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Wir freuen uns auf jegliche Reaktion.
Hüftgelenksdysplasie und Ethics beim DSH
Sie möchten einen niedlichen Deutschen Schäferhund kaufen? Überlegen Sie sich das bitte gut, Sie wissen nicht was auf Sie zukommt!
10-04-2018
Ein Leserbrief für die SV-Zeitung aus Weimar
Diesmal ist alles
nur geklaut!
Der Verfasser des Leserbriefs ist seit 1965 Mitglied in
einem Schäferhundeverein und wurde Mitbegründer der „Initiativgruppe SV“, eine
Gruppe die, wie die Informationen auf der Webseite der Gruppe beschreiben, gegründet
wurde:
„Weil unser Verein für Deutsche Schäferhunde
massiv in die Kritik geraten ist.
Weil Verdacht auf Korruption,
Amtsmissbrauch, Prüfungsmanipulationen, versprochene Platzierungen auf
Ausstellungen extrem in den Vordergrund gerückt sind.
Weil nicht sichtbare bzw. fehlende
und/ oder unzureichende Sanktionen und Konsequenzen dafür sprechen, dass die
dafür Zuständigen offensichtlich an ihre Grenzen stoßen.
Weil das Ansehen unseres Deutschen
Schäferhund durch diese Satzungsverstöße in unserem Verein und in der
Öffentlichkeit einen Tiefpunkt erreicht hat, den wir nicht mehr bereit sind,
einfach hinzunehmen.
Weil unser Deutscher Schäferhund
sich mehr und mehr in punkto Anatomie, Gesundheit und Wesen von den Vorgaben
und Idealen des Gründers unseres Vereins entfernt.
Weil eine Minderheit in diesem
Verein den Deutschen Schäferhund zur Geschäftsidee degradiert und auf Grund
unzureichender Satzungsbestimmungen ein perfides Netz geschaffen hat, ihren
Geschäften einen existenzsichernden Charakter zu verleihen.“
Man
wollte nicht mehr nur schimpfen und lamentieren, sondern HANDELN! Und man motivierte weiter wie folgt: „Viele Leistungsrichter sind dem Aufruf gefolgt und haben
mit ihrem Namen dokumentiert, dass es nicht richtig ist, wenn ein Richter,
gegen den wegen Betrugs ermittelt wird, weiter richten darf. Durch die Proteste
hat die Ortsgruppe die Prüfung abgesagt. Das zeigt uns, dass wir etwas bewegen
können. Wir sollten verändern, was zu verändern geht, um unseren Verein zu
reinigen. Wer das Bedürfnis hat, hierbei aktiv mitzuwirken, kann sich gern bei
uns melden. Wir – das sind die Mitglieder und Mitstreiter, die zukünftig ohne
Ärger, ohne dieses Ohnmachtsgefühl über die Missstände im Verein einfach wieder
mit Freude und Unbeschwertheit unserem Hobby nachgehen wollen.“
Wenngleich der Verein bis heute keinerlei Zeichen gesetzt
hat, und Messler statt zu reagieren weiterhin nur zuschaut, während Prüfungen
kurzerhand abgesagt werden und Epidemien, sowohl bei Hunden, wie auch bei
Hundeführern ausgebrochen sind, wodurch viele Prüfungen in letzter Minute
abgesagt werden müssen, so bleibt die Ini-Gruppe dran um Missstände aufzuzeichnen,
siehe ihrer Facebookpräsenz.
Leserbrief in der SV-Zeitung
März 2018 - Donnerstag, den 22. März 2018 um 17:14 Uhr
Mehr Handeln statt Reden!
Der
Präsident klagt in der Februar-Ausgabe darüber, dass auch 2017 wieder 1000
Mitglieder mehr aus- als eingetreten sind, obwohl er die Probleme doch erkannt
und benannt hat. Aber reichen schöne Worte aus?
Als
schönsten Slogan empfand ich den seines Vorgängers: „Genetik statt Monetik“! Das bringt es auf den Punkt – aber erreicht
wurde bisher wenig. Anhand folgender zwei Punkte möchte ich zeigen, was in
meinen Augen versäumt wird:
Gesundheit
Unsere Hunde sind angeblich
„mit Abstand die gesündesten“. Stimmt das wirklich, reicht Schönreden aus? Im
SV versteht man unter Gesundheit in erster Linie HD/ED und ist zurecht stolz
auf die Einführung des HD-Zuchtwertes. Allerdings weiß man doch auch, dass
dieser in seiner Aussagekraft erheblich eingeschränkt ist durch systematisches
Unterdrücken schlechter Aufnahmen. Dr. Tellhelm hat mir schon vor Jahren
bestätigt, dass es grundsätzlich möglich sei, ein System zu etablieren, dass
dies verhindere – wenn man es wollte...
Aber warum
müssen auch 2017 noch Hunde, die einen schlechteren HD-ZW als der Rassedurchschnitt
haben in die VA-Gruppe aufgenommen werden? Sollen das nicht die Verbesserer der
Rasse sein?
Zur
Gesundheit gehört aber auch das Freisein von Erbkrankheiten! Es gibt heute
erschwingliche Gen-Tests für viele gerade beim DSH gehäuft auftretende
Gen-Defekte, die aber nicht zuchtlenkend genutzt werden. Stellvertretend nenne
ich hier DM und hypophysären Zwergwuchs. Über letzteren ist in der
Züchterschaft (jedenfalls offiziell) kaum etwas bekannt, obwohl Hunde wie Rolf
Osnabrücker Land und Uran Wildsteiger Land nachgewiesenermaßen Träger dieser
homozygot rezessiv vererbten Mutation waren. Man kann sich leicht ausrechnen,
dass allein bei der Anpaarung freier Hündinnen 50 % Träger erzeugt werden.
Warum weiß kaum jemand darüber Bescheid? Weil 90 % der Zwerge (aus Paarungen
zweier Träger) bereits im Mutterleib oder kurz nach der Geburt absterben.
Vielleicht ist das verstärkte Auftreten kleiner Würfe auch darauf
zurückzuführen!?
In meinen
Augen sollte als erster Schritt nur in die VA-Gruppe kommen, wer frei von
Erbkrankheiten ist. Alle Tests kosten die Besitzer weniger als einen halben
Deckakt. Im nächsten Schritt müssten alle Rüden ab dem 30. Deckakt getestet
werden usw. Von der dringend notwendigen Reduzierung der Anzahl erlaubter
Deckakte will ich hier gar nicht reden.
Prüfungsbetrug
Ein starkes
Wort „Todsünde“ schafft es sogar bis in die Überschrift. Aber wie sieht
das Konzept zur Verhinderung aus? Es beschränkt sich auf die Veröffentlichung
der Meldungen in DOxS und auf stichprobenartige Prüfungsaufsichten, die zurecht
gelobt werden. Aber was verhindern sie denn? Den Betrug bei einer konkreten
Prüfung – mehr nicht. Was machen die Betrüger? Sie sagen dem LR „wir versuchen
es beim nächsten Mal, wenn keine Aufsicht da ist“ oder weichen auf andere DVG-
oder VDH-Vereine oder ins Ausland aus. Darüber, wo die Aufsichten stattgefunden
haben, liest man nichts und der BAW weigert sich sogar auf Nachfrage, darüber
im Nachhinein Auskunft zu geben. Das gehört in DOxS mit aufgeführt. Da kann
sich jeder ein Bild machen, warum nur die Hälfte der TN angetreten und der Rest
oft durchgefallen ist. Aber Nein, die Info muss man sich durch
Flüsterpropaganda besorgen.
Und am
Allerwichtigsten: Wo sind denn die gesperrten Richter? Trotz Anzeigen keine
Verfahren! Da wird das Gerücht von den „Leichen im Keller“ oder zumindest
„Dreck am Stecken“ doch nur befeuert.
Fazit
Es muss mehr
gehandelt werden und es bedarf nach wie vor mehr Transparenz und Ehrlichkeit.
Die vorherrschende Methode, Probleme nicht konkret anzugehen und keine
Maßnahmen einzuleiten, weil man dadurch eine Verschlechterung des Images der
Rasse befürchtet, hat keinen Erfolg gezeigt. Nur wenn die Mitglieder und
Freunde der Rasse erkennen, dass wirklich etwas getan wird, erhalten sie neue
Hoffnung.
Bernhard Eichler, Weimar
Wir gratulieren
dem Verfasser mit diesem aufmerksamen Bericht. Hoffen wir, dass sich noch mehr
Leute dazu bewegen lassen, die Probleme im SV eingehend zu beschreiben.
Ein schlechtes Gewissen nach der Zuchtschau in Bellheim?
Bild anbei: Zuchtrichter Lothar Quoll erklärt Winfried
Benitz in Bellheim, dass Mars von
Aurelius (*Mars von Aurelius 2318801 IPO1 (HD-ZW 74) (GR-ZW 116)) auch mit dem Grössen-Zuchtwert
116 NICHT zu gross ist für Messler‘s „Zuchtplan
Grösse“ und uneingeschränkt grosse Zuchthündinnen decken darf. Was hat
dieser IPO1-Hund nicht alles schon gedeckt? Muss der Zuchtverein nicht der
Zucht überwachen und steuern?? Man darf, nein, man MUSS sich Gedanken machen!
Bei den
SV-Zuchtschauen passiert immer das Gleiche: sie die am längsten dabei sind und
die Gepflogenheiten am besten kennen, wissen wie sie ihre Hunde vermarkten müssen.
Die Vetternwirtschaft intensiviert sich heute sogar noch unter Messler, sein
Niki musste schnell Zuchtrichter werden, was jetzt auch in Eiltempo geschehen
ist, und somit kann er die eigene Zucht, mit aktuell beispielsweise Kaspar von Tronje,
künftig auch so promoten, wie das SV-Zuchtrichter immer schon gemacht haben. Will
man also nun die Ergebnisse einer mittelgrossen Zuchtschau, wie beispielsweise in
Bellheim, genauestens voraussagen, dann könnte man sagen:
Man nehme, wie immer, zunächst die grösste Hundehändlerin
Josephine Kao (mit Unterstützung vom SV-Vorstand und Grünewald!!), weil keiner
MEHR bezahlen wird als die chinesische Kunden dieser Vermittlerin, dann ein
bisschen Zucht aus den Zuchtstätten der altgedienten Zuchtrichter/LG-Vorsitzenden/LG-Zuchtwarten
im SV-Selbstbedienungsladen, wie Norda oder Scheerer, Rieker oder van Dorssen,
oder sogar Hohmann oder Ludwig, füge die alten Läuferspezialisten wie Manser,
Meinen und van Hout hinzu, streut ein bisschen Mittelmeerkräuter à la Musolino und
Francioni hinein, dazu noch eine obligatorische französische Prise Trentenaere (immer
dabei) oder ein wenig Salihin, Licher Jr. und Gladbach, schon hat man den
Salat, sprich die Ergebnisliste der Zuchtschau, in Bellheim oder sonst wo. Es sind immer die
Gleichen die vorne laufen und absahnen.
Vor Ort
bleiben die Mitglieder alsdann, auch wie immer, völlig sprachlos vor so viel
Vetternwirtschaft, das Urteil des Richters ist ja unanfechtbar, und so gehen
die Zuschauer enttäuscht wieder nachhause. Es hat sich absolut NICHTS geändert.
Es waren alles nur grosse Sprüche in die Vorträge von Messler! Erst zuhause,
wenn man sich die Ergebnisliste in aller Ruhe noch einmal zur Gemüte führt, fängt
das schlechte Gewissen zu nagen an. Man hätte sich das nicht bieten lassen
müssen, man hätte die Vetternwirtschaft den Kampf ansagen müssen, den Richter
ansprechen müssen…
Viele
Zuschauer haben alsdann ein schlechtes Gewissen und schreiben uns darüber.
Gedanken eines Zuschauers über die Zucht- und
Nachwuchsschau in der OG Bellheim
„Wahnsinn!!! Der Kaspar ist wohl ein
hervorragender Vererber! In Bellheim belegte der Rüde nach dem Kaspar den 1.
Platz. Ein Rüde mit einem extremen Schwarzanteil im Kopfbereich. Aus meiner
Sicht ein absolut unharmonisch aufgebauter Rüde. Er ist extremst unproportional
aufgebaut. Es gab viel bessere Hunde im Ring als der Kaspar-Sohn. Trotzdem wurde
er Start-Ziel-Sieger. Keiner, mich selbst einbezogen, hat den Mund geöffnet.
Das hat mich im Nachhinein sehr geärgert. Sehr sogar!!! Ich kann ja mein Mund
öffnen. Ich habe ja keine Hunde mehr und hätte nichts zu befürchten!!! Selbst
ich habe den Mund gehalten. Stattdessen tippe ich diese Zeilen und es wird mir
immer bewusster und bewusster wie feige ich gehandelt habe, in dem ich nicht
gehandelt habe. Jegliches Unrechtsbewusstsein fehlt uns allen. Wie soll sich
denn dann auch etwas ändern?
Wir müssen die Stimme erheben! Wir müssen
die Richter vor Ort ansprechen und sie zur Rede stellen! Es reicht absolut aus,
wenn wir das ein paar Mal tun. Es bringt wenig so feige zu handeln wie ich es
grade tue. Die Lösung ist einfach. Wir müssen sie vor Ort, in Anwesenheit des
Publikums, ansprechen und Kritik äußern.
Man hat aus den Fehlern gelernt. Diesmal
war der Prof. Meßler rechtzeitig da. SG1 war somit auch gesichert!!!
Ach ja, der heilige Quoll hat laut über das
Mikro verlauten lassen, dass der Rüde Mars (von Aurelius) nicht zu groß sei.
Das hat er mehrfach betont. Wenn der Herr Quoll das sagt, dann dann dann muss
es ja wohl absolut stimmen.
Bitte achtet, beim nächsten Mal, auf die
Ohren von Mars und wenn er steht, auf die Pfoten. Auf die Größe braucht ihr
nicht zu achten, den Rüde übersieht man garantiert nicht. Das versichere ich
euch!“
Wir bedanken
uns beim Verfasser für die freundliche Zuschrift. Teilen auch
Sie Ihre Gedanken mit uns und die Schäferhundewelt!
Manchmal sind
auch wir überfordert oder blicken nicht ganz durch, und können deshalb die
Fragen unserer Leser nicht beantworten. Dann bleibt uns nichts anderes übrig,
als die Frage einfach weiterzugeben. Wer sachdienliche Informationen hat, kann
sich gerne bei uns melden per E-Mail: j.demeyere@skynet.be.
Auch für die letzte Fragen im Gästebuch, wieso die (bereits betagten!) Mütter der aktuell bei Zuchtschauen (wie in Bellheim) hochgepushten Hunde nicht mal die einfache Körung, geschweige denn ein HD/ED-Befund (beides doch Mindestvoraussetzungen für die Zucht im SV/in der WUSV, oder??) vorweisen können, sind Informationen von Insidern herzlich willkommen.
Die uns zugestellte Frage:
Hallo Jan,
lange nichts gehört. Ich hoffe bei Euch ist
alles in Ordnung. Ich bin im SV-DOXS über eine Sache gestolpert die ich nicht
ganz verstehe.
Als erstes, warum muss man mit diesem Hund
nach Österreich fahren (die Entfernung Mattersburg-Borken ist circa 920 km
einfach!!) um die IPO 1 zu machen?
Jim Engel talks about the GSD: Between Stupidity and Greed
Bild anbei: Jim Engel
Geben wir ihm ausnahmsweise mal ein Forum.
Wenn er Recht hat, hat er Recht!
“Stupidity and greed have taken over the so called
purebred dog world from the feud between the FCI and the WUSV at the one end
down to the local clubs faltering because of the insanity of childish FCI rule changes,
absurd USCA charges to nonmembers and the ladies running the AWDF losing track
of the fact that they represent nothing more than an increasingly empty shell
consisting of nobody that matters. Annual non USCA trials number about 50, DVG
has evolved into the ladies league and the individual AWDF clubs other than
USCA and AWMA amount to essentially nothing.
The SV has evolved the once noble German Shepherd show
lines into absurd, pathetic banana backed monstrosities, literally freaks, and
been rejected by the German People, with puppy registrationsdropping by two thirds over the past twenty
years.
Auf Gutdeutsch: „Der SV hat die einstmals noblen
deutschen Schäferhunde der Schaulinien zu absurden, bedauernswerten Monstrositätenmit Bananenrücken, buchstäblich zu Freaks,
weiterentwickelt und wurde vom deutschen Volk abgelehnt, wobei die
Welpen-Registrierungen in den letzten zwanzig Jahren um zwei Drittel
zurückgegangen sind.“
USCA has been hijacked by the SV and forced to hold
their noses and promote the SV show dogs in spite of the fact that everybody
involved knows damn well that they are an absurdity and an embarrassment.
The "alternate" breeds are for all practical
purposes approaching extinction as serious working dogs. The FCI working dog
commission's solution to all of their perceived problems is more appeasement of
the snow flakes and pussification of the IPO rules, and yet another silly name
change. Is there any shred of rationality and serious leadership at all? The
only remaining question is whether to laugh or to cry.
Wie absurd
und lächerlich darf es unter Heinrich Messler’s Präsidentschaft im SV werden?
EIN Bild sagt
MEHR als Tausend Worten! Siehe beispielsweise Bild anbei!
Was stellen
wir fest? Unter den Augen aller SV-Mitgliedern – sie dürfen sich heute im SV-DOxS
nämlich alles genau anschauen, und TUN das auch – werden, seit der
Berichterstattung über die allerseits auf Deutschen Ortsgruppenplätzen geschriebenen
Prüfungen im SV, und seit den allerseits stattfindenden Prüfungsaufsichten (die
seit dem blöden Belgier alles ins Rollen gebracht hat nun regelmässig durchgeführt
werden) – werden also die Prüfungen ins benachbarte Ausland verlegt. Und nicht
wenige!
Nicht nur die
Prüfungen werden von Westrhauderfehn, Isselhorst, Holtkamp, Bochum, Bad-Boll,
Wildeshausen oder wo auch immer Tausenden von Kilometern verlegt, nach Polen
beispielsweise, aber auch die SV-Richter verlegen ihrem Arbeitsplatz/ihrer Einkommensstelle
dorthin. Wenn man einige SV-Quellen glauben darf, schreiben dort einige
Körmeister sogar ganz tolle Richterberichte und sind deshalb sehr gefragt. Sind
es auch immer dieselben? Messler soll – wenn er denn „völliger Transparenz und kompromisslose
Offenheit“ (wie von uns seit Jahren gefordert) befürwortet, ja geradezu predigt
- bald mal eine Statistik publizieren von welchen Richtern welchen Prüfungen
gerichtet haben und wo!
Ich muss den
Präsidenten empfehlen endlich mal die gesamte Statistiken der SV-DOxS zu
studieren und nun endlich aufzutreten und Massnahmen zu ergreifen. Sonst wird
das nichts mit einer Änderung, geschweige denn mit einer Verbesserung! Siehe
Bild anbei. Es stellt unter Beweis was im so gerühmten SV abläuft. Als gäbe es
für die altgedienten SV-Züchter in ihrer Ortsnähe keine Möglichkeit mehr für eine
ordentliche Körung!!
Man weiss: Am
Ende ist der Präsident für alles endverantwortlich!
Lässt er es
zu, dass alle Hunde und alle SV-Körmeister ins Ausland fahren für eine Körung,
wenn der SV ein flächendeckendes Netz hat von 2.000 (zertifizierte?) Ortsgruppen??
Wie gross ist der Betrug am Deutschen Schäferhund, oder wie schlimm ist der
aktuelle Zustand in Sachen Ortsgruppen, wenn die Deutsche Züchter nicht mehr in
Deutschland, im eigenem Lande, zur Prüfung und zur Körung gelangen?
Es sind
langjährige Aussteller die die Machenschaften im SV kritisieren. Sie gehen auf
einer Zuchtschau und melden sich alsdann bei uns mit ihren Feststellungen.
Wird Messler
sich der Kritik noch stellen, oder wird er weiterhin schweigen? Einfach
wegsehen und weghören, ist angeblich die Devise, und alles belassen so wie es
ist! Dabei hatte er sich so viel vorgenommen. Wenn da nicht seine eigene
Familie und sein eigener Freundeskreis im Weg stehen würden und wenn er sich nur
frei aufdrängen könnte!
Imposant
sehen sie schon aus, diese Blender, mit starken Farben. Es sind und bleiben aber
Blender, wofür schon Max von Stephanitz gewarnt hat. Sie wurden professionell
ausgebildet (siehe sonstige Blogs, wir berichteten) um anständig und lange (Doping? Kontrollen gibt es im SV noch immer keine!) im Kreis zu
laufen, würden aber lächerlich ausschauen bei einer LGA
(Landesgruppenausscheidung), Gebrauchsqualitäten haben sie nämlich keine mehr.
Die grossen deutschen Liebhaberzüchter kommen zu
nichts mehr, züchten nur bei Zuchtschauen unterlegene Tiere und promoten
deshalb Hunde aus dem Ausland, wo natürlich andere (unzureichende)
Zuchtvorschriften gelten. Sie kommen somit aus dem Ausland, die neuen Ausleser,
die Seprios, die Ulmentals, die Massarellis, Feetbacks, die Caputis, die Val D’Anzins
und Konsorten. Die deutschen Zuchtrichter, sie die ja ständig auf Weltreisen
gehen dürfen, spotten nämlich im Ausland – wo sie nach vielen Jahren gute
Freunde (Kontinental-Direktoren?) gemacht haben - was sie selber nicht mehr in der Lage sind
heranzuzüchten und sie holen sich ihre zukünftigen Stars (und deren Einkommen) aus dem Ausland. Dann
kommen sie mit Namen wie Panoniansee, Fabare Bohemia oder Crveni Mayestoso… Wo
soll das hinführen? Der gute Deutsche Schäferhund kommt nur noch aus dem Ausland?? Mit
fragwürdigen Ahnentafeln, nicht gesicherte Ausbildungskennzeichen, geschweige
gesicherte HD/ED-Befunde?
Stellen Sie sich das einmal vor - ohne Glockenläuter und Enthüllungsjournalisten wie bloggen.be/hd wäre das Spiel mit dem "Dark Monster" auch perfekt gelungen - dass ONAR FEETBACK es bis an der absoluten Spitze geschäft hätte, und der letzte "VA1 - Sieger" geworden wäre!! Nicht auszudenken! Was für eine Blamage für Messler, der alle zunächst wegen angebliche Verleumdungen noch schwer und schriftlich attackiert hat, anstatt die Informationen voll auf den Grund zu gehen! Bis zum Vize-Sieger in der Junghundklasse hatte man es schon geschafft den Hund durchzumogeln!
Was schreibt
man uns heute von den Ausstellungen? Eine Leserzuschrift:
„Hallo Jan! Dein Bericht über die
Profi(t)-Ausbildungszentren trifft mal wieder den Nagel auf den Kopf! Da
verbringt Herr Massarelli Monate in Deutschland um seine Hunde auszubilden,
Ausstellungen zu besuchen usw. - aber ist ja alles Hobby! Wie finanziert sich
sowas????? Doch wohl über den Verkauf von hochgepuschten Hunden, alles nur noch
Geschäftemacherei! Merkwürdig ist nur, dass Herr Massarelli das Röntgen seiner
Hunde in Italien macht?!?!?! Schon komisch, oder?????? Alles wird in
Germania gemacht (Ausbildung, Training, Körung, Zuchtschauen, Decken...), bis auf diese wichtigste Sache! Das Röntgen! Man darf sich wundern, oder??”
Eine weitere aufmerksame Ausstellungbesucherin schreibt uns folgendes: (mit beigefügtem Bild)
„Hallo Jan! Du redest viel über „hochgepushte"
Rüden! Was hälst du von Spencer - der
neue Super-Star im Massarelli-Stall! Jeder kleine Züchter würde mit dieser
Hinterhand hinten anstehen! Was macht der Präsident????? Nichts!!!!!! Eine
Provokation ohne gleichen; man kann sich vorstellen, wie Spencer auf dem Foto
von hinten geht! Überwinkelter geht es nicht!!!! Bei anderen Rassen werden
solche Übertreibungen Qualzucht genannt!!! Nur weil diese Hunde austrainiert
sind, können sie noch einigermaßen laufen! Alt werden sie damit nicht, können
dann kaum noch aufstehen! Traurig, was aus dieser Rasse geworden ist und alle
schauen weg!“
Wir bedanken uns bei den Verfassern für die freundliche Einschätzungen.
Schreiben auch Sie, liebe(r) LeserIn, was Ihnen bei den Zuchtschauen
aufgefallen ist!!
Kontinental-Direktor Süd-Amerika muss Hunde in Deutschland ausbilden lassen!
Professionelle Hundeausbilder führen Zig (auswertige) Hunde im Jahr bei Prüfungen im SV vor, wobei klar ist, dass diese kommerzielle Hundeausbilder seit Jahrzehnten gute Beziehungen mit gewissen Richtern haben. Es hat zumindest den Anschein, dass die eine Hand die andere wäscht. Angesprochen hat Messler das Problem schon, die Thematik des ständigen Umschreibens der Hunde, aber konkret hat er bis heute noch nichts dagegen gemacht. So kommen Italiener und Süd-Amerikaner nach Hamburg zwecks Ausbildung und Ausbildungskennzeichen!? Absolut absurd, in einem Verein der für den kleinen Hobbyzüchter gedacht ist, siehe Statuten! Und ein Verein der bundesweit Tausende von Ortsgruppen hat. Und pass auf, der Caputi ist Kontinental-Direktor in der WUSV! Das bedeutet, dass er Direktor eines ganzen Schäferhunde-Kontinents ist! Kann er seine Hunde dann nicht im eigenen Kontinent ausbilden lassen? Und Grosszüchter/Hundepromotor Massarelli hat auch keine eigene Ortsgruppe, wo er ausbilden kann? Soll er doch den anderen Kontinental-Direktor Luciano Musolino fragen, ob es nicht eine gute Hundeschule in Italien gibt. Hat man dort mit Clemens Lux nicht vor Kurzem eine SV-Filiale eröffnet, ich glaube es war in Modena? Man erinnert sich wie auf den Bilder Maggie van Dorssen ihm bei der Torte nur so durchgeknetet und gekuschelt hat (siehe damalige Bilder). Haben die dort keine anständige OG wo man eine legitime Prüfung laufen kann?
Ein Griff ins Gästebuch - Freie Meinungsäusserungen
Was schreiben
uns heute noch die Leser des Weblogs?
Kopieren wir
an dieser Stelle einfach eine Zuschrift aus dem Gästebuch:
Titel: "Der Friedhof des SV, das Dahinsiechen der
Ortsgruppen des SV"
Reaktion: „Wenn
manmal so die Aktivitäten der
Ortsgruppen beleuchtet, muß man feststellen, dass in naher Zukunft reihenweise
die den Verein tragenden Unterabteilungen ihre Pforten schließen müssen. Es
gibt in diesen Vereinen keine Perspektive, keine Hoffnung mehr, Menschen für
unsere einst so erfolgreiche Rasse und den damit verbundenen Betätigungsfeldern
zu begeistern. Das Image des DSH hat unter dem amtierenden Präsidenten sehr
verloren, denn es reicht nicht, geschwollene Reden zu schwingen. Die Mitglieder
an der Basis erwarten durchgreifende Maßnahmen gegen Betrügereien in diesem
Verein. Es ist über Jahre der Eindruck entstanden, dass ein gewisses Klientel
diesen Verein für persönliche Bereicherung auf Kosten des "kleinen"
Mitgliedes missbraucht. Aus welchen Gründen auch immer, gelingt es dem Vorstand
nicht, die Vereinsschänder entsprechend zu beschneiden. Kann der Verein mit
diesen Ganoveneher aufrecht erhalten
werden, als mit der großen Masse des ehrlichen, an dem Hobby DSH orientierten
Liebhaber? Dieses Verschleiern der Missstände läßt nur diesen Schluß zu. Das
unverständlichste Paradebeispiel ist die Installation dieses Messens der Größe.
Ist doch alles nur auf Lug und Trug aufgebaut, geopfert wird hier doch nur das
"normale" Mitglied. Da sind sich die Funktionäre beim Durchlügen
einiger Hunde doch alle einig. Die Aussagekraft dieses Größenzuchtwertes ist
doch nur eine Farce. Man könnte noch viele Verdummungsvorgänge in diesem Verein
anführen, aber was bringt es. Man findet sich damit ab, dass man sich die
Taschen füllt und denkt, nach uns die Sintflut. An den traurigen Meldezahlen zu
Beginn der Schau-Saison, wird auch deutlich, dass immer mehr, da es sich nicht
mehr um faire Wettbewerbe handelt, diesen Veranstaltungen fernbleiben. Die
logische Folge ist, dass das Interesse der Ortsgruppen, wenn sie überhaupt noch
in der Lage sind, ausbleibt, ein diesbezügliches Event auszurichten.“
Und ein Kommentar zu
den aktuellen Zuchtschauen:
Ein Leserkommentar in Form einer Zuschrift zu der Zuchtschau in die OG
Essen:
„Wenn
ein künstlich-hoch-gepuschter Rüde, nach dem Kaspar, nicht den 1. Platz belegt,
dann dauert es nicht mal eine Stunde und schon taucht der Präsident persönlich
auf.
Wenn
der Neffe sich nicht bei Kollegen für gute Platzierungen durchsetzen kann, dann
kommt der Onkel höchstpersönlich.
Jetzt
hat sich Prof. Meßler persönlich in dieser Angelegenheit eingeschaltet. Mal
schauen welchen Platz der Rüde nun auf der Bundessiegerzuchtschau belegen wird.
Er läuft
Hackeneng und wackelt mit dem Popöchen, d.h. die Läufe schlagen zum Teil
aneinander. Also: No-TOP-30 !!!
Einzelheiten: Prof. Meßler erschien genau eine
Stunde später und Beschreibung des Hundes
Ich teile Ihnen die Infos mit, was Sie publizieren
oder nicht liegt bei Ihnen.
Bis jetzt wurde
Ihnen meinerseits nichts berichtet, was nicht den Tatsachen entsprach.“
Man wird sich
Messler erinnern, als derjenige der (als Vereinspräsident!) schon Wochen nach
seinem Amtsantritt Angst dafür hatte abgeschossen zu werden, wenn er einen
Tierquäler von der WUSV-Weltmeisterschaft wegen seiner Ausbildung mit tierquälerischen
Methoden (die übrigens alle Ausbildungskoryphäen in der WUSV heute noch verwenden
– siehe Angebot der spezialisierten Geräten im Internet, sowie Dokumentationen
von PETA Deutschland und Lobbyarbeit der Hersteller der Produkte!) disqualifizieren
würde, und als derjenige der die besten Reden geschrieben und geschwungen hat, beispielsweise
über „Inzuchtdepressionen“ und „Ausmasse der Verflechtungen“ (die ihm nach
eigenen Aussagen seit seinem Vereinseintritt, vor mehr als 50 Jahren, noch
immer „nicht bewusst“ gewesen sind
(!!), obwohl er in einem Artikel bedauert hat, dass ihm schon damals als junger
Spund (!!) aufgefallen war, dass der Zuchtrichter auch der Züchter des Hundes den
er den Siegertitel vergab war, er also ein Hund aus eigener Zucht gepromotet hat, wie das später auch alle Zuchtrichter getan haben, womöglich über die Kollegen-Zuchtrichter, damit es nicht so auffällt), beide Themen hat er später in seinen Reden angesprochen,
jedoch hat er weder mit Beschränkungen der Zahl der Deckakten der wenigen
hochgepushten Deckrüden, noch mit der Beschränkung der Anzahl der zugelassenen
Würfe der Grosszüchter, oder mit sonstigen Mitteln – sei es auch nur die Bestrafung
der Richter der geschriebenen Prüfungen oder die Bestrafung der Macher des ständigen Umschreibens
der angeblichen mehreren/zahllosen Besitzer – reagiert! Wo es wichtig und
einfach war, hat er NICHT eingeschritten, der Angsthase, der zahnlose Tiger!
(Selbstbeschreibung; siehe in seinen Reden, wir erfinden nichts!)
Was sagte
Präsident Messler?„Es ist immer wieder interessant und
mittlerweile auch monoton von Insidern zu hören, dass “der Belgier" im
Prinzip vollkommen recht hat; man selbst wolle sich allerdings nicht outen, da
man ja sonst keine Chance, egal im Leistungs– oder Zuchtbereich hätte. Selbst
eine Meinung zu äußern, für die paar Jahre, die der Verein und man selbst noch
hat, lohnt den Aufwand nicht.“
Man wird sich
Messler erinnern, als derjenige der NICHTS realisiert hat, ausser mit einer vorhistorischen
Messkommission des 19ten Jahrhunderts zurück in die Zeit zu wandern (statt mit
hochtechnologischen, zeitgemässen Vermessungsscannern in die Zukunft zu
steigen) und seinen Neffen und Söhne von Kollegen-Zuchtrichter im Zeitraffer als
neuer Zuchtrichter durchzuboxen. Man wird sich ihm auch erinnern, als derjenige
der die Hälfte der Schutzdiensthelfer (5 von 10!!) einfach während des
laufenden Wettbewerbs einer Hauptzuchtschau disqualifiziert und nach Hause geschickt
hat und darüber nachher nie mehr ein Wort gesprochen werden durfte. Und vor
allem wird man Messler erinnern, als derjenige der vor seiner Wahl Demokratie
versprochen hat, nach seiner Wahl aber alle den Mund hat verbieten wollen. Und
was passiert, wenn eine Diktatur sich durchsetzt? Dann steigen die Leute aus.
Messler wird für immer mit dem rasanten Abstieg des Vereins verbunden bleiben. Die
(bald "ehemalige") Mitglieder werden sich alsdann auf übergeordneter Ebene den traurigen Ausstieg/Abstieg
der WUSV aus der FCI (die grosse Internationale Kynologie-Föderation!) merken und
erinnern, und auf untergeordneter Ebene die Schliessung vieler langjährigen
Ortsgruppen.
Ein Beispiel
davon, wie aus einer alten SV-OG das Leben so langsam erloschen ist, folgt im
nächsten Blog. Der Text haben wir aus dem Internet gefischt, bei der LG 06, und
wurde von einer langjährigen OG-Kassiererin geschrieben, die Gabi Zöllner, die
wir an dieser Stelle mit dem starken Artikel gratulieren, aber gleichzeitig unser Beileid für das Ableben der OG schicken.
So wie es in
der kleinen OG abläuft, wird es auch auf übergeordneter Ebene mit der
Landesgruppe passieren, und übergeordnet dann ebenfalls auf der Ebene des Hauptvereins. Dann wird man, wie jetzt bei der Auflösung einer OG, später bei der Auflösung der LG, und noch später bei der Auflösung des SV schreiben: "Es gibt
keine Mitglieder, kein Vereinsgelände, kein Vereinsheim (keine Hauptgeschäftsstelle!) und kein
Vereinsvermögen mehr."
Dann bleiben nur noch die Aufschreie im Ohr hängen!
Auflösung der OG Neheim-Hüsten – Aus dem Internet gefischt
Am 01.01.2018 wurde die OG Neheim Hüsten aufgelöst. Hier ein
Bericht und Gedanken zum Ende einer Ortsgruppe von Gabi Zöllner...
Alles hat seine Zeit….
(Anmerkungen zur Auflösung einer OG)
Es ist so weit: nach reiflicher Überlegung
und bestimmt nicht leichten Herzens geben wir Kenntnis davon, dass sich die
Ortsgruppe Neheim-Hüsten (immerhin um die 100 Jahre alt) aufgelöst hat. Es gibt
keine Mitglieder, kein Vereinsgelände, kein Vereinsheim und kein
Vereinsvermögen mehr. Deswegen sind die zur Abwicklung der Auflösung
erforderlichen Unterlagen an LG und HG gesandt worden.
Der gefasste Entschluss birgt mehrere
Gründe:
Zum einen darf nicht verhehlt werden, dass
die Aktivitäten, die Zweck unseres Vereinszusammenschlusses sind,
zurückgegangen sind. Mit lediglich noch einem Tag wöchentlich, an dem der
Übungsbetrieb leidlich aufrecht erhalten wird, kommt man als OG nicht weiter.
Das leidige Helferthema tut sein Nötiges dazu. Nicht zuletzt fehlen selbstverständlich
die Einnahmen, um solch ein „kleines Unternehmen“ aufrecht erhalten zu können.
Die in der Vergangenheit dafür Sorge tragenden Mitglieder sind zum Teil
verstorben bzw. alters- und gesundheitsmäßig nicht mehr in der Lage, eine
kontinuierliche Vereinsarbeit zu gewährleisten. Auch das sich im
Stich-gelassen-Fühlen von verbliebenen ehemaligen Kollegen hat sein Nötiges
dazugetan (natürlich gab es unterschiedliche Meinungen, daraus resultierend
blieben nicht alle „bei der Stange“). Wer kennt das nicht? Es reicht nicht,
wenn Freunde aus der Vergangenheit (größtenteils nicht einmal Mitglieder
unserer Gruppe) versuchen, uns nach besten Kräften zu unterstützen. Dafür
möchten wir uns an dieser Stelle bei ihnen sehr herzlich bedanken (immerhin
haben sie es noch ermöglicht, bis zum Schluss sehr gut besuchte Prüfungen
durchführen zu können; sogar bei der Instandhaltung des OG-Geländes haben sie
mitgeholfen, was sicherlich keine Selbstverständlichkeit darstellt). Gerne
denken wir an die bis zum Schluss durchgeführten „Mittwochs-Stammtische“, die
dank einiger weniger Weggefährten vergangener Tage ein schöner Bestandteil der
Woche waren. Die Jugend fehlt natürlich. Es kann nicht angehen, dass die zu
bewältigende Arbeit auf den Schultern von ein paar wenigen (selbstverständlich
auch in die Jahre gekommenen) Personen lastet. In diesem Zusammenhang sind dann
natürlich auch keine Personen vorhanden, die evtl. Interessierten andere
Möglichkeiten des Hundesports außer dem IPO-Bereich nahebringen.
Deshalb ist sicher, dass ein Fortbestand
wegen der immer geringer werdenden Mitgliederzahl in der Vergangenheit und der
Tatsache, dass ein Aufrechterhalten weder arbeitsaufwendig noch finanziell von
uns geleistet werden kann, nicht möglich war. Die Rücklagen sind absolut verbraucht.
Schon allein aus diesem Grund konnte es nicht weitergehen. Gesundheitliche
Einschränkungen der verbliebenen Aktiven tun das Nötige hinzu; zu übernehmende
Pflegetätigkeiten von Familienangehörigen u. v. a. minimieren die zur Verfügung
stehende Zeit. Zum anderen hat auch das schlechte Verhältnis zur unmittelbaren
Nachbarschaft sein Nötiges dazugetan. Pläne für umfangreichere durchzuführende
Aktivitäten wurden in der Vergangenheit schon im Keim erstickt und sind erst
gar nicht in Angriff genommen worden, weil man um die Schwierigkeiten mit der
Nachbarschaft wusste. Ein leidiges Problem, wenn Gruppen unserer Art in
Siedlungen ansässig sind. Auch hier haben sich Verständnis und das
Miteinander-Gefühl sehr stark nachteilig geändert. Wenn sich nicht die zuständige
Stadtverwaltung mehr als verständnisvoll gezeigt hätte, wären die „Lichter“
sicherlich schon früher ausgegangen. Vereinsleben bedeutet Spaß, Zusammenhalt
und die Verfolgung gleicher Interessen bei regelmäßigen Zusammenkünften. Es
kann nicht angehen, dass die Aufrechterhaltung eines ursprünglichen Gedankens
ausschließlich zur Belastung wird und schon fast krank macht. Deshalb ist
dieser Schritt nur nachvollziehbar und nicht zu vermeiden. Dadurch, dass die
Stadt Arnsberg eine andere Verwendungsmöglichkeit für das Gelände unserer OG
gefunden hat, wird uns eine große Last von den Schultern genommen, insbesondere
dahingehend, als befürchtet werden muss, im finanziellen Bereich privat für
Verpflichtungen aufkommen zu müssen. (so geschehen im Rahmen der Auflösung –
auch hier „beißen sprichwörtlich den oder die Letzten die Hunde“). Darüber
sollte man sich schon bei Übernahme der Verantwortung im Klaren sein.
Nun ist das Pachtverhältnis im
gegenseitigen Einvernehmen zum 01.01.2018 beendet worden; die Schlüsselübergabe
mit Vertretern der Stadt hat am 31.01.2018 stattgefunden.
Helfer- und Ortsgruppen-Zertifizierungen
sind sicherlich löblich und dem, der sie für seine Gruppe in der Lage ist,
durchzuführen, von Herzen zu gönnen. An der Basis sieht es jedoch oft ganz
anders aus. Neben der Bildung von Fährtenleger-Teams, Helfer-Einsatzkommandos
und der Bildung von „Arbeitskreisen“ und Abhaltung von „Workshops“ wären vielleicht
Ortsgruppen-Überlebenshelfer-Teams eine Alternative. (das ist natürlich
„Galgenhumor“).
Aus meiner Sicht haben vor allem noch
Gruppen Zukunft, in denen mehr als über das normale Maß hinaus Hunde
ausgebildet werden. Auch die Vereine, die den Hundeausbildern eine Plattform
bieten, werden es unter Umständen schaffen können. Dort, wo die absolute
Leistung im Vordergrund steht (bis hin zur Ausbildung für ein Fortkommen auf
überregionaler Ebene) geht sicherlich auch noch etwas. Selbstverständlich nicht
zu vergessen die Vereine, die mehr bieten – als wir es jemals getan haben –
nämlich die verschiedensten Arten des Hundesports unter Einbeziehung anderer
Rassen.
Wir hatten eine lange sehr schöne Zeit,
aber nun ist sie Geschichte – wie so vieles im Leben - …und bei aller Wehmut…
manchmal fühlt man sich wahrlich befreit …
Um es abschließend mit einem einmal
gelesenen Zitat auf den Punkt zu bringen:
„Wir sind nicht gescheitert, wir haben zum
Schluss 10.000 Wege entdeckt, die letztendlich dann doch nicht mehr
funktioniert haben.“
(Artikel gefertigt von
Gabi Zöllner, fast vier jahrzehntelang „gerne“ Kassiererin der OG
Neheim-Hüsten)
… und zum Schluss ein besonderer Dank von
uns (Rainer und Gabi) an Sandra, Dieter und Dietmar aus Meschede sowie Eddi,
ohne die die Auflösung arbeitsaufwendig sicherlich schwer bzw. um ein
Vielfaches teurer zu schaffen gewesen wäre….
In der Not erkennt man seine Freunde (die
auch da sind, ohne dass wir „doch mal was hätten sagen können!“) Insbesondere
am Ende kamen wir an unsere Grenzen und hätten es ohne die Hilfe dieser paar
„Leutchen“ nicht geschafft… und „aus die Maus“.