.

Gestern nacht habe ich ausserdem von einem BWLer und gebuehrtigen Brandenburger gehoert, dass das DDR-Regime mit dem Satz "Unglaublich dass Menschen wie Sie mal ein Land regiert haben" am Ende von "Das Leben der Anderen" ganz treffend charakterisiert worden sei. Aehnliches gilt wohl auch in China.
Chinesische Fremdenfreundlichkeit ist naemlich nur eine Seite der Olympiamedaille - nicht selten werden kleine Gruppen von Menschen naemlich von zwilichtigen Gestalten beobachtet und verfolgt. Laestig genug, das spitzt sich dann manchmal zu, dass man ausgefragt wird, oder sogar weggeschickt wird und "nach Hause" gehen soll. Eine wurde auch schon mal in einem Gespraech zu politischen Aussagen gedraengt.

Da die beiden Schergen, die uns gestern nacht Gesellschaft geleistet haben aber schon voll waren, und wir auch kein Englisch verstehen wollten, war die Sache schnell abgehakt. So schlecht wie die Spitzel ihre Arbeit machen, kriegen die wohl auch nicht viel Geld.
Ich glaube dennoch nicht, dass man als Auslaender ernsthaft Probleme bekommen koennte - es geht wohl mehr darum, dass der Buergermeister die Touristen kennenlernen will und offensichtlich zu schuechtern ist um selber loszuziehen.



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