Auch wenn die
Steufa sich noch immer sehr bemüht und in verschiedene Fälle weiter ermittelt, die
skandalöse Vetternwirtschaft, die im SV über Jahrzehnten, schon seit den
Gebrüdern Martin, aufgebaut wurde, in vielen Fällen in der zweiten, und in
manchen Fällen sogar in der dritten Generation übergegangen ist, wie alles so schön
im Film Pflegefall Schäferhund? Vom Ende einer Deutschen Legende in Frage
gestellt und ausgiebig und überzeugend dokumentiert wurde, wirst du alleine
nicht stoppen, Jantie. Die Ranks und die Brauns und die Messlers und wie sie
alle heissen, haben dich zunächst gelobt und mit Informationen nur so überschüttet,
dann aber, wenn du auch in deren Fahrwasser gekommen bist, sind sie dir rasch
mit Anwälten begegnet, heute sind sie kleinlaut über alle Berge verschwunden
und versuchen einfach weiterhin ein Krümelchen vom grossen Kuchen im SV, oder
was davon übrig geblieben ist, ab zu bekommen.
Die letzte
Hoffnung die es gab, war Messler. Er hat meine Philosophie für einen gesunden
Deutschen Schäferhund, in einen sauberen und gesunden Verein, zunächst über
Jahre hinweg bundesweit geteilt und anlässlich seinen vielen Antrittsreden auch
ausgetragen (wir berichteten). Zwei Seelen, ach, wohnten in seine Brust (J.W. von
Goethe), und da er und seine Familie ein paar Hunde promoten wollen, und mit
Deckakten Geld verdienen und auch ein paar schöne Freundschaften pflegen und
herrliche Weltreisen mitnehmen können, man den geliebten Cousin als
Zuchtrichter schnell installieren lassen und die Zukunft und den Einfluss sichern
kann, so hat er lieber überall die Finger davon und die Füsse gut stillgehalten.
Ich erinnere
mich seine Worte als hätte er sie heute erst gesagt: Aber Herr Demeyere, das geht nicht! Man wird mich vor Ort erschiessen,
wenn ich den Teilnehmer der seine Hunde elektrisch ausgebildet hat hier vom
weiteren Wettbewerb disqualifiziere! Von Symbolkraft gesprochen! Seit
diesem Moment war alles verloren, die letzte Hoffnung gestorben! Stellen Sie
sich das einmal vor! Der Präsident des grössten kynologischen Verbandes der
Welt, der sich in die Hose macht, wenn er (KRAFT SEINES AMTES!!) ein einfaches Gesetz
durch-setzen muss! Und das nicht schafft!! Alles weitere ist Bibeleskäs!
Er hat auch nichts
mehr bewegt, nichts mehr angeklagt, niemand rausgeschmissen, kein einziger Betrugsfall
erklärt oder gesagt, wie man es künftig nicht mehr machen darf, auch mit Tautz
kein einziges Wort darüber verloren, wie viele Prüfungen aufgeflogen, ganze
Epidemien ausgebrochen sind, wenn mal einer zuschauen wollte, ob bei der
angesagten Prüfung auch alles mit einigermassen rechten Dingen zugeht, und wenn
schon mal ein paar Schutzdiensthelfer sich gemeinsam geweigert haben das böse
Spiel mitzuspielen, hat man sie schwer eingeschüchtert, disqualifiziert und
nachhause geschickt. Und so hat er
überlebt! Überlebt
weil
er NICHTS gemacht
hat! Ob man allerdings damit angeben darf, und geehrt werden wird, ist
fraglich. Die Ja-Sager der Geschichte erinnert man sich nicht, sie sind bedeutungslos,
bloss die Rebellen gehen in die Annalen ein. Nicht 1 Schritt um den genetischen
Bottleneck zu bekämpfen hat er geschafft, ein paar Deckrüden decken noch immer alles
weltweit platt und vernichten die Rasse. Man braucht nur auf die massigen Sieger
(und ihre Schutzdienste!) und ihrer Hinterhand zu schauen um zu sehen, wie
inkompetent diese Zuchtrichter wirklich sind. Sie sind einfach stockblind,
haben von Kynologie nicht den blassesten Schimmer und promoten lediglich die
Hunde (die Blender) ihrer Freunde, und kommen damit durch, die Höhe der
Provisionen (40 bis 50%) wurden von einem Zuchtrichter für die Ewigkeit gerichtlich
festgehalten.
Ich hatte
jemand gebeten mein Zapfenstreich zu schreiben, aber mein Sportsfreund hat dazu
anscheinend keine Lust, er vertröstet mich nur. So bleibe ich verlassen und alleine.
Wen interessiert es noch? Jeder kocht sein eigenes Süppchen und gut iss es.
Ein Fazit
brauche ich nicht mehr zu schreiben. Das Fazit war schon immer das gleiche.
Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht,
was sie die Rasse antun. (Lk 23,34)
Mein Gott, mein Gott Messler, warum hast Du
mich verraten und verlassen? (Mk 15,34; Mt 27,46)
Es ist zwar nichts
vollbracht (Joh 19,30), aber Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk
23,46). Es sollen andere weiter machen, wo ich aufgehört habe. Lediglich die
Steuerfahnder werden sich noch meiner Insiderkenntnissen erfreuen können.
Sie sind alle
gemeinsam schuldig, die Beteiligten. Die korrupte Amtsinhaber, sowie die kleine
Züchter, die Welpen verlegen, HD/ED-Befunde tricksen, Prüfungen schreiben lassen,
Richter Provisionen versprechen und dergleichen... Der Film Pflegefall Schäferhund?
passte wie die Faust aufs Auge. Und ich würde meinen, der SV hat sich nachher nicht
davon erholt und wird sich auch niemals davon richtig erholen. Erst wenn die ältesten
Verbrecher das Zeitliche gesegnet haben, wird sich der Rest zusammen setzen und
sich über ihre ewige Untätigkeit und bedauerliche Feigheit beklagen.
Was hatte ich den Herrn Professor angeboten?
Ein Zeitdokument
Der neue SV-Vorstand Ein Konzept in 2013
Sehr geehrter Herr
Professor,
Zunächst einmal darf ich,
zusammen mit meiner Tochter Lisa die Sie ja in Trier kurz kennengelernt haben, mit
kurzer Verspätung unsere besten Wünsche für 2014 anbieten, wobei eine gute
Gesundheit selbstverständlich an erster Stelle steht.
Dann will ich mich von
ganzem Herzen bedanken für die tolle Zuschrift die ich gerne publiziert habe.
Ihre Einschätzungen müssen einen großen Eindruck auf die Mitgliederschaft
gemacht haben, weil man sich total ausschweigt. Es weiß darauf wohl keiner so
richtig zu reagieren.
Ich möchte Sie heute auch
in Kenntnis setzen meiner letzten Idee. Es soll bald wieder Wahlen geben, wenn
ich das richtig verstanden habe, und ich würde einen Coup planen wollen. Keine
gewaltsame Übernahme des Vereins, weil dies die Verordnungen des SV nicht
zulassen werden, aber, ganz in Nelson Mandela-Manier, ein friedsamer Coup.
Ich würde bis zu den
Wahlen einen ganzen neuen Vorstand vorschlagen wollen und führe weiter aus über
die persönliche Besetzung der verschiedenen Ämter. Man könnte sich das einmal
durch den Kopf gehen lassen bevor man an diese Leute herantritt.
In concreto:
Als Präsident des
Vereins würde ich selbstverständlich Sie, Herr Professor, vorschlagen wollen.
Sicherlich werden Sie eine bessere Figur auf dem internationalen Parkett abgeben
als Henke, der mit fragwürdigem Doktortitel durch die Welt reist und lediglich
Händchen schütteln und smilen kann. Da haben Sie schon andere und größere
Kompetenzen und wenn Sie beruflich ja bald eh ein wenig kürzer treten wollen!
Ich glaube fest daran, dass Sie ein Mann von Taten und nicht von Smileys sind.
Als Vize-Präsident habe
ich an Richard Brauch gedacht, damit er auch alle juristischen Schritte genauestens
im Auge behalten könnte. Er würde sich zwar von einigen langjährigen
Beziehungen etwas distanzieren müssen, jedoch glaube ich, dass er das
notwendige Rechtsgefühl hat, es sei denn, Sie haben ihn anders kennengelernt.
Für den Posten des
Vereinszuchtwartes denke ich an Wilhelm Nordsieck. Bei seinem Vortrag in der OG
Hemsbach hat er voll überzeugt. Auch er ist finanziell völlig abgesichert, so
meine ich jedenfalls, und er würde keine persönliche Bereicherung mehr
brauchen, könnte ganz unbefangen die Weichen für die Zucht stellen.
Als Ausbildungswart
denke ich sofort an den Herrn Jakob Meyer, der heute in seiner Landesgruppe schwer
zu kämpfen hat gegen die Machenschaften vom alten Gerdes. Was Gerdes kann, kann
Jakob Meyer allemal. Herr Meyer hat ein Herz für den Deutschen Schäferhund und
wurde bisher kleingehalten wie ich meine
Hier würde man einen ehrenhaften Mann
heranziehen können, der in seine ruhige friesische Art für Frieden im
Ausbildungswesen sorgen könnte und den Hund wieder Hund sein lassen würde, ggf.
die durch einen Malinois-Ausbilder erfundene (schwere) Prüfung wieder auf
Schäferhund umschreiben würde.
Als Jugendwart würde ich
den Dieter Nitschke vorschlagen. Er gilt für mich als unbestechlich und unkorrumpierbar,
und als Lehrer ist er sicherlich mehr geeignet um unsere Jugend zu begleiten
als XYZ der eindeutig zur Kriminalität neigt, und eher eine Gefahr für unsere
Jugend darstellt als ein Beispiel.
/
Sicherlich hätten
auch Sie, Herr Professor, einige Namen im Kopf die in einem neuen Vorstand eine
Rolle spielen könnten. Sie sind ja ein bisschen länger dabei als ich (lustig
gemeinte Untertreibung!) und kennen mehr Leute die bisher nur in der zweiten Reihe
gestanden sind obwohl sie wirklich große Kompetenzen haben.
Wichtig wäre, dass man
ab sofort deutlich macht, dass nicht die Individuen unabhängig voneinander das
jeweilige Amt begehren, sondern, dass man sich im Vorfeld ausführlich
ausgetauscht hat, einen ausführlichen Plan mit einer deutlichen Vision erarbeitet
hat und lediglich alle gemeinsam den neuen Vorstand bilden möchte. Es sollte
von Anfang an alle Bundesdelegierten und die weitere Mitgliedschaft deutlich
gemacht werden, dass man hier gemeinsam antreten möchte um die Wende im SV
einzuleiten und eine neue Richtung zu gehen, zurück zu das Wesentliche, der
Deutsche Schäferhund, seine Rasse (Standard)
und seine Zucht durch Liebhaber! Es müsste die ganze Crew als Einheit
verstanden werden, eine Crew die die einzelnen bekannten Versager aus dem
heutigen Vorstand ablöst. Ich glaube schon, dass man mit einem gut erarbeiteten
Konzept die Bundesdelegierten überzeugen könnte.
Wenn alsdann diese
Personen sich für das jeweilige Amt im kurzen Discours vorstellen, sollten sie
sich auf die andere Personen beziehen und klarstellen, dass man sich mit der
Bedingung des gemeinsamen Antretens anbietet. Das wir gemeinsam soll bei der Kandidatur herausgestellt werden. Man
will sich von der Vergangenheit endgültig verabschieden und die Wende GEMEINSAM
einläuten.
/
Jürgen Braun, der
angeblich so gute Verbindungen hat zur heutigen Vereinsspitze, hat mir am
Telefon immer wieder erzählt, wie alle die da oben einen Wechsel unterstützen
würden bemängelt haben, dass es im Verein diese Leute nicht gibt, dass es
keinem würdigen Ersatz geben würde für die heutige Spitze. Es würde keine Individuen
geben, die die Kompetenzen haben, um die heutigen Leute zu ersetzen. Ich habe
das immer widersprochen, und gesagt, dass ich sehr wohl kompetente Leute sehe,
die bisher womöglich nur in der zweiten Reihe gestanden sind, aber dass lediglich
die Barrikaden aufgeräumt werden müssten die diese Leute verhindern nach vorne
zu kommen. Sie müssten ihre Chance bekommen.
In einem ersten Schritt
würde ich diese Personen anschreiben wollen um meinen Vorschlag zu
unterbreiten, in einem zweiten Schritt würde ich sie gerne alle einmal
unbefangen und unverbindlich an einem Tisch bringen wollen für ein offener
Austausch von Ideen, ein intensives Brainstorming sozusagen. Daraus würde alles
weitere sich dann ergeben.
Wäre schön, wenn Sie
dies einmal durch den Kopf gehen lassen würden.
Mit sportlichen Grüßen, Jan
Demeyere, B-8570 Vichte
Bis hier das Konzept für einen Neu-Start. Eines Tages
entschuldigte Messlers sich dafür, dass er gelogen hatte, wenn er mir gesagt
hatte, er würde NICHT kandidieren, auf keinem Fall (seine Frau würde ihm auf der Strasse setzen). Als er dennoch kandidierte, war die Hoffnung
gross, sie dauerte aber nur kurz. Ganz kurz. Schon nach einigen Monaten haben
wir die Laufschrift unseres Weblogs abgeändert auf: Hoffnung nun gestorben.
11-12-2017 om 14:27
geschreven door jantie
|