23.01. *Viona vom Höchstadter Wappen 2144750 SchH1 (90) K.-H. Füller, Theuerbrünnleinsweg 17, 97422 Schweinfurt 24.01. *Jackie vom Wäschtengraben 2137534 SchH2 (86) B. Rückert, Industriestr.-Ost 18, 63808 Haibach 25.01. *Nira von Groß-Zünder 2115739 SchH1 (80) F. Bark, Burslopp 8, 49356 Diepholz
Naxos vom Holtkämper See 2152834 SchH3 (79)
01.01. *Cesha vom Hammerwehr 2116120 SchH2 HGH (90) P. Fuchs, Treppenstein 1, 95695 Mähring
02.01. *Hera vom Kreuzbusch 2104238 SchH1 (99) G. Schulz, Westweg 24, 34613 Schwalmstadt
03.01. *Panja vom Baruther Land 2123910 SchH2 (78) H. Spiwek, Wiesenweg 2, 15837 Baruth
04.01. Romi`s Via NKK 0079/00 (100) R. Mangerud, Gamle Rovenv. 253, N-1900 Fetsund
05.01. Cora z. Drozda Piaskow PKR I-51104 (IP1) M. Drozdowski, Klimaszwnica 172, PL-19-212 Bialaszewo
06.01. *Quantana vom Wolkenstein 2123121 SchH2 (80) E. Wolkenstein, Charlottenstr. 60, 12683 Berlin
07.01. *Vina vom Uckerstrom 2128393 SchH1 (74) H. Rosenthal, Prenzlauer Str. 35, 17291 Gollmitz
08.01. Lucy Lovforsens SKK S42559/03 (SchH1) L. Einarsson, Hagalund, Lekaryd , S-342 92 Alvesta
09.01. *Ebafarmens Tequila SKK 21007/01 SchH1(80) F. Flinthage, Hosaby - Björke 175, S-29494 Sölvesborg
10.01. Ilse v. Nordsee Sturm NHSB 2342003 SchH3 IP3 VH3(75) J.L. Peschier, Schaapbulterweg 35, NL-9937 TL Meedhuizen
11.01. *Chipsina vom Holtkämper See 2121550 SchH1 (88) T. Helmer, Aloysiusstr. 92, 48429 Rheine
12.01. *Jola vom Holtkämper Hof 2116193 SchH3 (86) J. Niedergassel, Holtkampstr. 6, 33649 Bielefeld
13.01. *Frisbee vom Niemberger Eck 2112235 SchH1 (81) W. Klingner, Neue Siedlung 12, 06188 Niemberg
14.01. Iris de Bahia Grande LOE 1173407 SchH1(76) B. Gisbert, Santiago Rusynol, 5. Atico , E-07012 Palma de Mallorca
15.01. Hanka aus dem Aurum Zwinger 2131279 (83) J. Aström, Hammarbyvägen 40, S-81290 Storvik
16.01. *Haste vom Klostermoor 2047196 SchH1 (82) B. Norda, Umländerwiek links 23, 26871 Papenburg
17.01. *Anne von der Dunieschenke 2149048 SchH1 (76) H. Rinas, Küstriner Str. 1, 37170 Uslar
18.01. *Juna vom Holtkämper See 2141278 SchH1 (89) (Mieter): H. Niedergassel, Holtkampstr. 6, 33649 Bielefeld
20.01. *Zadana vom Holtkämper See 2114665 SchH3 (94) H. Niedergassel, Holtkampstr. 6, 33649 Bielefeld
Negus vom Holtkämper See 2152835 SchH3 (79)
01.01. Rina Kovorska SLR 011926 (IP1)(107) D. Nusa, Podljubelj 72, SI-04290 Trzic
04.01. Wanda vom Poxdorfer-Tannenhof 2096542 (SchH1) (93) R. Caputi, Bellavista MZ1-V2 , EC-Guayaquil,
06.01. *Varella du Sentier Saint Jean LOF 570164 Brevet(SchH1)(95) D. Bernard, 50 Rue Saint Jean , F-91210 Draveil
07.01. *Kea vom Hasenborn 2140486 SchH1 (91) (Mieter): W. Maxein, Hauptstr. 51-53, 56566 Neuwied
15.01. *Valeriane v. Haus Thalie LOF 567565 SchH1(2)(95) D. Vanoverberghe, 274/28 Rue Roger Salengro , F-59260 Hellemes Lille
16.01. *Boogie von Tronje 2080644 SchH2 (87) E. Wieser, Uferstr. 44, 52249 Eschweiler
18.01. *Wendy vom Elzmündungsraum 2142190 SchH2 (80) R. Brauch, Siemensstr. 19, 74915 Waibstadt
19.01. Xara v. Schäferhof SHSB 595994 IP1(SchH1)(83) A. Fässler, Unterdorfstr. 44, CH-9443 Widnau
21.01. Rikki vom Allemannengrab 2164723 SchH1 (80) V. Ferri, c/Alicante 26, E-Tabernes de Valldigno
29.01. *Obirah vom Sandstein 2119314 SchH2 (78) S. Frannek, Hauptstr. 69, 76872 Winden
Häufige Deckakte sind zu vermeiden??
Diese oben aufgeführte Menge an Sprüngen steht in schrillem Kontrast zu der in der Zuchtordnung verfassten Zeile: Häufige Deckakte kurz hintereinander sind der Konstitution und einer sicheren Befruchtung wegen zu vermeiden. Was heisst dabei: kurz hintereinander? Tägliche Deckakte, wie sie hier in einigen Fällen dokumentiert werden, dürften sehr wohl unter der Terminologie kurz hintereinander fallen. Wer greift dann ein? Drückt man ein Auge zu? WARUM drückt man ein Auge zu? Wer DARF täglich ran, und wer NICHT? Wie viele Hündinnen bleiben bei dieser Praxis leer?
Ist schon ein Lacher, wenn der SV selber in einem Jubiläumsheft aus dem Jahre 1999 (100 Jahre, Der Deutsche Schäferhund) wie folgt ausführt:
Diese Satzungsbestimmung des SV (60/30 Deckakte), die seit der Gründung des Vereins verschärft worden ist, dient genauso der Qualität der Rasse. Auch männliche Deutsche Schäferhunde sind nur Männer wollen tun sie schon, aber Maschinen sind sie nicht. Ohne eine angemessene Erholungspause zwischen den Deckakten wird die Befruchtungsquote schlechter. Verständlich, wenn man weiss, dass eine Kopulation sich über Stunden hinwegziehen kann. Um solche Ermattung zu vermeiden und eine aufnahmebereite Hündin nicht unter Normalstärke eines Wurfes zu belegen, erfolgen deshalb keinesfalls mehr al drei Deckakte pro Woche
Oh ja? Nah denn! Wer sagts denn? Wer kontrolliert das? Wer überwacht? Gibt es ein Zuchtamt oder nicht? Liegen hier Verstösse gegen die Zuchtordnung vor? Wurden sie geahndet? Wurden sie im Monatsheft festgehalten?
Es stellt sich die Frage, ob hier nicht beigesteuert werden muss. Müssen diese Linien dermassen unterstützt werden? Ist es hier nicht eine zwingende Aufgabe des Zuchtbuchamtes zu lenken und zu bestimmen?
Meiner Meinung nach muss es in der unmittelbaren Zukunft eine Beschränkung der Deckeinsätze geben. Es wird vom Verein sehr gerne ausgeführt, dass es eine breite Blutbasis im SV gibt. Es gilt sie zu nützen. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Gesundheit durch die ganze Rasse verbreitet wird, statt ganz bestimmte Krankheiten im engen Blutfluss weiter zu tragen, über viele Generationen hinweg. Eine Beschränkung der Sprünge würde schon automatisch eine erheblich bessere Streuung bewirken.
Gemeinnützigkeit oder Gewerbe??
Erlauben Sie mir bitte eine weitere Bemerkung. Man muss sich bei obigem Beispiel eine Vorstellung machen von der organisatorischen und logistischen Meisterleistung dieser Geschäfte. Es gilt nicht nur all diese Termine zeitlich aufeinander und mit den Besitzern der Hündinnen perfekt abzustimmen. Es gibt auch enorme Zeitaufwendungen für diese Absprachen und Vorbereitungen und für den Empfang der internationalen und von weitem angereisten Kundschaft. Auch die Deckakte selbst nehmen einen erheblichen Zeitaufwand in Anspruch. Das ist, mit Verlaub, keineswegs noch unter dem Nenner Hobbyzucht zu erfassen.
Hier gibt es sicherlich Anlass für die Vereinsspitze, sich zu auf die Vereinsethik zu besinnen. Zur gleichen Zeit stellt sich nämlich die Frage, ob dies alles im Licht der Gemeinnützigkeit des Vereins noch angemessen ist. Die Statuten der Vereinsordnung verbieten geradezu eine gewerbliche (und persönliche?) Nutzung.
Bei der, in der Statistik, aufgeführten Grössenordnung der Umsätze muss man sich wirklich die Frage stellen, ob diese unter den Namen des Hobbyzucht noch passen. Derartige Einkünfte passen nur unter den Nenner Gewerbe und sind deshalb innerhalb der Vereinsphilosophie verboten. Ich darf auf die Vereinsordnung hinweisen, die da sagt:
Unter II. Mitgliedschaft § 8 Erwerb der Mitgliedschaft (5): Vom Erwerb der Mitgliedschaft sind ausgeschlossen: Gewerbsmäßige Hundehändler und vermittler...
und unter § 9 Erlöschen der Mitgliedschaft lesen wir (5): Mitglieder können von der Mitgliederliste gestrichen werden: c) bei gewerbsmäßiger Betätigung als Hundehändler oder -vermittler.
Es ist ohne Frage, dass die Auflagen dieser Zeilen erfüllt werden, wenn wir beiliegenden Überblick studieren.
In der Rechtsprechung hat sich laut Wikipedia folgende Definition durchgesetzt: Ein Gewerbe ist jede erlaubte selbständige zum Zwecke der Gewinnerzielung vorgenommene nach aussen erkennbare Tätigkeit, die planmässig und für eine gewisse Dauer ausgeübt wird und kein freier Beruf ist.
Meiner Meinung nach ist beim Erwerb und Einsatz von hochprämierte Deckrüden der Zweck der Gewinnerzielung eindeutig, die Tätigkeit ist nach aussen klar erkennbar (wird sie ja auf vielen Hundeplätzen und Foren diskutiert, kritisiert und bemängelt) und deshalb klar im Streit mit der Vereinsordnung.
Der absolute Spitzenreiter des 5-Jahreszeitraum 2003-2007 wäre hier Quantum von Arminius. Würde man ein Deckgeld von 1.200 Euro pro Sprung ansetzen, hätte er in diesem Zeitraum 477.600 Euro hereingewirtschaftet, sage und schreibe fast eine halbe Million Euro. Ohne Kosten versteht sich, die Hündin kommt zum Rüden. Der Begriff Hobby dürfte hier keineswegs angemessen sein.
Ganz zweifellos müssen Einkünfte, in der Grössenordnung, wie sie hier dokumentiert werden, unter den Namen gewerbsmässiger Handel und Vermittlung fallen. Es kann also nur zu einer eingehenden Kontrolle des Vereins kommen, welcher sofortige Massnahmen ergreifen muss. Wie will man bei dieser Umsatzgrösse aller Ernstes noch Kaufverträge aufsetzen die formulieren: von Verbraucher zu Verbraucher?! (siehe bitte Dr. Merkel, SV-Heft 03/08.) Für wie doof hält man den Verbraucher?
Die Gerüchteküche brodelt:
Beim SV dreht es sich ja nur noch ums Geld!
Die Gerüchteküche brodelt. Eine viel gelesene Bemerkung bzw. ein schwerer Vorwurf auf vielen Hundeplätzen und in vielen Schäferhundforen: Beim SV dreht es sich ja nur noch ums Geld! sollte mal überprüft werden. Stimmt das? Es hängt davon ab, was man versteht unter SV. Sicherlich nicht die tausenden kleinen Züchter, welche jährlich einen Wurf machen und den echten Verein darstellen.
Die kleinen, echten Züchter verdienen nicht die grosse Kohle. Sie sind froh, wenn sie überhaupt aus den Kosten kommen, die vielen Aufwendungen und Kosten gedeckt werden. Die meisten zahlen bekanntlich drauf.
Unter SV verstehen die Insider, welche die obige Bemerkung machen, die so genannte Hochzucht. Die Bemerkung sollte also richtig heissen: Beim SV-Hochzucht dreht es sich ja nur noch ums Geld! und nach dem Lesen dieser Studie kommen wir zu der Feststellung, wer da alles so dazu gehört. Klar ist, dass es eng ist an der Spitze. Der Personenkreis wird immer dünner, je weiter man hinauf schreitet. Es sind einige wenige die das grosse Geld machen, genauso wie im richtigem Leben, jawohl! Nur, im Verein sollte (laut Satzungen) kein Geld gemacht, kein Handel betrieben werden.
Selbstverständlich zieht der Verein auch Nutzen aus dieser Konstellation. Je mehr Welpen, desto mehr Liebhaber/Mitglieder, desto besser die Einnahmen. Aber es sollte eine win/win-Situation sein. Man sollte nicht absahnen, sondern in den Verein investieren.
Wir wissen, dass die Deckrüdenbesitzer kaum Kosten haben, kommt ja bekanntlich die Hündin zum Rüden. Bei den hier dokumentierten Einkünften der Topdeckrüdenbesitzer muss man sich die Frage stellen, ob hier nicht ein angemessener Betrag verlangt und abgezweigt werden kann, um zum Beispiel die Kosten für Röntgenuntersuchungen beim Nachwuchs zu decken. Gemessen an der Höhe der kostenlosen Einkünfte ist das sicherlich eine zumutbare Auflage; ist ja Geldverdienen die Vereinsethik zu wider.
Und wie die Gerüchteküche brodelt! Es gäbe Verbindungen zwischen den Toprüden und den Richtern. Es heisst: wie bekäme man sonst die Spitzenplatzierungen? Ist da was dran? Gibt es Freundschaften, dann gilt es sie zu pflegen. Die Welt des Deutschen Schäferhundes ist ja klein, man kennt sich. Ein weiterer Schritt wäre nun, investigativ vorzugehen, die Verbindungen dieser wenigen Grossverdiener in den Richterämtern aufzuspüren. Die Tiere mussten erst mal an die Spitze gebracht werden. Wer hat welchen Hund gerichtet? Wer hat wie viel Einfluss? Haben die Deckrüdenbesitzer Einfluss auf die Vereinsspitze? Wer promotet möglicherweise verstärkt die Zucht dieser oder jener Zwinger/Deckrüden? Und vor allem sollte die Frage geklärt werden: wie sieht die Konstruktion dann aus? Gibt es ein Dreieckgeschäft (Tripartite): der Hund gehört: Züchter + Aufzüchter/Halter + Richter? Und die Einnahmen werden gerecht verteilt? Oder wie sieht das aus? Das könnte Thema einer weiteren Studie sein.
Fazit:
Diese kleine Studie dokumentiert ein Riesenproblem. Die all zu hohe Zuchtverwendung bestimmter Deckrüden sollte schnellstmöglich auf ein gesundes Mass beschränkt werden, Gewerbetreibenden sollten dem Verein verwiesen werden, und man sollte Beträge vom Deckgeld abzweigen, um die Kosten für die kleinen Züchter (die Basis) in einem gesunden Rahmen zu halten.
Ich darf mich hier von Ihnen verabschieden mit einen letzten Hinweis. Die in dieser Studie ventilierte Meinung ist selbstverständlich eine sehr persönliche. Ich darf alle Leserinnen und Leser einladen, die beigelegten Tabellen zu studieren und sich ihre eigene Meinung zur Thematik zu bilden. Diskutieren Sie mit!
Ich wünsche jedem seinen gesunden Deutschen Schäferhund.
Mit sportlichen Grüssen,
Jan Demeyere, SV-Mitglied 12023106 LG16, 8570 Vichte, Belgien
www.bloggen.be/hd
Beilagen:
Beilage 1: http://jantie.demeyere.googlepages.com/WichtigsteDeckrueden2003-2007.xls
Beilage 2: http://jantie.demeyere.googlepages.com/WeitereRden2006-2007Gesamtbersicht.xls
Note: Obwohl mit äusserster Sorgfalt vorgegangen wurde um die Zahlen zusammenzufügen, erhebe ich kein Anspruch auf Vollständigkeit. Die Tabelle kann nur eine Rahmung sein. Es sollte ebenfalls berücksichtigt werden, dass Hunde regelmässig dem Besitzer wechseln, hier kann nur eine Momentaufnahme dargestellt werden. Die Reihenfolge ist in der ersten Tabelle völlig irrelevant, sie ist lauter zufällig. In der zweiten Tabelle sind die Hunde nach Umsatz geordnet.
11-07-2009 om 00:00
geschreven door jantie
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