Von verschiedenen Seiten bekomme ich regelmäßig Meldungen
darüber, dass der eine oder der andere kleine Schäferhundzüchter ins Visier der
Steuerfahnder geraten ist. Dass es
übrigens bundesweit schon zahlreiche Durchsuchungen gegeben hat, ist auch kein Geheimnis
mehr. Der Vereinswirtschaftswart hatte darüber geschrieben und sogar in aller
Öffentlichkeit zur Vorsicht aufgerufen (wir haben darüber berichtet).
Meistens geht es dann um kleine Hobbyzüchter die einen
oder vielleicht zweimal im Jahr einen Wurf landen. Leider hört man nichts über
die Großzüchter, die meistens, obwohl es die Vereinsstatuten auf das Schärfste
verbieten, ein Gewerbe angemeldet haben. Ich habe den Verein bereits in meiner
Umsatzübung darum gebeten, die Gewerbetreibenden, ganz gemäß der
Vereinsordnung, schnellstens vom Verein zu verweisen. Bis heute haben wir
dahingehend leider überhaupt nichts mehr gehört.
Wir werden deshalb in aller Öffentlichkeit versuchen in
den nächsten Tagen unseren Lesern einen Durchblick zu verschaffen, in dem wir
aufzeichnen werden, welche Umsatzgrößen bei unseren SV-Richtern = Großzüchtern nun
im Einzelnen zur Debatte stehen. Die SV-Mitglieder können sich dann in ihren
jeweiligen Orts- und Landesgruppen darüber beraten, ob die Größenordnung der
Einkünfte die hier dokumentiert werden, vereinbar ist mit dem Begriff:
Hobbyzucht in einem gemeinnützigen Verein.
Gleichzeitig können Sie sich dann darüber Gedanken machen,
ob die Geschäfte auch durch die SV-Richter in irgendeiner Weise gesteuert (und
ver-steuert?!) werden. Beiliegender Übersicht können Sie heute schon auf einen
Blick entnehmen, wer im Verein heutzutage (oder seit Ewigkeiten?) am Ruder
steht, wer bei den Landesgruppenzuchtschauen bzw. bei der Siegerschau richtet
und dementsprechend über größere Gewinne oder Verluste entscheidet. Es ist im
SV ja allerseits bekannt, dass ein Richter bei der Siegerschau ein
Einfamilienhaus verdienen soll.
Den Steuerfahndern, die sich
ja in den wenigsten Fällen einen Überblick der Geschäfte im Schosse des Vereins
machen können, werden dann womöglich noch gefälschte und/oder getrickste
Bilanzen vorgelegt. Die Großzüchter behaupten gerne
sie hätten alles verschenkt, sie hätten
ihre Deckrüden kostenlos decken lassen und hätten zudem enorme Kosten!?
Insider wissen natürlich, dass
das alles lachhaft ist. Wenn man mit seiner Hündin für einen Deckakt bei ihnen
vorstellig wird, zahlt man ganz ordentlich (und man bekommt selbstverständlich
KEINE Quittung wie ein Gewerbe es erfordern würde!) Geschenkt bekommt man
von diesen Richtern gar nichts (es sei denn, man will zusammen einen Hund
machen) und so hohe Kosten haben sie schließlich nicht, die Großzüchter! In
den meisten Fällen bekommen sie riesige Rabatte von den
Tierfuttermittelherstellern, weil sie zum einen auf ihren Internetpräsenzen groß
Werbung machen und zum anderen das Futter auch als Vertriebspartner in ihre
Ortsgruppen und darüber hinaus weiterverkaufen.
Demnächst präsentieren wir
Ihnen aktuelle und aussagekräftige Beispiele. Was kommt wohl bei den
SV-Richtern, wie Hans-Peter Rieker (Zwinger von Bad-Boll und vom Bad Wäldle) der
bei der Siegerschau 2011 in Nürnberg die Gebrauchshundeklasse Hündinnen richten
wird oder Heinz Scheerer (Zwinger vom Hühnegrab und vom Grafenbrunn) der die
Jugendklasse beurteilen wird, wenn sie zunächst bei den wichtigsten
diesjährigen Landesgruppenzuchtschauen schon die Weichen gestellt haben, an
Umsätzen für Deckakte und Verkäufe zusammen?! Wenn Sie die Summen später betrachten,
vergleichen Sie dann bitte diese Zahlen mit den Ihrigen.
Bilden Sie sich Ihre Meinung
und reden Sie mit!
SIE sind die Züchter, die
Liebhaber, die Mitglieder an der Basis!
Werden Sie nicht das Opfer der
Großzüchtern und der Geschäftemachern!
Ihr Jantie
Überprüfen und studieren Sie zunächst diese Tabelle: Wer hat im SV eigentlich die Macht?
Schauen Sie bitte mal nach in diese Übersicht: http://gsd-legends.eu/Varia/LG-VS-ZW-ZR.xls
15-06-2011 om 00:00
geschreven door jantie
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