Ich weiss nicht ob es stimmt, aber anscheinend soll der
Pressesprecher des SV auf den Schäferhundeforen mitlesen. Da er Teil ausmacht
vom erweiterten Vereinsvorstand darf ich davon ausgehen, dass er über die
Öffentlichkeitsarbeit und die Meinungen der einfachen Mitglieder an der Basis berichtet
an seinen Kollegen und somit liegt die Vermutung nahe, dass er auch folgende
Einschätzungen von erfahrenen Hundesportlern an die Spitze weitergegeben hat.
Wie und was denken die Mitglieder über den Einsatz der gesetzlich verbotenen
Elektroreizgeräten im SV und wie soll der Verein auf die PETA-Aktion reagieren?
Die Forumschreiber/SV-Mitglieder sehen durchaus eine Zukunft für den
Hundesport, wenn das absolute Verbot der TIG-Geräte seitens des Vereins
konsequent auf allen Ortsgruppenplätzen durchgesetzt wird. Der Vorstand wird im
Leistungshundesport (wie im Hochzuchtbereich auch!) schweren Herzens DIE Leute
opfern müssen die dem Verein als Werbeplattform für ihre betrieblichen Interessen
(Seminare und professionelle Hundeausbildung/Hundehandel) missbraucht haben.
Beim Lesen der Kommentare wird jedenfalls deutlich, dass die
einfachen Mitglieder schlauer sind als die Leute im Vorstand. Sie sehen das
Problem, wissen es genauestens zu definieren und zeigen sogar Lösungen auf. Wieso
schaffen dass nicht Henke, Waltrich, Quoll, Gerdes, Grimm und Tacke? Sie haben
ein Mandat um den Schäferhund und seinen Verein in einer gesunden Zukunft zu
führen. Warum bleiben sie völlig tatenlos und meinen sie alles aussitzen zu
können?
Eine
willkürliche Meinung:
ich habe jetzt nicht alle postings gelesen aber die einstellung
einiger hier stimmt mich doch sehr nachdenklich.
fakt ist doch folgendes:
-das tig ist definitiv verboten
-jeder der ipo hundesport betreibt und auch die entsprechenden vdh-vereine
kennen diejenigen die mit tig arbeiten ganz genau
-erreiche ich meistertitel mit illegalen mitteln ist das erstens rechtswidrig
und absolut unfair denen gegenüber die sich an gesetze halten
für viele ist doch der einsatz des tig das normalste der welt und die meisten
sagen das auch ganz offen, nach dem motto, ist mir doch egal.
den schlechten ruf den wir in der öffentlichkeit haben, haben wir genau denen
zu verdanken, die eben mit solchen hilfsmitteln arbeiten und denen der hund
vollkommen egal ist, weil sie ihn nur als sportgerät sehen, welches leistung
bringen muss und erfolge zeigen muss. meist wird damit auch noch richtig geld
verdient. die funktionäre der hauptvereine schauen weg, ja sie loben die sieger
noch in den himmel und engagieren sie auch noch zu seminaren, obwohl sie genau
wissen was dahintersteht.
schauen wir doch mal die entwicklung der anforderungen in der po an. alles muss
noch schneller, noch korrekter, noch akkurater ausgeführt werden.
jede kleinigkeit wird in den wettkämpfen gezogen. ja man darf den hund in der
freifolge nicht mal mehr anschauen, das allein wird schon geahndet. die hunde werden
zu robotern gemacht und dazu ist jedes hilfsmittel recht, hauptsache es führt
zum erfolg.
die verantwortlichen der rassehundevereine, die schutzhundesport betreiben und prüfungsordnungen
festsetzen sollten sich mal darüber gedanken machen,
dass man die vorgaben entsprechend herunterschraubt und entschärft, damit der
hund bis zu einem gewissen mass wieder hund sein darf und nicht funktionieren
muss wie ein nordkoreanischer soldat
IGNORANZ UND MANGELNDER RESPEKT VIELER HUNDEFÜHRER GEGENÜBER DEM HUND - DIE
"AUGEN ZU UND DURCH-HALTUNG" DER HAUPTVEREINSFUNKTIONÄRE - UND DIE
IMMER HÖHEREN ANFORDERUNGEN IN DEN PO´S sind das Hauptproblem.
ich hatte vor kurzem einige tage urlaub in den bergen mit meinem hund. er
durfte einfach hund sein und ich habe es genossen wie er voller lebensfreude
war, herumgesprungen ist, mit mir herumgealbert hat. unsere hunde geben uns uns
so viel in ihrem leider viel zu kurzen leben und wir denken leider viel zu
wenig darüber nach wie es ihnen geht und was sie machmal durchmachen sollen nur
um unseren ehrgeiz, unser ego zu befriedigen und leistungsrichter zu
beeindrucken.
der ipo-hundesport ist schon vor längerer zeit in eine sackgasse eingebogen und
wenn es so weitergeht kommt am ende leider keine wendemöglichkeit mehr.
Eine
weitere Meinung:
Der SV überlässt es
nicht der subjektiven Meinung eines Anwenders, ob dieser ein TIG anwenden darf
oder nicht. Er hat es verboten.
er
hat dies formal aufgenommen, im zuge des drucks der öffentlichkeit und vlt.
noch des vdh`s...
wo ist denn die DURCHSETZUNG des verbotes, bzw. die ahndung gegen verstösse?
namhafte sv-mitglieder geben öffentliche tig-seminare. es wäre ein leichtes hier
entsprechenden personen das handwerk zu legen.
es gibt viele og`s wo offensichtlich bekannt ist das nach wie vor mit tig
gearbeitet wird. eine unangemeldete trainingskontrolle vom sv und dort wäre im
offiziellen trainingsbetrieb ruhe.
es gibt og`s wo namhafte richter und funktionäre mitglied sind wo ge-tigt wird
bis zum abwinken!
und wie schon gesagt, hauptsponsoren des sv`s verkaufen die mittel dazu um
dieses verbot brechen zu können...
sieht so ein KONSEQUENT durchgeführtes verbot aus?
es ist ein formales verbot, die gängige praxis sieht anders aus und wird
geduldet, auch von hohen sv-funktionären, so sieht es aus und nicht anders!!!
|