Der abscheuliche Anschlag auf die gesamte Redaktion
von Charlie Hebdo in Paris hat Journalisten und Cartoonisten visiert, also
Menschen die sich tagtäglich auf die Freiheit von Meinungsäußerung berufen, ein
Fundament von einer Demokratie, weil sie Status, Macht und Führung in Frage
stellt. Und es ist auch gut und notwendig zu berichten, weil Status, Macht und
Führung sich immer Kritik gefallen lassen müssen. So muss auch die Führung
eines Hundeverbandes sich Kritik gefallen lassen, ungeachtet in welcher Form,
sei es in Wörter, Cartoons oder Videos.
Genauso wenig wie die Redaktion des Charlie
Hebdo-Magazins in einer freien Welt bzw. in einer Demokratie befürchten musste,
erschossen bzw. massakriert zu werden, wenn sie bloss eine Karikatur von
Mohamed oder Allah oder sonst was zeichnet, genauso wenig muss ein Blogger
befürchten aus seinem Verein geschmissen zu werden oder vom Gericht belangt und
bestraft zu werden, wenn er seine Botschaft mittels einer Parodie in seine
Berichterstattung verpackt und in seine (freie) Meinungsäußerung auf seinem
Weblog seinen Lesern anbietet.
Die Pressefreiheit bzw. die freie
Meinungsäußerung bei der Berichterstattung soll zu allen Zeiten gewährleistet
bleiben. Eine BESTRAFUNG kann es dementsprechend NICHT geben, ohne die
Pressefreiheit schamlos zu beschneiden. Sollte sich jemand angegriffen,
verleumdet oder beleidigt gefühlt haben, hätte man das auch zeitnah per
einfaches Schreiben mitteilen können. Diese Möglichkeit hat man im SV kläglich versäumt.
Vielleicht bewusst?
Man kann auch nicht, unter dem Vorwand der
angeblichen persönlichen Beleidigung oder Verleumdung (wenn man sich diesen
Schuh denn selber anziehen will) mit hohen Bußgeldern die Freiheit von
Meinungsäußerung an Banden legen. Eine Bestrafung meiner Parodie bzw. meiner
Meinungsäußerung ist somit ein Anschlag auf die Pressefreiheit und in ganz Europa
bzw. in einer jeden Demokratie untersagt.
Wenn das Gericht mir ein Bußgeld auferlegt,
weil ich mir als Journalist/Berichterstatter/Kritiker meine freie
Meinungsäußerung gewidmet habe, ungeachtet auf welcher Art und Weise ich das
bildlich oder wörtlich getan habe, dann verbietet er mir ein Grundrecht! Dann
macht das Gericht nichts anderes, als das was die Attentäter in Paris getan
haben, und zwar die Stimmen der gesamten Redaktion von Charlie Hebdo wegen
ihrer journalistischen Arbeit zum Schweigen zu bringen, durch Mittel einer
regelrechten Exekution.
Um vorweg ein grosses Missverständnis gleich auszuräumen:
auch wenn Sie an dieser Stelle nicht mehr mitlesen dürfen was wir noch so alles
veranstalten und berichten werden, einiges wird alles was wir bisher gemacht
haben in den Schatten stellen, so bleiben wir für den gesunden Deutschen
Schäferhund, der ohne illegale Mittel ausgebildet wird, für Sie unterwegs. Vorgestern
noch in Schwerin, gestern in Frankfurt, morgen schon in Köln, und wir werden an
anderer Stelle berichten von der Basis, da wo DIE Leute sind, die den
Schäferhund lieben und ausbilden, ohne von lukrativen und hinterlistigen Einnahmen
zu träumen. Wir lassen uns den Mund nicht durch Möchtegernkynologen oder
Geschäftemacher verbieten und werden demnächst alle Register ziehen. Dass jeder Versuch die Pressefreiheit zu beschneiden letztendlich immer scheitern muss, das wissen Sie.
In diesem Sinne! Es lebe die freie
Meinungsäußerung!
Unterstützen Sie uns dabei! Damit wir die
Klagen unserer Gegnern Herr bleiben.
17-01-2015 om 00:00
geschreven door jantie
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