Die Empfehlung eines
geschätzten Sportsfreundes kommen wir gerne (teilweise) nach. Er gab uns gut
gemeinte Ratschläge zur Verbesserung des Spendenaufkommens. Wir sollten
beispielsweise die Spendeneinnahmen anonymisiert offenlegen (was wir natürlich
nicht tun werden, in einem gemeinnützigen Verein wo nicht mal die Gehälter der
Führungsleute bekanntgegeben werden unsere Gegner würden sich freuen detailliert
Einsicht zu bekommen in unsere Aktivitäten) und vor allem den konkreten
Verwendungszweck benennen. Also z.B. Rechnung des xxx-Gerichts über xxx wegen
des Falles xxx (nun das wäre überhaupt kein Problem). Er meinte: so kann jeder
potentielle Spender nachvollziehen, wieviel Du wofür zu zahlen hast, wieviel
davon aus Spenden gedeckt ist und auf wieviel Du bisher sitzen geblieben bist.
Vielleicht eine Excel-Tabelle mit Einnahmen und Ausgaben für spendenwürdige
Zwecke. Also wieviel und wofür fragen wir zu spenden? Ein kurzes Statement dazu.
Meine Leser wissen durchaus
schon länger, dass ich hin und wieder verklagt werde, aber wie sich das am Ende
summiert, das kann man sich nicht direkt vorstellen. Wir geben daher ein wenig
Auskunft zu den letzten Verfahren die gegen uns durchgesetzt wurden. Beachten
Sie dabei bitte, dass uns keine Verstöße im Sinne der Rechts- und
Verfahrensordnung des SV nachgewiesen werden konnten, es meine Gegner lediglich
immer nur um die Einschränkung meiner freien Meinungsäußerung ging, man mir
sozusagen immer nur einschüchtern und mundtot machen wollte.
Über Witze und Parodien
steht nichts in den Vereinsstatuten oder in den Verordnungen, sie sind
sicherlich nicht verboten, geschweige denn, dass sie einen Ausschlussgrund darstellen
würden. Das gewerbliche Züchten aber, in größtem Stile, das Garantieren von
Siegerschauplatzierungen im Voraus, das Geschummel mit HD/ED-Befunden, die persönliche
Bereicherung bei Hundevermittlungen, die Manipulationen bei Körungen, die
Duldung von der Verwendung der verbotenen und
gesetzeswidrigen/tierschutzwidrigen Teletaktern auf dem höchstem Level im
internationalen Hundesport (WUSV), die geschriebene Prüfungen (in Deutschland
wie im Ausland) und dergleichen, sind allesamt sehr wohl Ausschlussgründe, wir
haben allerdings von keinem der bisher Überführten gesehen wie er aus dem
Verein geschmissen wurde, die Verbrecher sind allesamt noch immer im SV, werden
schnellstens wieder rehabilitiert und re-installieren sich nach einer kurzen
Auszeit wieder in ihren Ämtern! Der Vorstand soll sich schämen.
Man würde also gerne
wissen wofür die Spenden verwendet werden. Diese Frage kann man schnell
beantworten. Werfen wir mal ein Blick auf einige der Verfahren, damit man ein
Gefühl für die Größenordnung der Belastung, bzw. der Belästigung bekommt.
Zunächst einmal steht heute
eine Forderung (Europäischer Vollstreckungstitel-Entscheidung) aus von Zuchtrichter Bernd
Weber (Zwinger vom Augrund), ein Züchter der zusammen mit ehemaliger
Zuchtwart und Zuchtrichter Ansgar Kartheiser (Zwinger vom Langenbungert) bis
heute (unbestritten!) eine Züchtergemeinschaft bildet. Er wurde mitgeschleppt
in was weltweit als der Fall Toni von der Rieser Perle bekannt wurde. Diese Geschichte MUSSTE einfach
erzählt werden, weil uns der Kaufvertrag, der unsere Dokumentation in vollem
Umfang bestätigt hat, anonym (aber aus Vorstandskreisen!) zugeschickt wurde.
Unsere These war es schon immer, dass im SV die Platzierungen der jährlichen
Siegerschau schon im Vorfeld verteilt werden. Es musste anhand eines Beispiels
gezeigt werden, wie weit fortgeschritten diese Korruption im SV ist. Die
Aufklärungsarbeit hat uns zwar einige mühselige Verfahren (angestrengt durch A.
Kartheiser beispielsweise) gekostet, jedoch lohnte es sich, hier die
Verletzungen hinzunehmen und die Kosten zu tragen. Für die Kosten einer
anwaltlichen Vertretung vor dem Landgericht in Trier wurden uns 482,66 aufgebrummt.
Da Herr Weber nun ganz unabhängig davon auch seine Forderungen beim Landgericht
Lübeck durchgesetzt hat, bleibt heute
eine Rechnung zu begleichen in Höhe von 546,69 Gerichtskosten + 133,43
Spesen, zusammen 681,12 . Der Beschluss kann in Kopie an die Spender zugestellt
werden.
Dann gab es den Fall
Vereinszuchtwart Reinhardt Meyer. Auch
hier wurden wir einfach dazu gezwungen uns weit aus dem Fenster zu lehnen, und
Unterlagen (die uns durch Spitzenvertreter des Vereins (!!) herangereicht
wurden wer sonst hätte darauf Zugriff?) bezüglich des Sozialhilfebetruges und
der Steuerhinterziehung zu veröffentlichen (nach der Selbstanzeige des Herrn
Yamada), auch wenn der Staatsanwalt uns empfohlen hat dies nicht zu tun weil es
strafbar sei. Die Strafe, gefordert von der Staatsanwaltschaft in Kassel, für dieses
Vergehen (amtliche Schriftstücke eines Strafverfahrens in wesentlichen
Teilen im Wortlaut öffentlich mitgeteilt zu haben, bevor sie in öffentlicher
Verhandlung erörtert worden waren oder das Verfahren abgeschlossen war) war 80
Tagessätze zu je 10 Euro + Kosten = 863,50 Euro.
Wir haben aber keine
andere Möglichkeit als die rechtzeitige Veröffentlichung des Materials gesehen,
damit die Spitzenvertreter des SV Reinhardt Meyer noch rechtzeitig VOR der
gerade anstehenden Siegerschau hätten abberufen können, um weiteren Schaden vom
Verein zu halten. Reinhardt Meyer wurde letztendlich tatsächlich unter diesem
massiven öffentlichen Druck zurückgezogen, und auch wenn wir auf die Kosten
sitzen geblieben sind, war es unserer Meinung nach absolut notwendig zeitnah
und trotz allgemeines Verbot dennoch in vollem Umfang zu berichten. Sonst wäre wieder
gar NICHTS passiert. Derjenige der mir die Unterlagen besorgt hat (ein hoher
Amtsträger übrigens, der selbstverständlich alles abstreiten wird), verkriecht
sich nach wie vor in seiner Höhle, hat bis heute nichts getan um für SEIN
Vergehen, die Stücke zu verbreiten (und an uns zu besorgen), gerade zu stehen
und der überführte Zuchtrichter ist bekanntlich nach wie vor Mitglied in
unserem Verein, nimmt weiterhin großen Einfluss und beteiligt sich an
Hundeverkäufe. Soviel für Ethik im SV!
Um durch einen weiteren
Anwalt lediglich Akteneinsicht nehmen zu lassen in der Klage von den
Vorstandsmitgliedern Henke (Träger des Bundesverdienstkreuzes (!)
wohlgemerkt, wie die Akten dokumentieren),
Waltrich, Tacke und Gerdes, wobei man uns
hat bestrafen wollen für eine scharfe Parodie, in Bezug auf die im SV weiterhin
tolerierte Verwendung von Teletaktern, haben wir 96,85
überweisen müssen. Die Klage wurde, wie jetzt allerseits bekannt ist, sofort
abgewiesen, jedoch versäumt das Verbandsgericht Süd bis heute seine
Entscheidung zurück zu nehmen, auch wenn der Grund unseres Vereinsausschlusses
nicht mal von der Oberstaatsanwaltschaft in Augsburg als strafrechtlich relevant eingeschätzt wird. Steht
der SV oberhalb der Gesetze? Oder dreht man sich alles nach eigenem Wunsch?
Dann gab es noch ein
Verfahren, angestrebt durch die Spitze des Vereins, und zwar vor dem Landgericht in
Hamburg (!?), wobei man klagte, ich
hätte geschrieben, dass Waltrich und Setecki bereits Mitglied der
Initiativgruppe SV wären. Das hatte ich natürlich nie geschrieben. Wie könnten
Spitzenvertreter des SV (der Vize (!) und der Hauptgeschäftsführer (!), man
stelle sich das vor!) denn überhaupt zutreten zu einer Gemeinschaft die sich
der Korruption und den Manipulationen im Verein entgegenstellt?! Ich hatte
lediglich gemeint, sie sollten es noch werden! Der Witz hinter dem zynischen
Satz hat man aber, genauso wie die Parodie, nicht verstanden, bzw. nicht
verstehen wollen. Gleich gab es ein Verfahren vor dem nördlichen Gericht, weil
die E.V.s (Einstweilige Verfügungen) dort anscheinend billig sind, wie das in
Anwaltskreisen bekannt sein sollte, wie auch das Internet uns lernt. Der Betrag
der letztendlich von mir bezahlt wurde, lediglich um diese Sache ad acta legen
zu können, war stolze 784,85 .
Dies dürfte die Frage erstmal
teilweise beantworten, für was die Spenden verwendet werden. Nur für die Kosten
dieser Verfahren. Alleine schon für diese Auswahl an Verfahren kommen insgesamt
2 908,98 zusammen. Wenn wir diese
Kosten schon mal vollständig abdecken könnten, würden wir nur allzu gerne
unsere Aufklärungsarbeiten fortsetzen.
Den weiteren Vorschlag
uns persönlich mit einem kurzen Schreiben bei den jeweiligen Spendern zu
bedanken werden wir in den nächsten Tagen selbstverständlich Folge leisten. Wir
bitten dafür um etwas Geduld, bedanken uns aber jetzt schon einmal für alle
Spenden die wir bereits erhalten durften.
09-11-2014 om 00:00
geschreven door jantie
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